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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 14/20, Université du Luxembourg (ISERP), Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachentwicklung ist ein langjähriger Lernprozess, Neugeborene besitzen eine angeborene Motivation zum Sprechen, diese muss allerdings durch das soziale Umfeld des Kindes gefördert, unterstützt und ausgebaut werden, damit das Kind seine Muttersprache erlernen kann. Dies geschieht in aufeinander folgenden Phasen während deren Verlauf individuelle Unterschiede zwischen den einzelnen Kindern auftreten. Diese Unterschiede sind in der Geschwindigkeit der Entwicklung des Wortschatzes, der Aussprache und der Satzbildungsfähigkeit zu beobachten. Damit Kinder überhaupt eine Sprache lernen können, müssen sie sie zuerst hören und verstehen. Kinder sollen sich verständlich machen können und lernen die Welt autonom zu erobern. Durch soziale Beziehungen sind Sprachlernen und neue soziale Beziehungen möglich. Über Sprache können Kinder auch ihre Emotionen mitteilen, ihre Gefühle benennen und ihre Stimmung mitteilen. In den letzten Jahren hat die Gesellschaft sich insgesamt stark verändert. Am Beispiel der Schulen Luxemburgs hat sich der Anteil der Kinder anderen ethnischen Hintergrundes stark erhöht, so dass eine regelmäßige Evaluation der Sprachentwicklung der Kinder unentbehrlich geworden ist. Dies ist notwendig im Hinblick darauf, dass jedes Kind die gleichen schulischen Chancen haben soll. Durch regelmäßige Evaluation im Kindergarten können Sprachstörungen früh festgestellt werden und die therapeutischen Ressourcen zur Sprachförderung effektiv genutzt werden. Deshalb wird diese Arbeit ein Konzept vorstellen, das die regelmäßige Evaluation der Sprachentwicklung im Kindergarten erlaubt und auf dem kindlichen Denken beruht.
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