1,99 €
Kaum eine Organisation polarisiert so sehr wie Scientology. Für die einen ist sie ein innovatives System der Selbstverwirklichung, für die anderen eine umstrittene Bewegung mit sektenähnlichen Strukturen. Doch was genau macht Scientology aus? Wie entstand sie, und warum sorgt sie bis heute für Faszination und Kritik gleichermaßen? Dieses Buch beleuchtet die Entwicklung Scientologys von den ersten Ideen L. Ron Hubbards bis hin zu einer global agierenden Organisation. Es untersucht ihre Ideologie, ihre Methoden und ihre wirtschaftliche Struktur – sachlich, fundiert und ohne vorgefertigte Urteile. Warum wird Scientology von etablierten Religionsgemeinschaften angegriffen? Ist sie eine moderne Alternative zur traditionellen Spiritualität oder nur ein geschicktes Geschäftsmodell? Und welche Rolle spielen Macht, Kontrolle und Glaube in ihrem Erfolg? ›Die Erfindung der Scientology‹ analysiert eine der umstrittensten Bewegungen unserer Zeit mit einem nüchternen Blick und stellt die entscheidenden Fragen: Was ist Mythos, was ist Realität – und was bedeutet Scientology für die Zukunft religiöser Gemeinschaften?
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 113
Veröffentlichungsjahr: 2025
Eine Betrachtung
von
Lutz Spilker
DIE ERFINDUNG DER SCIENTOLOGY – MACHT, GLAUBE UND GEMEINSCHAFT
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Softcover ISBN: 978-3-384-55998-2
E-Book ISBN: 978-3-384-55999-9
© 2025 by Lutz Spilker
https://www.webbstar.de
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
Die im Buch verwendeten Grafiken entsprechen denNutzungsbestimmungen der Creative-Commons-Lizenzen (CC).
Frontcover:
Scientology building on Fountain in East Hollywood, Los Angeles, California
Photographer: Alexey Taktarov
Backcover:
Scientology building on Fountain in East Hollywood, Los Angeles, California.
Photographer: Matthew Field, http://www.photography.mattfield.com
Sämtliche Orte, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind daher rein zufällig, jedoch keinesfalls beabsichtigt.
Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, sind ohne ausdrückliche schriftliche
Genehmigung des Autors oder des Verlages untersagt. Alle Rechte vorbehalten.
Inhalt
Inhalt
Das Prinzip der Erfindung
Vorwort
Ein neuer Weg der Spiritualität
Die Medien und der Mythos von Scientology
Der lange Schatten der Wissenschaft und des Glaubens
Abschließende Gedanken
Die Geburt einer Idee – L. Ron Hubbard und der Ursprung
Von der Science-Fiction zur neuen Lebensphilosophie
Dianetik – Das Fundament der Bewegung
Die Geburtsstunde einer neuen Lehre
Der Hype um Dianetik
Die ersten Anhänger und die Entstehung einer Bewegung
Von der Wissenschaft zur Religion
Ein Fundament, das bis heute trägt
Die Gründung der Scientology-Kirche
Von einer Lehre zu einer Institution
Die ersten Strukturen der Kirche
Expansion und rechtliche Herausforderungen
Der charismatische Anführer und seine Vision
Von einer Bewegung zur Institution
Expansion und Widerstand – Die frühen Jahre
Aufstieg, Kontroversen und erste Konflikte mit Behörden
Ein rasanter Aufstieg
Die ersten Kontroversen
Erste Konflikte mit staatlichen Institutionen
Scientologys Abwehrstrategie
Ein zäher Kampf um Legitimität
Der Bruch mit der Psychologie und Psychiatrie
Warum Scientology sich gegen etablierte Wissenschaften stellte
Dianetik versus akademische Psychologie
Der Vorwurf der Unterdrückung und Manipulation
Strategische Gründe für die Feindschaft
Die ›Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte‹
Auswirkungen und gesellschaftliche Wahrnehmung
Ein unversöhnlicher Konflikt
Der Weg zur offiziellen Religion
Die Bedeutung des religiösen Status
Die ersten juristischen Auseinandersetzungen
Juristische Kämpfe und Strategien
Internationale Anerkennung
Die Symbolik der Anerkennung
Non-Theismus und die Parallelen zum Buddhismus
Zwischen Spiritualität und Glaubensfreiheit
Eine Religion ohne Gott?
Dianetik und der Pfad zur Befreiung
Ähnliche Konzepte in neuer Gestalt
Unterschiedliche Herangehensweisen
Die individuelle Verantwortung im Vergleich
Ähnlichkeiten und fundamentale Unterschiede
Die Bruderschaft der Eingeweihten – Der innere Zirkel
Wer steuert die Organisation, und nach welchen Regeln?
Die Hierarchie des Einflusses
Regeln der Kontrolle
Das ›Sea Organization‹-Elitekorps
Der Kult der Unantastbaren
Die Macht über das Narrativ
Eine Festung der Macht
Der Brückenkauf zur Erleuchtung – Stufen und Kosten
Von ›Clear‹ bis ›Operating Thetan‹ – Ein Pfad mit Preisetikett
Auditing und Training
Die erste große Hürde
Der wahre Preis der Erleuchtung
Sofern sie zahlen können
L. Ron Hubbard – Genie, Prophet oder geschickter Geschäftsmann?
Eine kritische Betrachtung seines Wirkens und Nachlasses
Der Vielschreiber als Visionär
Die Erfindung von Dianetik und der Übergang zu Scientology
Der geschickte Geschäftsmann
Prophet oder Manipulator?
Kontrolle über den Mythos
Ein schillerndes Vermächtnis mit Schattenseiten
Der Mythos um ›Sea Org‹ – Die Eliteeinheit der Scientology
Militärische Strukturen innerhalb einer Religionsgemeinschaft
Von der See auf das Festland
Ränge, Befehlsstrukturen und Disziplinarmaßnahmen
Der psychologische Druck innerhalb der ›Sea Org‹
Leben für Scientology, aber zu welchem Preis?
Ein Relikt aus der Vergangenheit oder weiterhin ein Machtfaktor?
Eine Kirche mit militärischem Disziplinapparat
David Miscavige – Die neue Ära der Scientology
Der Aufstieg eines Vertrauten
Machtkampf um die Spitze
Der Umbau der Organisation
Konflikte mit der öffentlichen Wahrnehmung
Die heutige Scientology unter Miscavige
Eine Organisation im Wandel
Scientology und die Unterhaltungsindustrie
Hollywoods Rolle und prominente Anhänger
Die gezielte Anwerbung von Stars
Das Gesicht von Scientology
Weitere prominente Anhänger
Die dunkle Seite des Ruhms
Hollywood als Schutzschild
Kontrollmechanismen – Von Auditing bis Ethikkommission
Wie Scientology ihre Mitglieder bindet und diszipliniert
Die schrittweise Selbstoffenbarung
Gerichtsbarkeit innerhalb der Organisation
Der vollständige soziale Bruch
Der Weg der Wiedergutmachung
Ständige Überwachung und Denunziationskultur
Ein ausgeklügeltes System der Disziplinierung
Kritiker, Aussteiger und Whistleblower
Berichte aus dem Inneren und die Konsequenzen des Ausstiegs
Warum Mitglieder die Bewegung verlassen
Zerstörte Existenzen
Die größten Enthüllungen
Der lange Schatten Scientologys
Die rechtliche Dimension – Prozesse, Steuern und Gesetze
Von Anerkennung bis Verbot – Ein globales Rechtsgeflecht
Der lange Weg zur steuerlichen Anerkennung
Unterschiedliche Anerkennungen in verschiedenen Ländern
Verbote und Einschränkungen
Die Strategie der Scientology-Anwälte
Ein globales juristisches Netz
Weltweite Verbreitung und lokale Unterschiede
Warum Scientology in manchen Ländern floriert und anderswo verboten ist
Die Strategie der Expansion
Scientology als geschützte Religion
Zwischen Skepsis und Repression
Verbot und Verfolgung
Wachstum in neuen Märkten
Geld, Macht und Einfluss – Das wirtschaftliche Imperium
Der Preis der Erleuchtung
Der Druck zur Spende
Immobilien als Kapitalanlage
Der Einsatz kommerzieller Unternehmen
Der Kampf um Steuerbefreiung
Eine Religion als Finanzimperium
Die Scientology-Technologie – Ein alternatives Weltbild?
L. Ron Hubbards ›Studiertechnologie‹
Management und Unternehmensführung – Die ›Administrative Technologie‹
Gesundheitslehre und geistige Heilung
Eine Alternative mit Zukunft?
Ein geschlossenes System oder eine offene Philosophie?
Wissenschaft oder Pseudowissenschaft?
Wo die Lehren von Scientology mit der Realität kollidieren
Ein fragwürdiges Fundament
Ein pseudowissenschaftliches Werkzeug
Pseudowissenschaftliche Gesundheitsversprechen
Widerstand gegen wissenschaftliche Prüfung
Die evolutionäre Sackgasse eines Glaubenssystems
Eine Weltanschauung ohne wissenschaftliche Basis
Vergleich mit anderen modernen Bewegungen
Wie Scientology sich von New-Age-Ideologien und anderen Gruppen abhebt
Wissenschaftlichkeit als Abgrenzungskriterium
Hierarchische Struktur statt fluides Wachstum
Mangelnde Durchlässigkeit gegenüber anderen Ideologien
Finanzierungsmodelle und wirtschaftliche Interessen
Kontrolle und soziale Bindung der Mitglieder
Ein in sich geschlossenes System
Was bleibt von Scientology in der Zukunft?
Fortbestand durch Anpassung
Schwinden durch interne und externe Konflikte
Aufspaltung in verschiedene Strömungen
Das Ende durch Verbot oder gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit
Ein offenes Ende mit vielen Möglichkeiten
Über den Autor
In dieser Reihe sind bisher erschienen
Gemäß Scientology besteht der Mensch aus drei Teilen: dem Körper (einer, wie Hubbard sagt, biochemischen Maschine), dem Mind und dem Thetan. Der Mind teilt sich auf in den analytischen Mind, der eine Art fehlerlosen Computer darstellt, und den reaktiven Mind, der dafür sorgt, daß Menschen nicht gut sind.
L. Ronald Hubbard
Lafayette Ronald Hubbard (* 13. März 1911 in Tilden, Nebraska; † 24. Januar 1986 in San Luis Obispo, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Science-Fiction-, Pulp-Magazin- und Selbsthilfe-Autor. 1950 beschrieb er ein System von Psychotechniken (›Dianetik‹) und 1954 gründete er die Organisation Scientology.
Das Prinzip der Erfindung
Eine Erfindung ist etwas Erdachtes.
Jemand denkt sich etwas aus und stellt es zunächst erzählend vor. Das Erfundene lässt sich nicht anfassen, es existiert also nicht real – es ist ein Hirngespinst. Man kann es aufschreiben, wodurch es jedoch nicht real wird, sondern lediglich den Anschein von Realität erweckt.
Vor etwa 20.000 Jahren begann der Mensch sesshaft zu werden. Der Homo sapiens überlebte seine eigene Evolution allein durch zwei grundlegende Bedürfnisse: Nahrung und Paarung. Alle anderen, mittlerweile existierenden Bedürfnisse, Umstände und Institutionen sind Erfindungen – also etwas Erdachtes.
Auf dieser Prämisse basiert die Lesereihe ›Die Erfindung …‹ und sollte in diesem Sinne verstanden werden.
Vorwort
Im Zeitalter der globalisierten Kommunikation und der massiven Medienpräsenz hat jede neue Idee, jede Bewegung und jede Organisation nicht nur die Herausforderung, ihre Anhängerschaft zu vergrößern, sondern vor allem auch die Aufgabe, sich zu etablieren, verstanden und legitimiert zu werden. Es gibt Bewegungen, die aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken sind, deren Einfluss enorm gewachsen ist und deren Präsenz bis in die kleinsten Winkel der Gesellschaft reicht. Eine dieser Bewegungen ist die Scientology.
Das vorliegende Werk widmet sich der Entstehung und Entwicklung dieser kontroversen und zugleich faszinierenden Organisation. In der Untersuchung der ›Erfindung der Scientology‹ geht es weniger um einfache Antworten oder Bewertungen. Es ist vielmehr eine Reise, die den Leser dazu einlädt, eine der markantesten und provokantesten religiösen Bewegungen des 20. Jahrhunderts zu verstehen – ohne vorgefasste Meinungen und ohne die oftmals einseitige Wahrnehmung, die in den meisten Medien zu finden ist. Die Frage, die uns dabei begleitet, lautet: Was ist Scientology wirklich? Und wie kam es dazu, dass sie zu einer der bekanntesten, jedoch auch am meisten kritisierten Organisationen der Welt wurde?
Die Geschichte von Scientology beginnt im Jahr 1954, als der Science-Fiction-Autor L. Ron Hubbard seine sogenannte ›Church of Scientology‹ gründete, ein System von Glaubensvorstellungen, Praktiken und Prinzipien, das als Antwort auf die spirituellen und psychologischen Bedürfnisse seiner Zeit verstanden werden kann. Doch diese Geschichte ist weit mehr als die eines neuen Glaubenssystems. Sie ist die Geschichte einer Revolution im Umgang mit Spiritualität, einer Umgestaltung von Glauben und Selbsthilfe zu einem professionellen Unternehmen, das die Dynamik des Marktes ebenso versteht wie die der menschlichen Psyche.
Ein neuer Weg der Spiritualität
Zu Beginn war Scientology eine radikale Neuerung. Die Vorstellung, dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, sein eigenes Bewusstsein zu erweitern und die eigene Realität zu gestalten, sprach vor allem jene an, die in den etablierten religiösen Strukturen des Christentums oder in anderen traditionellen Glaubensgemeinschaften keine Erfüllung mehr fanden. Was Scientology von anderen Glaubenssystemen unterschied, war nicht nur das Angebot einer spirituellen Reise, sondern auch die Art und Weise, wie dieser Weg vermarktet und institutionalisiert wurde. Während traditionelle religiöse Gemeinschaften auf Glauben, Rituale und dogmatische Prinzipien setzten, verschaffte Scientology ihren Anhängern ein klares, strukturiertes System, das auch eine starke Betonung auf individuelle Verantwortung und Selbstverwirklichung legte.
Doch Scientology ist nicht nur ein Glaube – sie ist ein Geschäftsmodell. Der Erfolg dieser Bewegung ist zu einem großen Teil auf die geschickte Anwendung von Marketingstrategien und auf das Management einer Anhängerschaft zurückzuführen, die sich weniger als religiöse Gemeinschaft versteht, sondern vielmehr als eine dynamische, unternehmerische Struktur, die ständig nach Wachstum und Erfolg strebt. Die Mitglieder von Scientology investieren nicht nur ihren Glauben, sondern auch ihr Geld in die Organisation, was sie zu einem festen Bestandteil der weltweiten Diskussion über Spiritualität, Unternehmertum und sogar Psychologie macht.
Die Medien und der Mythos von Scientology
Ein weiteres zentrales Thema, das dieses Buch behandelt, ist der Mythos, der sich um die Scientology gebildet hat. Die Organisation wird von vielen als eine Sekte oder als eine gefährliche, manipulative Gruppe wahrgenommen. Die Medienberichterstattung über Scientology hat oft negative Assoziationen hervorgebracht, und die Organisation ist regelmäßig Ziel von Skandalen und Vorwürfen, die ihre Methoden und Praktiken betreffen. Doch in diesem Buch möchten wir die Geschichte von Scientology nicht nur aus der Perspektive der Kritik betrachten, sondern auch die Gründe untersuchen, warum diese Organisation in den Augen vieler Menschen so erfolgreich geworden ist. Wir wollen verstehen, warum es Menschen gibt, die bereit sind, den Prinzipien und Idealen von Scientology zu folgen, und warum sie sich von der Bewegung nicht nur angezogen, sondern oft auch überzeugt fühlen.
Dabei müssen wir uns fragen, inwieweit die negative Berichterstattung über Scientology nicht ebenso ein Produkt der bestehenden gesellschaftlichen Normen und Ängste ist. Warum wird eine Organisation, die außerhalb der etablierten Kirchen und Glaubensgemeinschaften operiert, oft so rigoros verurteilt? Ist es tatsächlich die Struktur von Scientology, die für viele bedrohlich ist, oder ist es vielmehr die Tatsache, dass sie eine neue Form von Spiritualität und Gemeinschaft anbietet, die den traditionellen religiösen Institutionen den Rang abzulaufen droht? Diese Fragen, die bis heute nicht abschließend beantwortet sind, bilden einen zentralen Bestandteil unserer Untersuchung.
Der lange Schatten der Wissenschaft und des Glaubens
Das Phänomen Scientology wirft eine Vielzahl weiterer Fragen auf: Wie verhalten sich Wissenschaft und Glaube in einer Welt, die zunehmend von Rationalität und Skepsis geprägt ist? Wie viel ›Glaube‹ ist notwendig, um in einer zunehmend von Daten und Fakten dominierten Gesellschaft geistige und spirituelle Erfüllung zu finden? Die Tatsache, dass Scientology eine so enge Verknüpfung von ›Glauben‹ und ›Wissenschaft‹ geschaffen hat, lässt uns an die komplexe Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen der menschlichen Erfahrung denken. Während traditionelle Religionen sich in der Vergangenheit weitgehend von der Wissenschaft distanzierten, indem sie auf metaphysische und übernatürliche Erklärungen setzten, hat Scientology auf eine neue Weise versucht, diese beiden Bereiche miteinander zu vereinen. Der Glaube an die ›Geistige Gesundheit‹ und die sogenannte ›Clear‹-Erfahrung wird nicht nur als spirituelles Ziel, sondern auch als wissenschaftlich erklärbares Konzept dargestellt.
Abschließende Gedanken
›Die Erfindung der Scientology‹ ist eine Geschichte von Innovation und Kontroversen, von Glaube und Kritik, von Unternehmertum und Spiritualität. Es ist eine Geschichte, die uns in eine neue Ära des religiösen und spirituellen Denkens führt, die nicht nur die westlichen Weltanschauungen herausfordert, sondern auch globale Gesellschaften dazu zwingt, ihre Vorstellungen von Glauben, Organisation und Gemeinschaft zu hinterfragen.