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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,3, Hochschule Ruhr West, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bewältigung der Energiewende ist eine der großen Herausforderungen unserer Generation. Deutschland galt zwar lange als einer der Vorreiter der weltweiten Energiewende, mittlerweile ist das Vorhaben hierzulande jedoch etwas ins Stocken geraten. Das liegt unter anderem auch daran, dass das Stromnetz für die mit der Energiewende einhergehende Umstellung von zentraler auf dezentrale Stromerzeugung stark ausgebaut werden muss. Beispielsweise sind die Anbindung der Offshore-Windkraftanlagen der Nord- und Ostsee sowie der Bau von Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitungen vom Norden in den Süden Deutschlands im Netzentwicklungsplan vorgesehen. Es stellt sich zwangsläufig die Frage, wie dieser Netzausbau finanziert werden soll. Der Ausbau der Netze geschieht durch die Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber. Diese verlangen im Gegenzug Netzentgelte für die Nutzung ihrer Netze, die momentan circa 25 % des Strompreises für Haushalte in Deutschland ausmachen. In diese Netzentgelte werden unter anderem auch die getätigten Investitionen in den Netzausbau mit einer angemessenen Verzinsung einkalkuliert. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht entscheidend für das Investitionsvolumen der Netzbetreiber und somit auch entscheidend für die Ausbaugeschwindigkeit der Netze ist, wie viel Rendite die Unternehmen daraus erwirtschaften können. Aus diesem Grund wird zwischen Regulierungsbehörden und Stromnetzbetreibern intensiv über die Höhe der zulässigen Netzentgelte diskutiert. Eine für beide Seiten faire Regelung ist Voraussetzung für den weiteren Erfolg der deutschen Energiewende. Im Folgenden soll dargestellt werden, wie die Regulierung der Netzbetreiber zurzeit in Deutschland erfolgt und welche Auswirkungen dies auf die regulierten Unternehmen hat.
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