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In ›Die Erfindung des ADHS-Syndroms‹ wird die faszinierende Geschichte dieser weit verbreiteten neurobiologischen Störung von ihren Anfängen bis zu den aktuellen Forschungsergebnissen beleuchtet. Autodidakt und Bewusstseinsforscher Lutz Spilker nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Entdeckung, die Ursachen und die Therapiemöglichkeiten von ADHS, einer Störung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen kann. Entdecken Sie die historischen Wurzeln von ADHS und erfahren Sie, wie diese Störung erstmals von einem britischen Kinderarzt im Jahr 1902 beschrieben wurde. Tauchen Sie ein in die wissenschaftlichen Durchbrüche und Kontroversen, die im Laufe der Jahre die Erforschung von ADHS geprägt haben, und erfahren Sie mehr über die vielfältigen Ursachen und Risikofaktoren, die zu ihrer Entwicklung beitragen können. Durch fesselnde Fallstudien und persönliche Geschichten von Betroffenen bietet dieses Buch einen einzigartigen Einblick in die Erfahrungen von Menschen mit ADHS und ihren Familien. Entdecken Sie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und Therapieansätze, die zur Verfügung stehen, um ADHS zu bewältigen und ein erfülltes Leben zu führen. Mit seinem fundierten und zugleich fesselnden Schreibstil ist "Die Erfindung des ADHS-Syndroms" ein unverzichtbares Werk für alle, die mehr über diese häufige und doch oft missverstandene Störung erfahren möchten. Tauchen Sie ein in die Welt von ADHS und entdecken Sie, wie eine bessere Aufklärung und Sensibilisierung das Leben der Betroffenen und ihrer Familien verbessern können.
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Seitenzahl: 41
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Eine Betrachtung
von
Lutz Spilker
DIE ERFINDUNG DES ADHS-SYNDROMS
ZAPPELPHILIPP, TRÄUMER UND WOANDERS
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Softcover ISBN: 978-3-384-21694-6
Ebook ISBN: 978-3-384-21695-3
© 2023 by Lutz Spilker
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
Die im Buch verwendeten Grafiken entsprechen denNutzungsbestimmungen der Creative-Commons-Lizenzen (CC).
Sämtliche Orte, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind daher rein zufällig, jedoch keinesfalls beabsichtigt.
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Inhalt
Inhalt
Vorwort
Einleitung: Die Entdeckung einer Störung
Die frühen Jahre von ADHS: Der Kampf um Anerkennung
Historische Entwicklung und Kontroversen: Ein Blick zurück
Die neurobiologischen Grundlagen von ADHS: Ein Blick ins Gehirn
Genetische Faktoren und Vererbung: Die Rolle der Gene bei ADHS
Umweltfaktoren und ihre Rolle: Einflüsse von außen
Die Diagnose von ADHS: Ein komplexes Puzzle
Symptome und Erscheinungsformen: Ein vielschichtiges Bild
ADHS bei Kindern: Auswirkungen und Herausforderungen
ADHS bei Erwachsenen: Erkennen und Bewältigen
Komorbiditäten und begleitende Störungen: Die komplexe Beziehung zu anderen psychischen Gesundheitsproblemen
Die Rolle von Stress und Bewältigungsstrategien: Umgang mit den Herausforderungen des Alltags
Behandlungsmöglichkeiten: Medikamente und Therapien
Nicht-medikamentöse Ansätze zur Behandlung von ADHS: Ein ganzheitlicher Blick auf die Therapie
Elternschaft und Familienleben mit ADHS: Herausforderungen und Bewältigungsstrategien
ADHS am Arbeitsplatz und im Bildungssystem: Herausforderungen und Chancen
ADHS und soziale Beziehungen: Herausforderungen und Möglichkeiten
Geschlechtsspezifische Unterschiede und Herausforderungen bei ADHS
Die Zukunft von ADHS: Neue Entwicklungen und Perspektiven
Schlussfolgerungen und Ausblick
Über den Autor
In dieser Reihe sind bisher erschienen
Modekrankheit oder Lüge der Pharmaindustrie?
Existiert ADHS womöglich gar nicht?
Grundsätzlich ist der Titel dieses Buches falsch, denn aufgrund umfangreicher wissenschaftlicher Forschung und klinischer Beobachtungen wird das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als real existierende neurobiologische Erkrankung betrachtet. ADHS ist durch anhaltende Muster von Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität gekennzeichnet. Zahlreiche Studien, darunter neurologische Untersuchungen und genetische Analysen, haben darauf hingewiesen, dass es biologische Grundlagen für diese Störung gibt.
Die Symptome von ADHS können sich erheblich auf das tägliche Leben und die Lebensqualität der betroffenen Personen auswirken. Die Anerkennung von ADHS als medizinische Störung hat zu verschiedenen evidenzbasierten Behandlungsansätzen geführt, einschließlich Verhaltenstherapie und medikamentöser Interventionen.
Keinesfalls darf unerwähnt bleiben: Die wissenschaftliche Gemeinschaft ADHS wird als authentische und behandelbare Störung betrachtet. Die Diagnose und Therapien sollten jedoch von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die individuellen Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden.
ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung. Die genetische Veranlagung von ADHS wird vollkommen überschätzt. Stattdessen sollten Kinderpsychiater viel gründlicher die psychosozialen Gründe ermitteln, die zu Verhaltensauffälligkeiten führen können.
Leon Eisenberg
Leon Eisenberg (* 8. August 1922 in Philadelphia, USA, † 15. September 2009 in Cambridge, Massachusetts, USA) war ein US-amerikanischer Kinder- und Jugendpsychiater, Medizinpädagoge und Hochschulprofessor jüdischer Abstammung. Eisenberg gilt aufgrund seiner frühen Werke unter anderem in den Bereichen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Autismus, Sozialmedizin, globale Gesundheit und Antidiskriminierung sowie als Vorreiter in der Anwendung von randomisierten klinischen Studien als einer der bedeutendsten Wissenschaftler bzw. Mitbegründer seines Fachs. So belegte er unter anderem die Wirksamkeit von Psychostimulanzien bei Hyperaktivität. Im Zuge seiner Karriere war Eisenberg an diversen reputativen US-Hochschulen beschäftigt, darunter die Harvard Medical School. Darüber hinaus war er in mehreren Kliniken als Klinikleiter tätig, darunter das Massachusetts General Hospital in Boston.
In Deutschland erlangte Eisenberg im Jahr 2012 durch einen Artikel des Magazins Der Spiegel Bekanntheit. In diesem zitierte ihn der Medizinjournalist Jörg Blech aus einem Interview, welches dieser im Jahr 2009 mit Eisenberg geführt hatte, mit den Worten, dass es sich bei ADHS um eine ›fabrzierte Erkrankung‹ (fictutious disease) handele, was im deutschsprachigen Raum ein weitreichendes Medienecho zur Folge hatte.
Vorwort