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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Einführung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Ehe der Maria Braun" lässt viele verschiedene Interpretationsansätze zu. Fassbinder hat sich über seine Filme allgemein folgend geäußert: "Der Zuschauer soll Beobachter nicht Betrachter sein." Für einen Laien ist es erstaunlich zu beobachten, wie viel Aufmerksamkeit jeder noch so kleinen, unbedeutend wirkenden Kameraeinstellung beigemessen werden muss. Maria Braun wird von diversen filmischen Mitteln geprägt, eine Charakterisierung ihrer Person scheint daher unkompliziert. Doch die Quantität der Informationen ist umfangreich, daher ist es schwierig zu differenzieren, welche Informationen von großer Bedeutung sind, und welche, in einer Filmanalyse verarbeitet, überflüssig wären. Aufgabenstellung Folgend werde ich versuchen, Marias Aufstieg bis zu ihrem Scheitern in der jeweiligen Gesellschaftsgruppe zu analysieren. Dabei wird die Analyse in neun verschiedene Kapitel (inklusive Einleitung und Fazit) unterteilt. Der Schwerpunkt wird auf dem Vergleich zwischen zwei verschiedenen Medien liegen: Zum einen Fassbinders Film und zum anderen Gerhard Zwerenz` literarische Erzählung. Gerhard Zwerenz hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Roman ′nach′ dem Film zu schreiben, dementsprechend muss die in dem Film erzählte Geschichte rekonstruiert werden. Verglichen werden Filmsegmente mit Textpassagen aus Zwerenz` Roman. Es sollen die Differenzen der beiden Medien herausgestellt werden, außerdem versuche ich die Frage zu klären, was Film und Buch jeweils vermitteln möchten. Gibt es Gemeinsamkeiten, oder muss Zwerenz` Roman unabhängig von Fassbinders Film betrachtet werden?
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