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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der deutschstämmigen Minderheit in Chile und soll einen kurzen Überblick über sie geben. Somit wird der Autor auf die Entwicklung deutscher Sprachinseln in Süd Chile, die soziolinguistische Situation der Deutschchilenen, sowie auf eine Varietät des Deutschen, welche sich in diesem Gebiet gebildet hat, eingehen. Obgleich die deutsche Immigration nach Chile überproportional kleiner war als beispielsweise die deutsche Einwanderung in die Vereinigten Staaten, hat sie bemerkenswerte Auswirkungen auf die Entwicklung der jeweiligen Regionen, sowie des ganzen Landes genommen. Heute bilden die Nachkommen der deutschen Einwanderer einen Teil der chilenischen Gesellschaft, ohne sich kulturell oder sprachlich vollständig zu vermischen. Deutsch wird in vielen verschiedenen Bereichen gesprochen, es gibt 27 Schulen mit Bezug zu Deutschland und viele Chilenen, die sich selbst als "Deutschchilenen" identifizieren. Eine wichtige Frage, die sich aus sprachwissenschaftlicher Sicht ergibt, ist unter anderem: „Welche Rolle spielt die deutsche Sprache für die deutsch-chilenische Identität?“ Der Autor dieser Arbeit wird sich dieser Frage nähern, indem er im ersten Kapitel die Entwicklung der deutschen Sprachinseln in Süd Chile schildert, bevor im zweiten Kapitel auf die soziolinguistische Situation der deutschstämmigen Minderheit eingegangen wird. Abschließend wird eine Varietät des Deutschen vorgestellt, welche aus der Sprachkontaktsituation in Süd Chile hervorgegangen ist.
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