Die Demenz und Ich - Herz über Kopf - Miriam Sonnenberg - E-Book

Die Demenz und Ich - Herz über Kopf E-Book

Miriam Sonnenberg

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Beschreibung

Buch 1: Die Demenz und Ich - Herz über Kopf Die Diagnose Demenz ist für viele Menschen ein schwerer Schlag. Auch für mich war die Erkrankung meiner Großmutter ein großer Schock. Die ersten Anzeichen waren schon früh zu erkennen, allerdings haben wir diese als normale Alterserscheinung abgetan. Dass dies ein Fehler war, machte uns der zuständige Arzt dann später klar. Das Thema ließ mich nicht mehr los und ich recherchierte in Büchern, Zeitschriften und im Internet, auf der Suche nach Antworten auf meine Fragen. Einige machten mir noch mehr Angst, andere milderten die Furcht. In den folgenden Jahren begleitete ich meine Oma fast täglich. Wir durchlebten viele Höhen und Tiefen miteinander und eines habe ich über den Umgang mit Demenz gelernt: Es gibt Hoffnung! Buch 2: Pflanzenwasser Pflanzen und Blüten berühren uns auf vielseitige Weise. Sowohl durch ihre Optik, als auch durch ihren Duft. Leider blüht keine Blüte ewig. Pflanzenwasser, auch Hydrolate genannt, konservieren diesen Duft und ihre Blüte und können somit als Seele der Pflanzen bezeichnet werden. Die Pflanzenwasser verschiedener Blüten haben ganz unterschiedliche Wirkungen auf unseren Körper und Geist. In diesem Buch erfährst du genau auf welchem Wege du welche Blüte für dich nutzen kannst und z.B. Gesundheit, Heilung oder Entspannung erfährst. Begib dich auf eine spannende Entdeckungsreise und decke die Seele der Pflanzen auf!

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Seitenzahl: 225

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INHALT

Buch 1: Die Demenz und Ich: Herz über Kopf

Vorwort

Einleitung

Diagnose Demenz

Symptome

Formen von Demenz

Verlauf

Diagnostik

Medikamentation

Abgrenzung zu Alzheimer

Der Demenzkranke

Alles anders: Wenn die Realität verschwimmt

Das Selbstkonzept gerät ins Wanken

Kennen wir uns? – Umgang mit Bekannten und Freunden

Das Sozialleben von Demenzkranken – Beziehungen und Freundschaften

Ich erkenne meine Krankheit an

Betroffene: Was kommt auf Sie zu?

Fallbeispiel

Wie sich der Alltag mit den Angehörigen ändert

„Ich erkenne dich gar nicht wieder“ – Psychosoziale Folgen und Tipps

Co-Abhängigkeit

Nähe und Distanz: Selbstfürsorge für Angehörige

Ursachenforschung

Prävention

„Das Kind ist in den Brunnen gefallen“

Alte Irrglauben

Pflege von Demenzkranken

Ein Rollenwechsel: Vom Angehörigen zur Pflegeperson

Eine Pflegekraft von Außen?

Abschließende Worte

10 praktische Alltagstipps für Betroffene

10 praktische Alltagstipps für Angehörige

Warum Spielen hilft: 8 Spiele für Demenzkranke

Buch 2: Pflanzenwasser: Heilkraft der floralen Seelen

Farbenprächtige Alleskönner

Historie der Hydrolate

Völlig neue Möglichkeiten

Grundlagen der Herstellung

Rechtliche Betrachtung

Destillen

Vorbereitung

Funktionsweise

Destillation

Topf-Kondensation

Herstellung mit der Mokka-Kanne

Mit allen Wassern gewaschen

Apfelblüten

Augentrost

Bärwurz

Breitwegerich

Douglasien

Echte Kamille

Eisenkraut

Engelwurz

Eukalyptus

Fenchel

Fichte

Frauentrost

Ginkgo

Gundermann

Heidelbeere

Holunderblüten

Iris

Johannisbeerknospen

Katzenpfötchen

Königskraut

Kornblumen

Labdanum

Latschenkiefer

Lavendel

Lindenblüte

Lorbeer

Maulbeerbaum

Meisterwurz

Melisse

Myrte

Neroli

Quitte

Ringelblume

Römische Kamille

Rose

Rosmarin

Salbei

Schafgarbe

Schlehe

Schwarzpappel

Stiefmütterchen

Tausendschön

Thymian

Venushaar

Ysop

Zaubernuss

Zimt

Zitrusfrüchte

Von Aroma bis Zutat – Rezepte

Raumduft

Deodorant

Gesichtsmasken

Gesichtsreinigung

Badezusatz

Creme

Inhalate

Mundwasser

Der kritische Blick

Die Verbundenheit der Seelen

Buch 1: Die Demenz und Ich: Herz über Kopf

Ein Ratgeber für Angehörige und Betroffene, der Hoffnung gibt

Miriam Sonnenberg

Vorwort

Die Diagnose Demenz ist für viele Menschen ein schwerer Schlag. Auch für mich war die Erkrankung meiner Großmutter ein großer Schock. Die ersten Anzeichen waren schon früh zu erkennen, allerdings haben wir diese als normale Alterserscheinung abgetan. Dass dies ein Fehler war, machte uns der zuständige Arzt dann später klar. Im Anfangsstadium hätte man noch viel machen können, um die Krankheit zu verzögern, erklärte uns der Fachmann. Meine Mutter und mein Onkel, die meine Oma begleitet haben, wirkten sehr aufgelöst, während meine Großmutter gefasst reagierte.

Ich selbst konnte mit diesem Thema zu dieser Zeit wenig anfangen, aber meine Mutter, die sich selbst ein bisschen mit Demenz auskannte, klärte mich auf. Ich erfuhr, dass Demenz keine einfache, altersbedingte Erscheinung ist, sondern eine ernst zu nehmende Krankheit, die früher oder später den Tod bedeutet. Außerdem erzählte sie mir, dass Oma mich irgendwann nicht mehr wiedererkennen wird und mich vergisst. Das trieb mir die Tränen in die Augen und ich dachte lange darüber nach. Das Thema ließ mich nicht mehr los und ich recherchierte in Büchern, Zeitschriften und im Internet, auf der Suche nach Antworten auf meine Fragen. Einige machten mir noch mehr Angst, andere milderten die Furcht. In den folgenden Jahren begleitete ich meine Oma fast täglich, da meine Mutter beschloss, sie bei uns aufzunehmen. Wir durchlebten viele Höhen und Tiefen miteinander und eines habe ich über den Umgang mit Demenz gelernt: Es gibt Hoffnung!

Der Anfang mag zwar schwer sein, aber wenn man sich auf die neuen Lebensumstände einlässt, hat man die Möglichkeit, viele wertvolle Erfahrungen zu machen. Auch, wenn Demenz früher sehr viel Leid für Betroffene und Angehörige bedeutet hat, ist die Forschung mittlerweile in der Lage, den Prozess zu verlangsamen und den Lebensabend angenehm zu gestalten. Was viele nicht wissen, ist, dass die Demenz, also der Abbau von Gehirnzellen, an sich nicht tödlich ist. Es kann jedoch passieren, dass gewisse motorische Fähigkeiten, wie z. B. der Hustenreflex, aussetzen und der Erkrankte sich verschluckt. In diesem Ratgeber möchte ich Sie über diese Krankheit informieren, aber Sie vor allem auch ermutigen, den Blick für die schönen Dinge im Leben nicht zu verlieren. Trotz Erkrankung werden Sie merken, dass Sie mit Ihren Lieben ein paar schöne Stunden verbringen können. Der Verlauf der Krankheit ist keine Einbahnstraße und äußert sich bei jedem Individuum anders. Eine Diagnose bedeutet keine Sackgasse, sondern der Anfang eines geschlungenen Pfades. Auch in der Forschung gibt es immer wieder neue Erkenntnisse zum Thema Demenz, die medizinische Versorgung und Betreuung wird immer besser. Lassen Sie sich auch von unkonventionellen Methoden nicht abschrecken, denn viele verbessern nachhaltig den Zustand eines Demenzpatienten.

Ich möchte Ihnen zeigen, dass Sie nicht allein sind. Allein in Deutschland sind 1,7 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, Tendenz steigend. Lassen Sie sich von mir auf Ihrer schwierigen Reise begleiten, erfahren Sie, was als Betroffener oder als Angehöriger auf Sie zukommen wird, und lernen Sie Organisationen kennen, die Ihnen den Alltag mit Demenz maßgeblich erleichtern können. Der Grund, warum viele Menschen schnell überfordert, unsicher und ratlos sind, ist, dass durch eine allgemeine Verdrängung, Tabuisierung und Stigmatisierung wenige Informationen zugänglich sind. Auch ich habe viel zu viel Zeit verstreichen lassen, weil ich von einem so umfassenden Angebot nichts gewusst habe. Da dies kein Einzelfall ist und sich viele erst Hilfe suchen, wenn sie selbst einfach nicht mehr können, möchte ich Ihnen mit diesem Buch den Schlüssel zu einer einfacheren, gesünderen und angenehmeren Handhabung mit der Krankheit Demenz für alle Beteiligten geben.

Einleitung

Das Wort Demenz kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „ohne Geist “ oder „geistlos“. Und genau diese Begrifflichkeit beschreibt den wesentlichen Aspekt von Demenz oder besser gesagt das Hauptmerkmal, welches Betroffene und Angehörige am meisten erschüttert. Der Erkrankte wird regelrecht aus seinem Bewusstsein gerissen, das Selbstbild gerät ins Wanken und alltägliche Dinge werden zu scheinbar unüberwindbaren Hindernissen.

Der typische Verlauf einer Demenzerkrankung geht mit dem Abbau bis hin zum Verlust der geistigen und mentalen Fähigkeiten einher. Dieser meist schleichende Prozess ist sowohl für die Erkrankten als auch für das soziale Umfeld eine schwere Herausforderung, die, wenn man nicht Acht gibt, zu einer extrem hohen Belastung führen kann. Die Betroffenen leben plötzlich in einer eigenen Realität, in der sie ihre Mitmenschen und auch sich selbst anders wahrnehmen. Das kann sogar so weit führen, dass sich die ganze Persönlichkeit eines Menschen verändert. Es treten vermehrt Gedächtnislücken auf, die vor allem das Kurzzeitgedächtnis betreffen, später allerdings auch das Langzeitgedächtnis. Der Betroffene leidet zunehmend unter Orientierungslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder sogar an Depressionen.

Die Familie wandelt sich dann mit der Zeit zu Pflegekräften, die den Erkrankten betreuen und ihm unter die Arme greifen. Dabei kann dieser Rollenwechsel bei zu wenig Achtsamkeit und Selbstfürsorge zu viel Stress und Leid führen. Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie trotz dessen keine Angst davor haben, Kontakt mit dem Betroffenen zuzulassen. Wenn das Kind plötzlich merkt, dass etwas mit Oma oder Opa nicht stimmt, ohne dass es sich selbst ein Bild davon machen kann, bekommt es durch das Kontaktverbot durch die Eltern eher Angst vor der Krankheit. In den meisten Fällen finden gerade Kinder einen guten Zugang zu den Erkrankten, da sie ohne Vorbehalte, unverstellt, unkompliziert und natürlich auf Menschen zugehen können. In gewisser Weise können Sie in dieser Hinsicht etwas von den Kleinen lernen, da die Demenzpatienten in den meisten Fällen positiver auf dieses Verhalten reagieren.

Auch wenn Demenz nicht nur vom Alter abhängig ist und auch jüngere Menschen betroffen sein können, tritt die Krankheit dennoch vermehrt im hohen Alter auf. Zum Vergleich: 1,6 % der 60- bis 69-Jährigen sind an Demenz erkrankt, während sich die Zahl der Betroffenen in einem Zehnjahresabstand auf 7,3 %, 26,1 % und schließlich auf 40,9 % regelrecht exponentiell vergrößert. Dabei geht man davon aus, dass Frauen häufiger an Demenz erkranken als Männer. Die rund zwei Drittel kommen zum einen durch die höhere Lebenserwartung, zum anderen auch durch das Sexualhormon Östrogen zustande. Studien belegen außerdem, dass Rauchen sowie eine ungesunde Ernährung und zu wenig Sport große Risiken darstellen. Wer jedoch einen gesunden Lebensstil führt, kann das Demenzrisiko um rund 60 % senken.

Dabei sollten Sie wissen, dass die Bezeichnung Demenz lediglich ein Oberbegriff ist, der mehr als 50 verschiedene Krankheiten umfasst. Allerdings ist Alzheimer wohl die geläufigste und auch die häufigste Form von Demenz, denn mehr als 65 % der Demenzerkrankten sind Alzheimerpatienten. Ein Demenzpatient mit Migrationshintergrund kann eine besonders große Herausforderung darstellen, da der Patient im Laufe der Krankheit die Landessprache wieder verlernt und nur noch in der Muttersprache kommunizieren kann. Kritisch wird es, wenn ausschließlich die Erinnerungen im Herkunftsland verbleiben, da sich der Patient so nur noch sehr schlecht zurechtfindet.

Im Folgenden werden Sie mehr über die bereits angesprochenen Themen erfahren und viel Neues über die Krankheit an sich, aber auch über den Umgang damit lernen.

Diagnose Demenz

In diesem Kapitel möchte ich Ihnen auf informative Art und Weise das Krankheitsbild der klassischen Demenz näher erläutern. Sie werden einiges über die allgemeine Symptomatik, die verschiedenen Arten von Demenz, den Verlauf, die Diagnostik und die Medikation lernen. Denn auf diese Weise können Sie sich mit der Krankheit vertraut machen und sich einen Überblick darüber verschaffen, was möglicherweise auf Sie zukommen wird.

SYMPTOME

Auch, wenn sich Demenz bei jedem Individuum anders äußert, habe ich Ihnen zehn Anzeichen zusammengestellt, die auf eine Demenzerkrankung hinweisen können. Manche Personen vereinen alle Symptome, während andere nur einige aufweisen können. Behalten Sie dabei aber bitte immer im Hinterkopf, dass auch eine Häufung dieser Symptome bei einer Person keine Garantie für eine tatsächliche Erkrankung ist. Eine Auskunft darüber kann nur die umfassende Diagnose eines Facharztes geben. Nichtsdestotrotz folgen nun die zehn typischen Anzeichen, die auf ein Frühstadium der Demenz hinweisen. Diese schleichen sich meist unbemerkt ein und prägen sich dann mit der Zeit immer stärker aus.

Vergesslichkeit:

Dieses erste Frühwarnzeichen ist wohl das Bekannteste. Oma vergisst zunehmend Geburtstage, Termine oder Namen. Eine allgemeine Schusseligkeit ist damit jedoch nicht gemeint. Schließlich ist es doch nur allzu menschlich, die eine oder andere Sache zu vergessen. Kritisch wird es dann, wenn sich Vorfälle wie diese häufen und so die Zustände der Vergesslichkeit und der allgemeinen Verwirrung stetig zunehmen.

Sprache:

Auch die verbale Kommunikation fällt Betroffenen schwerer, da sie selbst dem Gespräch nicht mehr so gut folgen können. Begriffe werden vertauscht, ausgelassen oder der Satzbau ist unvollständig und unlogisch. Außerdem kann es passieren, dass der Inhalt unschlüssig ist und die Worte im Zusammenhang keinen Sinn mehr ergeben.

Zunehmende Passivität:

Menschen, die an Demenz erkrankt sind, merken oft selbst die Symptome stärker und schneller. Allerdings versuchen sie meist, diese zu verdrängen und vor anderen zu verbergen. In Folge dessen werden soziale Kontakte eher gemieden, Termine werden abgesagt und die Betroffenen sind nur noch selten aktiv.

Gereiztheit:

Weil die neuen Lebensumstände zu Beginn sehr verwirrend und auch überfordert sein können, kann es passieren, dass eine empfindliche Person häufiger aggressiv oder gereizt reagiert. Vor allem, wenn man diese sonst als einen sehr ruhigen und besonnenen Menschen wahrgenommen hat, ist Vorsicht geboten.

Depression:

Bei diesem Symptom sollte man besonders differenzieren, da eine altersbestimmte Niedergeschlagenheit häufig diagnostiziert wird. Wenn sich nach und nach weitere Warnzeichen mit eingliedern, die auf den Verlust von kognitiven Fähigkeiten hinweisen, dann gilt diese Depression als eine Art Vorstufe.

Orientierungslosigkeit:

Wenn sich jemand auf für ihn eigentlich bekanntem Gebiet schnell verläuft, Treffen versäumt, Termine infrage stellt oder sich immer wieder im Tag, in der Woche oder im Monat vertut, kann dies ein ernst zu nehmendes Zeichen sein. Experten schätzen zeitliche und räumliche Desorientierung als Frühwarnzeichen von Demenz ein.

Signifikante Probleme im Alltag:

Wenn das alltägliche Leben für eine Person nur noch schwer zu bewältigen ist, da komplexere Zusammenhänge nicht mehr erkannt werden können, sollte man nach den Ursachen dafür forschen. Gefährlich kann es werden, wenn alltägliche Handgriffe, wie das Bügeleisen oder das Ausschalten des Herds, nicht mehr funktionieren.

Verlust des Geruchssinns:

Sollte der Geschmacks- oder Geruchssinn langsam abnehmen oder schließlich ganz verschwinden, kann das ein Hinweis auf eine schwere Krankheit, wie zum Beispiel Parkinson oder eben Demenz sein. In jedem Fall ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Halluzinationen:

Auch, wenn sich dieses Symptom erst im späteren Verlauf der Krankheit manifestiert und verstärkt, treten auch im Frühstadium Wahnvorstellungen in Form von Bildern aus der Vergangenheit auf. Doch der Erkrankte identifiziert diese Halluzinationen oft nicht als solche und vermischt sie mit der Gegenwart. So erkennen sie verstorbene Verwandte unter den Lebenden oder fühlen sich verfolgt. Diese Paranoia kann für Außenstehende sehr verwirrend und schwer nachvollziehbar sein.

Persönlichkeitsveränderung:

Dieses Symptom ist sowohl als Zusammenfassung der anderen Symptome zu deuten als auch als eigenes Zeichen. Häufig dreht sich die Persönlichkeit eines Menschen um 180 Grad. Freundliche Menschen werden unhöflich, aktive Personen sind antriebslos und so weiter.

FORMEN VON DEMENZ

Wie bereits erwähnt, teilt sich Demenz in mehrere Unterkategorien ein. Im Folgenden möchte ich Ihnen einen kleinen Überblick über die wichtigsten Demenzerkrankungen geben.

1. Primäre

(hirnorganisch/kortikale) Demenz

Diese Form der Demenz macht rund 90 % der Erkrankten aus. Die Krankheiten verlaufen degenerativ sowie ohne Einflüsse von außen und sind durch die Erkrankung des Gehirns bedingt. Das bedeutet, dass die Nervenzellen im Gehirn nach und nach abgebaut werden oder absterben. Auch nach dem heutigen Stand der Medizin ist die primäre Demenz nicht heilbar, sondern kann nur temporär verzögert werden. Doch auch die primäre Demenz teilt sich in zwei Kategorien auf.

1.1. Neurodegenerative Demenz: Typisch bei dieser Unterart ist der irreversible Verlust von Nervenzellen im Gehirn. Das schädigt die Struktur in der Gehirnrinde, dem Cortex, nachhaltig und bestimmte Areale gehen verloren. Es kommt relativ schnell zu auffälligem Verhalten, da häufig entsprechende Hirnregionen betroffen sind, die die soziale Kommunikation steuern. Dieser Kategorie lassen sich drei bekannte Demenzerkrankungen zuordnen.

Alzheimer:

Der Namensgeber dieser kortikalen Krankheit, Alois Alzheimer, fand heraus, dass diese Form der Demenz vor allem die gesamte Großhirnrinde angreift und schädigt. Denn in dieser sind all unsere Erfahrungen, unsere Persönlichkeit und prägende Erinnerungen gespeichert – eben alles, was einen Menschen ausmacht.

Schuld an diesen Störungen sind Eiweißablagerungen, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen im Gehirn blockieren, sowie ein Mangel des Botenstoffes Acetylcholin. Daraus resultieren dann die oben angeführten Symptome wie Vergesslichkeit, Veränderungen der Persönlichkeit, Sprachstörungen oder Orientierungslosigkeit. Sehr charakteristisch für die Alzheimererkrankung ist der schleichende Prozess. Obwohl Alzheimer mit Abstand zu den häufigsten Demenzerkrankungen zählt, sind eindeutige Auslöser noch nicht erforscht.

Lewy-Body Demenz:

Als ein Forschungsergebnis eines Mitarbeiters von Alois Alzheimer, der den Namen Friedrich Lewy trägt, ist die Lewy-Körperchen-Demenz der Alzheimerkrankheit sehr ähnlich. Im Fokus hierbei stehen allerdings die Lewy-Körperchen, die sich an den Nervenzellen der Hirnrinde ablagern und so Signale blockieren. Trotz der vielen Ähnlichkeiten gibt es auch einige Unterschiede, die sich insbesondere bei den spezifischen Symptomen erkennen lassen. Trotz gleichender Symptomatik kommt es im Gegensatz zu Alzheimer auch im Frühstadium zu starken, präsenten Halluzinationen. Des Weiteren weiten sich die Beschwerden auf den Körper aus. Der Patient zittert zunehmend und viele klagen auch über steife Gelenke, die z. B. einen Sturz begünstigen können. Außerdem bleibt der Zustand des Patienten nicht stabil, sondern es gibt schlechte sowie symptomfreie Tage. Trotz der Schwankungen der kognitiven Leistungsfähigkeit bleibt das Gedächtnis im Schnitt bei einem Lewy-Body-Patienten länger bestehen.

Frontotemporale Demenz:

Diese Erkrankung könnte Ihnen auch unter dem Namen Morbus Prick geläufig sein. Diese Krankheit tritt häufig schon im Alter von knapp 50 Jahren auf. Anders als bei Alzheimer werden hauptsächlich das Frontalhirn, welches sich an der Stirn befindet, sowie das Temporalhirn, welches sich an den Schläfen befindet, angegriffen. Da diese beiden Areale hauptsächlich für die Persönlichkeit zuständig sind, ist das soziale Leben der Patienten am meisten betroffen. Das Absterben der Nervenzellen hat zur Folge, dass sich der Charakter einer Person grundlegend verändert. Die Menschen werden kalt, abweisend, aggressiv, reizbar und beleidigend, obwohl sie früher eher als freundlich und zurückhaltend galten.

Demenz bei Parkinson:

Im Verlauf einer Parkinsonerkrankung setzt früher oder später bei ca. 40 % der Betroffenen auch eine Demenz ein. Dies lässt sich durch den Mangel des Botenstoffes Acetylcholin begründen, ohne den eine Signalübertragung zwischen den Nervenzellen im Gehirn nicht stattfinden kann. Da die Schädigungen zunächst unter dem Cortex auftreten, spricht man von einer subkortikalen Demenz. Da es sich um eine andere betroffene Hirnregion handelt, unterscheidet sich auch die Symptomatik. Erkrankte haben deshalb weniger mit Gedächtnislücken, dafür aber mehr mit Aufmerksamkeitsstörungen zu kämpfen. Dadurch kommt es vermehrt zu Problemen in der Alltagsbewältigung. Der Betroffene kann nicht mehr gut im Voraus planen oder Probleme lösen.

1.2. Vaskuläre Demenz: Diese zweite Form tritt nach Alzheimer am häufigsten auf und wird durch Durchblutungsstörungen hervorgerufen, die das Gehirn nachhaltig schädigen. Wenn wichtige Blutgefäße, die den Sauerstoff zu den Nervenzellen im Gehirn transportieren, zu sehr verengt oder verstopft sind, sterben infolgedessen diese Zellen ab. Charakteristisch sind ein plötzlicher Beginn und unregelmäßige Verschlechterungen.

Multi-Infarkt-Demenz:

Anders als bei einem Schlaganfall, der auch eine Demenz auslösen kann und bei dem die Symptome deutlich zu erkennen sind, kann man kleinere Infarkte nur selten identifizieren. Wenn diese unbemerkt und in einer großen Anzahl auftreten, kann das zu irreversiblen Schäden und einer daraus resultierenden Demenz führen. Anzeichen für einen dieser kleinen Infarkte können plötzlich auftretende Sprachfehler, Inkontinenz oder Desorientierung sein. Risikofaktoren können Herzrhythmusstörungen, Fettleibigkeit, Diabetes, Zigarettenkonsum, Hypertonie (Bluthochdruck) und Arteriosklerose (verengte Blutgefäße) sein.

Morbus Binswanger:

Diese Erkrankung ähnelt der Multi-Infarkt-Demenz in vielerlei Hinsicht, allerdings begründen sich die vielen kleinen Infarkte im Gehirn fast ausschließlich durch extrem verengte Blutgefäße.

2. Sekundäre (nicht hirnorganische) Demenz

Diese zweite Hauptkategorie ist lediglich zu 10 % vertreten und beschreibt die Demenzerkrankungen, die als Folgeerscheinungen gelten. Beispielsweise können Auslöser etwa Stoffwechselkrankheiten, psychische Störungen, Vergiftungserscheinungen, Hirnschäden, der Missbrauch von Substanzen oder Vitaminmangel sein. Die sekundäre Demenz ist heilbar, da sich das Gehirn nach einer Heilung der Grundkrankheit wieder vollständig erholen kann. Mit der Zeit gehen so auch die Beschwerden, die im Zusammenhang mit einer Demenz stehen, zurück. Der Einbezug der sekundären Demenz soll nur einen kurzen Exkurs darstellen, da sich dieser Ratgeber hauptsächlich mit den primären Demenzen auseinandersetzt. Aufgrund dessen werden die folgenden Beispiele kurz gehalten.

Endokrinologische Demenz:

Die Endokrinologie beschäftigt sich mit dem Hormonhaushalt. Herrscht ein Ungleichgewicht, kann es auch zu einer Demenzerscheinung kommen.

Infektiöse Demenz:

Wenn eine übertragbare Krankheit in den Organismus gelangt und die Nervenzellen im Gehirn angegriffen werden, führt das manchmal zu einer Demenz. Beispiele hierfür sind HIV, die Creutzfeldt-Jakob- Krankheit oder Syphilis.

Toxische Demenz:

Diese Art der Demenz wird durch den Missbrauch von Drogen, Alkohol oder von Medikamenten verursacht. Durch einen längerfristigen Konsum wirken manche Substanzen wie ein Nervengift und schädigen die Hirnzellen maßgeblich. Dann setzt ein geistiger Verfall ein, der durch die Giftstoffe ausgelöst wurde.

Traumatische Demenz:

Anders als bei den meisten anderen Unterarten ist diese Form psychisch – durch ein Trauma oder Ähnliches – bedingt. Die menschliche Psyche versucht, sich durch eine Art Verdrängungsmechanismus zu schützen. Wer in seinem Leben einer oder mehreren belastenden Situationen ausgesetzt war, wird ein Leben lang damit zu kämpfen haben.

VERLAUF

Der Prozess einer Demenz verläuft laut einer Einstufung in drei Stadien. Diese sind nach den verschiedenen Schweregraden gestaffelt, jedoch kann man diese drei Phasen keinesfalls klar voneinander trennen, da die Übergänge fließend sind und sich der Krankheitsverlauf bei jedem Individuum anders verhält. Allerdings werden die Einschränkungen sowie der kognitive Verfall im Laufe der Krankheit immer präsenter. Jedes Individuum verharrt unterschiedlich lange in den verschiedenen Phasen, weshalb eine genaue, allgemeingültige Angabe nicht möglich ist.

Frühes Stadium

Die erste Stufe wird auch als frühes Stadium bezeichnet und gibt den schleichenden Beginn an. Insgesamt kann diese Phase von fünf bis zu zehn Jahren andauern, in manchen Fällen sogar länger. Die ersten Symptome treten auf und werden im Laufe der Zeit immer stärker und ausgeprägter. Da man keinesfalls von einem plötzlichen Auftreten der Krankheit sprechen kann, ist ein konkretes Datum unmöglich, festzulegen. Das liegt zum einen daran, dass sich Defizite durch abgestorbene Nervenzellen im Hirn erst spät bemerkbar machen, da die komplexe Struktur des Organs Verluste gut ausgleichen kann. Experten gehen sogar davon aus, dass bis zu 30 Jahre ins Land ziehen können, bis sich die ersten Symptome bemerkbar machen. Zum anderen werden die ersten Symptome abgetan und verdrängt, da es für Betroffene, aber auch für Angehörige schwer ist, sich die Krankheit einzugestehen. Es treten die ersten Gedächtnislücken auf, die in diesem Stadium allerdings nur das Kurzzeitgedächtnis betreffen. Das bedeutet, dass zwar eingefleischte, einfachere Abläufe eingehalten, aber dafür neue Informationen nicht gut behalten werden können.

Besonders typisch sind dabei das Verlegen von Gegenständen und Probleme beim Folgen eines Gespräches sowie eines Textes. Mitunter kann es passieren, dass den Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes die Worte fehlen. Außerdem treten die ersten Anzeichen von Orientierungslosigkeit auf, da sich die Erkrankten in einer fremden Umgebung häufig verlaufen und den Weg nicht mehr zurückfinden. Diese plötzliche Hilflosigkeit ist für viele ein großer Schlag, der vor allem mit Frust, Angst, Trauer und großer Scham verbunden ist. Durch den ständigen Vergleich mit den früheren Fähigkeiten haben viele eine hohe Anspruchshaltung an sich selbst, die sie durch die immer präsenter werdende Krankheit nicht mehr oder nur noch mit großer Mühe erfüllen können. Da sie vor anderen nicht schwach und unfähig wirken wollen, wird das Problem verharmlost, verdrängt und die Betroffenen flüchten sich in Ausreden, reagieren mit Spott, Hohn, Wut, Schuldzuweisungen oder Trotz auf Nachfragen anderer. Doch gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass die Betroffenen ihre Erkrankung akzeptieren. Denn nur durch Akzeptanz können wichtige Schritte zum Entgegenwirken eingeleitet werden.

Der frühzeitige Beginn einer Therapie kann den Prozess deutlich verzögern, sodass man noch über mehrere Jahre die Kontrolle über sich selbst behalten kann. Einige therapeutische Maßnahmen können auch nur in einem frühen Stadium angewendet werden, weshalb es von Vorteil ist, schon bei den kleinsten Beschwerden einen Mediziner aufzusuchen, um sich Rat einzuholen. Man sollte also keine Zeit verlieren und sich im Zweifel vorsorglich untersuchen lassen.

Mittleres Stadium

In dieser Phase verstärken sich die bisherigen Symptome und zum Teil treten auch noch neue Anzeichen auf. Das Stadium zeichnet sich vor allem durch starke Einschränkungen im Alltag, große Gedächtnislücken und fehlende oder bruchstückhafte Erinnerungen, wie beispielsweise an die eigenen Kinder, aus. Aber auch automatisierte Abläufe oder Fähigkeiten verschwinden zunehmend aus dem Bewusstsein. Die zwischenmenschliche Kommunikation gestaltet sich als immer schwieriger, da vermehrt massive Fehler im Satzbau, inhaltliches Unverständnis oder entfallene Begriffe auftreten. Interaktionen wirken floskelhaft, da die Betroffenen häufig den Faden verlieren und der Unterhaltung nur schwer folgen können. Alltägliche Aufgaben werden unüberwindbar, da komplexe Zusammenhänge nicht mehr so gut verstanden werden können.

Es fällt den Erkrankten zunehmend schwerer, sich in Zeit und Raum zurechtzufinden, da Betroffene in der eigenen Heimat die Orientierung verlieren und sich ständig in der Tageszeit vertun können. Dadurch kann es auch zu schwerwiegenden Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus kommen. Das Vergessen dringt nun schon bis in das Langzeitgedächtnis vor, sodass auch Kernerinnerungen langsam immer mehr verblassen. Das kann so weit gehen, dass die betroffene Person sich nicht einmal mehr an den Ehepartner erinnern kann. Ereignisse aus den letzten dreißig bis vierzig Jahren sind wie ausgelöscht, dafür werden Erinnerungen aus der frühen Kindheit und Jugend immer präsenter.

So sind die Erkrankten davon überzeugt, dass ein längst verjährtes Schlüsselerlebnis erst gestern passiert ist. Die Betroffenen wollen sich zum Beispiel mit längst aus den Augen verlorenen Kindheitsfreunden treffen oder die seit Jahrzehnten verstorbenen Eltern sehen. Sie halten an nicht mehr existierenden Personen fest, während die eigenen Familienangehörigen wie Fremde wirken. Das liegt vor allem daran, dass die Demenzpatienten kein Bewusstsein mehr für die Krankheit haben und buchstäblich in ihrer eigenen Realität leben. Durch diese massiven Veränderungen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich auch die Persönlichkeit verändert. Die Erkrankten sind häufig sehr instabil, reagieren aggressiv, ungeduldig, frustriert, paranoid, nervös, gereizt und im Allgemeinen höchst emotional. Das resultiert aus dem Unverständnis für die Gründe, warum sich die Betroffenen verfolgt, orientierungslos, ungeliebt oder nicht verstanden fühlen.

Spätes Stadium

Diese letzte Phase beschreibt das Endstadium der Demenz. Die Symptome erreichen ihren Zenit. Angehörige werden nicht nur teilweise, sondern gar nicht mehr erkannt.

Es liegt eine gravierende Sprachstörung vor, es bleiben nur noch sehr wenige Fähigkeiten erhalten und die Betroffenen sind in allen Lebensbereichen auf Hilfe angewiesen. Die Erkrankten sind nicht mehr dazu in der Lage, allein im Haus oder außerhalb zu sein, und werden deshalb häufig in Pflege gegeben, wo sie rund um die Uhr betreut werden können. Die erkrankten Personen können nicht mehr allein Nahrung zu sich nehmen oder auf die Toilette gehen, da letztendlich auch die Kontrolle über die Körperfunktionen verloren geht. Neben dem geistigen setzt schließlich auch der körperliche Verfall ein. Die Muskeln verspannen sich, was eine Versteifung der Gelenke zur Folge hat, der Schluckreflex setzt häufig aus und eine eigenständige Fortbewegung ist nicht mehr möglich. Die Patienten werden bettlägerig. Außerdem können Signale von Darm, Magen und Blase nicht mehr gedeutet und dadurch auch nicht selbstständig kontrolliert werden.

Die Demenzpatienten leben in einer noch kleineren und unberechenbareren Realität oder Traumwelt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschwimmen, werden vermischt und der Betroffene hat kein Zeitgefühl mehr. Immer mehr Verhaltensauffälligkeiten, wie zum Beispiel plötzliche Stimmungsschwankungen, Schlafwandeln, zielloses Umherirren oder ein stundenlanges, regloses vor dem Fenster Sitzen treten auf. Gefährlich wird es, wenn die Wohnungstür nicht abgeschlossen ist und die Person desorientiert auf die Straße läuft oder durch ein Versehen die Vorhänge in Brand gesteckt werden. Deswegen ist es wichtig, die betroffenen Personen nicht sich selbst zu überlassen und so viel wie möglich zu unterstützen.

Eine Kommunikation ist unmöglich geworden, da sie sich nur noch auf eine sinnlose Aneinanderreihung von Lauten oder bestenfalls Wörtern beschränkt, wobei jedoch viele einfach verstummen. Allerdings ist es dennoch möglich, einen emotionalen Zugang aufzubauen. Über einen nonverbalen Draht können Angehörige dennoch ein festes Band zu dem Erkrankten knüpfen, denn diese reagieren sehr sensibel auf Gerüche, Geräusche, bekannte Gebete, Geschmäcker, Berührungen und auf bekannte Musik von früher, aber auch auf Gesichter.

So kann es sein, dass sich ein Demenzpatient emotional an einen Angehörigen erinnert, obwohl alle rationalen Erinnerungen weg sind.

DIAGNOSTIK