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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Seminar: „Theorien rationalen Handelns“, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Umweltschutz ist nicht ein Phänomen unserer Zeit. Bereits im Jahre 1888 wurde der Begriff „Naturschutz“ durch den Musikprofessor Ernst Rudorff geprägt. Während man sich früher vor allem mit der Erhaltung von Lebensräumen und der Knappheit von Rohstoffen auseinanderzusetzen hatte, wendet sich heute die Aufmerksamkeit vor allem Problemen wie Abfallbeseitigung und die begrenzte Aufnahmefähigkeit der Umwelt zu. Technische Innovationen, welche der Industrie zu einer emissionsmindernden und ressourcenschonenden Produktionsweise verhelfen sollen, werden immer wichtiger. In der Bevölkerung findet das Thema Umweltschutz ein stetig wachsendes Interesse und zunehmenden Anklang. Viele Menschen fürchten sich vor den Folgen von Umweltzerstörungen: „Wurde 1985 auf eine offene Frage nach dem am meisten ängstigenden Bereich nur 4% der Befragten die Angst vor Umweltzerstörung genannt, waren es 1988/89 bereits 18% und 1992 sogar 22%, damit hatte die Angst vor einer Umweltzerstörung den ersten Rang erreicht.“ Trotz dieser Ängste vor Umweltkatastrophen engagieren sich nur wenige Menschen im Umweltbereich. Das Engagement ist meist mit hohen Kosten verbunden und der Nutzen, welcher ein einzelner aus diesem Engagement ziehen kann, ist dagegen im Vergleich zum Aufwand relativ gering. In dieser Arbeit werde ich mich speziell auf die Problematik der Anwendung der Rational-Choice-Theorie im Bereich Umwelt konzentrieren, wobei ich hierbei besonders die Aspekte der Low-Cost-Theorie beleuchten möchte.
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