1,99 €
Seit Jahrtausenden ringt die Menschheit mit der Frage nach ihrer Herkunft und Bestimmung. Sind wir das Produkt reiner Evolution, oder gab es einen Einfluss, der tief in unser Bewusstsein eingreift, uns prägt und zugleich eine Informationslücke hinterlässt, die uns jede Erinnerung an diesen Ursprung verweigert? Dieses Buch wagt einen rationalen Blick auf die verborgenen Aspekte der menschlichen Geschichte. Es führt den Leser zurück in die Antike, zu den Ausläufern der letzten Eiszeit, als Kulturen neu entstanden und Mythen geboren wurden. Es hinterfragt, ob Wesen, die wir einst ›Götter‹ nannten, tatsächlich Teil einer überlegenen Zivilisation waren, deren Einfluss unser Denken, Fühlen und Handeln bis heute bestimmt. Ohne Spekulationen oder cineastische Klischees entlarvt der Autor das Verborgene als Schlüsselfaktor für unser Verständnis von ›Gott‹, ›Energie‹ und den menschlichen Geist. Dabei verschmelzen Wissenschaft, Philosophie und Mythos zu einer spannenden Reise, die die Grenzen des Gewohnten sprengt und den Leser einlädt, sich selbst und die Welt mit neuen Augen zu betrachten. Was bleibt verborgen, und was können wir erkennen, wenn wir bereit sind, das Undenkbare zu denken?
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 112
Eine Betrachtung
von
Lutz Spilker
DIE ERFINDUNG DES VERBORGENEN
MENSCHHEIT, MYTHOS UND DAS RÄTSEL DER HERKUNFT
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Softcover ISBN: 978-3-384-50424-1
Ebook ISBN: 978-3-384-50425-8
© 2025 by Lutz Spilker
https://www.webbstar.de
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
Die im Buch verwendeten Grafiken entsprechen denNutzungsbestimmungen der Creative-Commons-Lizenzen (CC).
Sämtliche Orte, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind daher rein zufällig, jedoch keinesfalls beabsichtigt.
Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, sind ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors oder des Verlages untersagt. Alle Rechte vorbehalten.
Inhalt
Inhalt
Vorwort
Das Erbe der Eiszeit
Die Herausforderungen der Eiszeit
Der Rückzug des Eises und seine Folgen
Die Entstehung von Gemeinschaften
Die Rolle der Umwelt
Der Beginn einer neuen Ära
Ein Erbe, das bleibt
Die Dezimierung und der Neubeginn
Die Dezimierung der Menschheit
Der genetische Flaschenhals
Die Bedeutung der Gemeinschaft
Der Rückzug der Gletscher
Die Rolle der Ressourcen
Der Beginn der Sesshaftigkeit
Mythen und Erinnerung
Der Mensch als Gestalter
Ein Vermächtnis der Anpassung
Der Cro-Magnon-Mensch: Evolution oder Intervention?
Ein Wesen mit einem Unterschied
Der Schlüssel zum Erfolg
Zufall oder Plan?
Die Rolle der DNA
Mythen und ihre Deutungen
Ein Wendepunkt der Menschheitsgeschichte
Das Vermächtnis des Cro-Magnon-Menschen
Die Entstehung von Sprache und Kommunikation
Die Ursprünge der Sprache
Sprache als Werkzeug der Überlebensstrategie
Der Aufstieg der Mythen
Die Verbindung zwischen Sprache und Identität
Ein neuer Träger von Sprache und Mythen
Die Evolution der Sprache
Frühe Zeugnisse des Unbekannten: Höhlenmalereien und Symbole
Die Entdeckung der Höhlenmalereien
Symbole und ihre Mehrdeutigkeit
Hinweise auf das Unbekannte
Mythen und Begegnungen
Eine Verbindung zur Gegenwart
Ein Vermächtnis des Unbekannten
Die ›Götter‹ und der Mensch
Götter aus den Himmeln
Die Anunnaki und die Erschaffung der Menschheit
Mythen als verschlüsselte Erinnerungen
Die Rolle von Wissen und Technologie
Götter oder Fremde?
Die Suche nach dem Ursprung
Die Vermischung der DNA
Begegnungen mit dem Neandertaler
Hypothesen zu einer äußeren Intervention
Genetische Anomalien und ihr Ursprung
Auswirkungen auf den Menschen
Der Mensch als Experiment?
Wissenschaftliche und philosophische Perspektiven
Die Rolle der Sintflut in der globalen Mythologie
Eine universelle Erzählung
Die Sintflut in Mesopotamien
Ein reales Ereignis?
Symbolik der Sintflut
Die Sintflut und außerirdische Hypothesen
Ein Vermächtnis der Erinnerung
Die erste Schrift: Der Beginn von Dokumentation und Bewahrung
Die Ursprünge der Schrift
Der Übergang von Mündlichkeit zur Schriftlichkeit
Die Schrift als Werkzeug der Macht
Die Schrift und die Bewahrung von Mythen und Geschichte
Die Schrift als Medium der Innovation
Ein Vermächtnis der Schrift
Monolithen, Pyramiden und andere Rätsel
Die Faszination der Pyramiden
Zeugen unvorstellbarer Kraft
Technologien jenseits unserer Vorstellungskraft
Kosmische Verbindungen und energetische Theorien
Der Einfluss äußerer Mächte?
Ein Vermächtnis der Menschheit
Energie statt Gott?
Die Ursprünge von ›Gott‹
Energie als universelles Prinzip
Gott und Energie in den Religionen
Der Begriff ›Energie‹ als Übersetzung für ›Gott‹
Die philosophischen Implikationen
Eine neue Perspektive auf Gott und Energie
Informationslücken und ihre Ursachen
Der Verlust von Wissen durch Krieg und Zerstörung
Das bewusste Verschleiern von Wissen
Der Verlust durch den Wandel von Sprache und Schrift
Naturkatastrophen und der Verlust von Archiven
Die Rolle der Digitalisierung und der Zugang zu Wissen
Ein Vermächtnis der Erinnerung und des Verlusts
Die Entstehung von Religionen: Ordnung im Chaos
Angst und Staunen
Die sozialen Funktionen der Religion
Von Polytheismus zu Monotheismus
Religion als Träger von Wissen und Kultur
Die Schattenseiten der Religion
Religion als Spiegel der Menschheit
Das Zeitgefüge: Eine menschliche Konstruktion
Die Geburt der Zeitmessung
Zeit als kulturelle Konstruktion
Zeit und das menschliche Bewusstsein
Zeit und Realität
Zeit und Macht
Die Zukunft der Zeit
Ein Vermächtnis der Zeit
Die Relativität der Wahrnehmung
Die Schranken der Sinne
Das Gehirn als Interpretationsmaschine
Das Unbekannte und die Angst
Die Rolle der Sprache und Kultur
Die Sehnsucht nach dem Verborgenen
Ein universeller Filter
Die Suche nach dem Anfang
Mythen der Schöpfung
Der Anfang des Denkens
Vom Urknall zur Evolution
Das Zusammenspiel von Wissenschaft und Philosophie
Der Anfang als unendliche Suche
Die Fortschritte der Wissenschaft: Licht im Dunkel
Die Entzauberung der Natur
Die Revolution der Evolution
Die Aufklärung der Geschichte
Die Rolle der Wissenschaft in der Moderne
Der Kampf gegen Pseudowissenschaft
Ein unendlicher Prozess
Das Imperativbewusstsein: Wille und Selbstwahrnehmung
Die Entstehung des Selbstbewusstseins
Der Unterschied zu anderen Wesen
Wille und Freiheit
Die Grenzen des Bewusstseins
Die Rolle des Imperativbewusstseins in der Gesellschaft
Die Last und das Geschenk des Bewusstseins
Außerirdische als Spiegelbild des Menschen
Die Projektion des Menschlichen auf das Fremde
Die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft
Die Suche nach Gemeinsamkeiten
Konsequenzen der anthropozentrischen Perspektive
Außerirdische als philosophisches Konzept
Die Zukunft der Suche
Die Fragen, die bleiben
Das Unbekannte im Bekannten
Der Schleier der Zeit
Das Universum und die Grenzen des Verstehens
Die Rolle des Menschen im Verborgenen
Neue Perspektiven
Ein Schlussgedanke
Über den Autor
In dieser Reihe sind bisher erschienen
»Es spricht alles dafür, dass wir nicht alleine sind«.
Aktuellen Schätzungen nach existieren mindestens 200 Milliarden Galaxien im Universum. Dass es nirgendwo dort intelligentes Leben gibt, glaubt in der Wissenschaft kaum noch jemand. Auch der Wissenschaftshistoriker Dr. Harald Zaun nicht.
Harald Zaun (* 21. März 1962 in Köln) ist ein deutscher Wissenschaftsautor, Wissenschaftshistoriker, Philosoph und Herausgeber. Seit 2023 ist er ein öffentlicher Unterstützer von Kultur und Wissenschaft.
Vorwort
Die menschliche Neugier ist unermesslich. Seit Anbeginn unserer Existenz blicken wir in den Himmel, fragen nach dem Woher und Wohin und suchen nach Antworten, die uns vielleicht für immer verborgen bleiben. Dieses Buch setzt an einer grundlegenden Annahme an: Es gibt Lücken in unserem Wissen – Informationslücken, die uns daran hindern, die wahre Natur unserer Herkunft und Bestimmung zu begreifen. Doch sind diese Lücken zufällig entstanden, oder wurden sie bewusst hinterlassen, wie Spuren, die uns auf eine Erkenntnis vorbereiten sollen?
Die These, die diesem Werk zugrunde liegt, ist keine Utopie, keine cineastische Fiktion à la Hollywood, und sie ist auch nicht von spekulativen Fantasien geprägt. Vielmehr soll sie als eine rationale Möglichkeit betrachtet werden, die – so unglaublich sie auch klingen mag – mit einem klaren Blick auf Mythen, Geschichte und Wissenschaft untersucht werden kann.
Wir Menschen scheuen uns oft, das Fremde, das Unbekannte, als Teil unserer Realität anzuerkennen. Außerirdische Einflüsse werden häufig belächelt oder ins Reich der Science-Fiction verwiesen. Doch was, wenn die Menschheit selbst das Ergebnis eines solchen Einflusses ist? Was, wenn unsere eigene Existenz der Beweis für die Handlungen von Wesen ist, die wir in alten Texten als ›Götter‹ bezeichnet haben? Nicht jene Götter, die mit Allmacht und Transzendenz versehen sind, sondern Wesen aus Fleisch und Blut – überlegen in Wissen und Technik, aber ebenso neugierig wie wir.
Stellen Sie sich eine Ameise vor. Sie lebt in ihrer begrenzten Welt und nimmt das große Ganze nicht wahr. Selbst wenn sie in einer von Menschen geschaffenen Ameisenfarm lebt, erkennt sie weder ihren Besitzer noch die Beweggründe, die hinter ihrem Habitat stehen. In gewisser Weise könnten wir Menschen uns in einer ähnlichen Situation befinden. Unsere Wahrnehmung ist beschränkt auf das, was unsere Sinne und unser Verstand erfassen können. Doch was, wenn es da etwas gibt, das außerhalb dieses Rahmens liegt? Etwas, das unsere Entwicklung beeinflusst hat, ohne dass wir es je bewusst wahrgenommen haben?
Dieses Buch wird Sie auf eine Reise mitnehmen – eine Reise in die Antike, zu den Ausläufern der letzten Eiszeit, in eine Zeit, die etwa um 10.000 v. Chr. begann. Es war eine Periode des Umbruchs, des Wandels und vielleicht sogar eines Neubeginns. Die Sintflut, die in vielen Kulturen beschrieben wird, könnte als Symbol für das Ende dieser Epoche und den Beginn einer neuen verstanden werden. Es ist der Moment, in dem sich die Menschheit aus einer Katastrophe heraus neu formte und ihre ersten Schritte in Richtung Zivilisation machte.
Doch was, wenn diese Schritte nicht allein aus eigener Kraft geschahen? Was, wenn es eine Art Anstoß gab – einen Einfluss von außerhalb, der nicht nur unsere Fähigkeiten, sondern auch unser Wesen prägte? Und was, wenn diese prägenden Ereignisse mit einer bewussten Lücke in unserem Wissen verborgen wurden, sodass wir uns nicht erinnern können, wer oder was uns diesen Anstoß gab?
Die Absicht dieses Buches ist es nicht, Antworten zu liefern, die unumstößlich sind. Vielmehr möchte es Fragen stellen und Denkansätze aufzeigen. Es lädt Sie ein, die bekannten Grenzen des Verstehens zu hinterfragen und sich auf eine Perspektive einzulassen, die das Verborgene nicht als etwas Mystisches oder Unerklärliches, sondern als einen Schlüssel zu einem tieferen Verständnis begreift. Dabei spielen Begriffe wie ›Gott‹, ›Energie‹ oder ›Seele‹ eine Rolle – jedoch nicht in ihrem traditionellen Sinn, sondern als Symbole für etwas, das unsere Sprache vielleicht noch nicht erfassen kann.
Machen Sie sich also frei von klischeehaften Vorstellungen von UFOs, von Wesen mit großen, mandelförmigen Augen, die in fliegenden Untertassen landen. Stellen Sie sich keine cineastischen Szenen vor. Das, worum es hier geht, ist subtiler, tiefgreifender und gleichzeitig viel realer. Es geht um die Fragen, die uns seit jeher begleiten: Wer sind wir? Woher kommen wir? Und vor allem: Wohin führt uns unsere Reise?
Dies ist kein Buch, das missionieren will. Es ist eine Einladung, gemeinsam das Verborgene zu erkunden – mit einem klaren, rationalen Blick und der Offenheit, Dinge zu denken, die jenseits des Offensichtlichen liegen. Denn vielleicht liegt genau dort, im Verborgenen, der Schlüssel zu unserer wahren Herkunft und Bestimmung.
Das Erbe der Eiszeit
Die Eiszeit, mit ihren mächtigen Gletschern und harschen klimatischen Bedingungen, hat die Menschheit geformt wie kaum eine andere Epoche. Sie war ein unerbittlicher Lehrmeister, der den Überlebenswillen und die Anpassungsfähigkeit unserer Vorfahren bis an ihre Grenzen und oft darüber hinaus forderte. Doch inmitten dieser lebensfeindlichen Welt entstanden jene fundamentalen Grundlagen, die den Weg der Menschheit für Jahrtausende prägen sollten.
Vor etwa 12.000 Jahren, gegen Ende der letzten großen Eiszeit, befand sich die Erde in einem Übergangszustand. Die eisigen Winde, die Jahrtausende lang das Antlitz des Planeten gepeitscht hatten, begannen allmählich nachzulassen. Gletscher, die ganze Kontinente unter sich begraben hatten, zogen sich zurück und hinterließen eine zerklüftete Landschaft aus Tälern, Moränen und Seen. Doch der Preis für diese klimatische Veränderung war hoch. Der Rückzug des Eises ging einher mit gewaltigen Naturkatastrophen: Überschwemmungen, Vulkanausbrüche und massive Wetterumschwünge bestimmten die Szenerie. Es war eine Zeit der Unsicherheit, des Wandels und des Neuanfangs.
In diesen dramatischen Umwälzungen lebte der Cro-Magnon-Mensch, der sich bereits einige Jahrtausende zuvor gegenüber dem Neandertaler durchgesetzt hatte. Während der Neandertaler vor allem auf Stärke und Anpassung an kalte Klimazonen spezialisiert war, zeigte sich der Cro-Magnon-Mensch als geschickter Generalist. Seine Fähigkeit, Werkzeuge herzustellen, sich zu organisieren und in größeren Gruppen zu leben, verschaffte ihm einen entscheidenden Überlebensvorteil. Doch diese Vorteile waren nur ein Teil der Gleichung. Was den Cro-Magnon-Menschen wirklich auszeichnete, war seine Fähigkeit, zu denken – kreativ, abstrakt und langfristig.
Die Herausforderungen der Eiszeit
Die Bedingungen, denen sich die Menschheit in dieser Zeit stellen musste, sind schwer vorstellbar. Temperaturen, die oft weit unter den Gefrierpunkt sanken, machten das Überleben ohne Schutz fast unmöglich. Die Nahrung war knapp, und das Jagen von Tieren wie Mammuts, Wollnashörnern und Rentieren erforderte nicht nur körperliche Stärke, sondern auch ein hohes Maß an Planung und Zusammenarbeit. Diese Bedingungen zwangen die Menschen dazu, Gemeinschaften zu bilden, die nicht nur auf Stärke, sondern auch auf Arbeitsteilung und gegenseitige Unterstützung basierten.
Die Eiszeit prägte jedoch nicht nur die sozialen Strukturen der Menschen, sondern auch ihre kulturelle Entwicklung. Höhlenmalereien, wie sie in Lascaux oder Chauvet entdeckt wurden, zeugen von einer tiefen Verbindung der Menschen zu ihrer Umwelt und ihrer Spiritualität. Diese Kunstwerke waren mehr als nur Dekoration; sie waren Symbole, die möglicherweise die Jagd, Rituale oder sogar kosmologische Vorstellungen repräsentierten. Sie zeugen von einer frühen Form des Bewusstseins, die sich weit über das bloße Überleben hinaus erstreckte.
Der Rückzug des Eises und seine Folgen
Mit dem langsamen Ende der Eiszeit begann sich die Welt radikal zu verändern. Die Gletscher zogen sich zurück, und die zuvor unter Eis verborgenen Landschaften wurden wieder zugänglich. Dieser Prozess ging jedoch nicht geräuschlos vonstatten. Das Abschmelzen der gigantischen Eismassen führte zu gewaltigen Überschwemmungen und einem Anstieg des Meeresspiegels. Ganze Landstriche verschwanden unter Wasser, während sich gleichzeitig neue Lebensräume eröffneten. Regionen, die zuvor zu kalt und unwirtlich waren, wurden fruchtbar und boten ideale Bedingungen für die Entwicklung erster Siedlungen.
Doch diese Veränderungen stellten die Menschheit vor neue Herausforderungen. Die bislang nomadisch lebenden Gruppen mussten sich an eine Welt anpassen, in der die Ressourcen nicht mehr ausschließlich durch Jagd und Sammeln zu finden waren. Die Fähigkeit, den Boden zu bewirtschaften und Tiere zu domestizieren, wurde zur Überlebensfrage. Diese Umstellung markierte den Übergang von der Altsteinzeit zur Jungsteinzeit – und damit den Beginn der Sesshaftigkeit.
Die Entstehung von Gemeinschaften