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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich Französisch), Veranstaltung: Thematisches Proseminar: 'L` Orthographe française', Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Sprache unterliegt ständigen Einflüssen, die zu ihrer Weiterentwicklung und Veränderung beitragen. Jede Entwicklung im gesellschaftlichen Umfeld, in den Lebensbedingungen und den Lebensgewohnheiten der Menschen kann sich auf die Sprache auswirken. Auch politische Ereignisse können diese Entwicklung beeinflussen. Deshalb befassen sich bereits im 16. Jahrhundert Personen mit der Sprache; unter ihnen Meigret und Pelletier, die versuchen, die Schreibung zu vereinfachen, indem die se der Aussprache möglichst angepasst werden soll. Meigret bestätigt dieses Vorhaben in seinem Tretté von 1550: „je m´ efforçe de deçharjer notr` ecritture de' lettres superflues, e la rendre lizable. suiuant l` uzaje de la prolaçíon.“ Aber der Versuch scheitert. Trotzdem finden die , in dieser Epoche gemachten, eher unsystematischen Ansätze zur Sprachbeschreibung und Sprachnormierung im 17. Jahrhundert ihre Fortsetzung, jedoch unter anderen Voraussetzungen. Somit kann das „Grand Siècle“ als eine der ersten wichtigen Perioden der Entwicklung der französischen Orthographie angesehen werden. In wie fern sich diese in diesem Jahrhundert vollzogen hat, wer die Hauptvertreter der Reform sind sowie deren Ziele, werde ich in der folgenden Arbeit aufzeigen, indem ich näher auf die politische Situation sowie den geschichtlichen Hintergrund eingehe und die damit verbundenen Erneuerungen in der französischen Sprache, vor allem die der Orthographie aufzeige und an Hand einiger Beispiele verdeutliche.
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