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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Theater und Dramatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Selbst nach über 20 Jahren haben Süskinds Werke nichts an ihrer Faszination, Aktualität und ihrer „…stilistischen Virtuosität“ verloren: Im September dieses Jahres kommt die Bernd Eichinger Verfilmung von Süskinds Debütroman „Das Parfum“ in die deutschen Kinos. Noch lange Zeit nach seinem Erscheinen 1985 war dieser „…spannend[e] und artistisch[e]“ Roman in vielen Feuilletons zu finden und wurde bis heute über acht Mio. Mal verkauft und in 33 Sprachen übersetzt. Auch das Erstlingswerk von Patrick Süskind – der Einakter „Der Kontrabaß“ – erfreute sich schon bei seiner Veröffentlichung großer Resonanz: In den Jahren 1984/85 war es mit 25 Inszenierungen und 522 Aufführungen das meist gespielte Stück auf deutschen Bühnen. Der Erfolg ist wohl der Schlichtheit und dabei dennoch bestehenden Zeitlosigkeit des Dramas zugeschrieben: Exemplarisch wird dem Publikum ein weltfremder Mensch unserer anonymen Gesellschaft, vorgeführt. Diese Hausarbeit hat den Protagonisten im „Kontrabaß“, seine Einsamkeit und sein dadurch resultierendes gestörtes Verhältnis zur Umwelt als Schwerpunkt. Das Werk ist laut Angaben Süskinds im Sommer 1980 entstanden und wurde im Juni 1981 als Hörspielfassung beim WDR aufgezeichnet, bevor es am 22. September desselben Jahres zur Uraufführung in München kam. Nikolaus Paryla führte in diesem Einakter Regie und spielte zugleich die Hauptrolle des Bassisten. Erst zwei Monate später -in der Novemberausgabe der Fachzeitschrift Theater heute- wurde die erste Druckfassung veröffentlicht. 1984 erschien das Stück als Buchfassung im Diogenes-Verlag. Mit diesem Werk gelang Süskind sein literarischer Durchbruch.
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