Die Fructose-Falle - Anna Cavelius - E-Book

Die Fructose-Falle E-Book

Anna Cavelius

4,4
9,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: Goldmann
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Kaum zu glauben, aber wahr. Fruchtzucker macht dick und krank. Hier die Fakten: Anders als Traubenzucker, stört Fruchtzucker die Fähigkeit des Körpers, den Blutzucker zu verarbeiten. Er schmeckt 2,5 mal so süß wie Glukose. Klingt gut, aber auf lange Sicht wirkt Fructosekonsum wie ein gewaltiger Störfaktor, der zum Stoffwechsel-Supergau führen kann. Das führt zu Insulinresistenz, Frühwarnsystem für drohenden Diabetes. Im Darm wird Fruchtzucker langsamer und schlechter resorbiert, vom Körper dafür sehr viel schneller in Körperfett umgewandelt. Fructose verursacht Entzündungsprozesse und belastet die Leber. Verführerisch süß, macht der Zucker aus Obst dick und krank. Klingt unglaublich. Klingt nach einer Substanz, die ihrer Gefährlichkeit wegen auf den Index gehört. Diätpapst Dr. med. Detlef Pape und Anna Cavelius klären auf und zeigen, wie dieses weiße Gift künftig vermieden werden kann. Mit ausführlichem Serviceteil: Welche Lebensmittel enthalten Fruchtzucker? Welche Alternativen gibt es? Wie ernähre ich mich fructosearm?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 296

Bewertungen
4,4 (18 Bewertungen)
12
2
4
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Dr. med. Detlef Pape/Anna Cavelius

Die Fructose-Falle

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Sollte dieses E-Book Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung dieses E-Books verweisen.

Die in diesem Buch vorgestellten Informationen und Empfehlungen sind nach bestem Wissen und Gewissen geprüft. Dennoch übernehmen die Autoren und der Verlag keinerlei Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich direkt oder indirekt aus der Anwendung der hier beschriebenen Empfehlungen ergeben. Bitte nehmen Sie im Zweifelsfall bzw. bei ernsthaften Beschwerden immer professionelle Diagnose und Therapie durch ärztliche oder naturheilkundliche Hilfe in Anspruch.

Fragen Sie einen Ernährungsexperten, wenn Sie unsicher sind, in welchen Lebensmitteln überall Fruchtzucker enthalten ist. Anlaufstellen sind hier zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, der Verband der Diätassistenten und der Deutsche Allergie- und Asthmabund. Blogs von Betroffenen informieren zusätzlich über versteckten Fruchtzucker in Fertigprodukten.

Ein Hinwei zu den Rezepten: Diese wurden ausgewählt für Menschen mit Fructose-Intoleranz. Sie sind nicht geeignet zum Abnehmen mit der Insulintrennkost nach der von Dr. Pape bekannten »Schlank-im-Schlaf«-Methode.

1. Auflage

Originalausgabe Januar 2016

© 2016 Wilhelm Goldmann Verlag

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Umschlaggestaltung: UNO Werbeagentur, München

Umschlagmotiv: GettyImages / Martin Poole

Lektorat: Ralf Lay, Mönchengladbach

SSt · Herstellung: cb

Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering

ISBN: 978-3-641-17211-4V001

www.goldmann-verlag.de

Vorwort

Es war einmal ein vergifteter Apfel, der eine junge Prinzessin zur Strecke bringen sollte. Spätestens seit wir zum ersten Mal das Märchen von Schneewittchen gelesen haben, wissen wir, dass einem Obst manchmal regelrecht im Hals stecken bleiben kann. Hätte die böse Königin aus dem Märchen dieses Buch gekannt, sie hätte sich das Gift sparen können. Und Schneewittchen mit ihrer Vorliebe für Äpfel und andere fructosereiche Früchte hätte sich selbst aus dem Weg geräumt. Zunächst hätte sie vielleicht nur um die Taille herum zugelegt, die Schuld auf das fettreiche Essen der Zwerge geschoben und mit einer Ananasdiät begonnen, gekürt von gesunden Frucht-Smoothies zum Frühstück. Dann wäre sie dick und dicker geworden, der Hausarzt hätte die Leberwerte angemahnt, auch der Blutdruck wäre bedenklich in die Höhe gestiegen, und Vorzeichen für einen Typ-2-Diabetes hätten sich abgezeichnet. Der Zahnarzt wiederum hätte einiges in Sachen Kariesbehandlung zu tun gehabt – und das wär’s dann gewesen mit »der Schönsten im ganzen Land«. Am Ende hätte sie vielleicht ein Herzinfarkt dahingerafft – oder Krebs.

Wie schön, dass die Brüder Grimm ein anderes Ende für ihr Märchen gefunden haben, als wir es hier überzeichnet dargestellt haben: Unsere junge Prinzessin dürfte nach ihrer Rettung fürs Erste genug gehabt haben von Äpfeln & Co.

Er klingt so harmlos und gesund: Fructose, Fruchtzucker. Das ist der Zucker, der macht, dass Obst süß schmeckt. Und Früchte an und für sich sind gesund, wie wir alle gelernt haben. Vermeintlich gesund ist damit auch der Fruchtzucker. So wurde Diabetikern lange Zeit geraten, herkömmlichen Zucker durch Fruchtzucker zu ersetzen. Auch in diabetischen Lebensmitteln wird Fructose bevorzugt eingesetzt. Fakt ist jedoch, dass Fructose für diese Risikogruppe wie auch für gesunde Menschen keinerlei Vorteile aufweist und dass es sich dabei um eine Mär handelt, von der wir uns radikal verabschieden müssen.

Wie schaurig diese ist, dazu sprechen einige Fakten, denn anders als Traubenzucker stört Fruchtzucker die Fähigkeit des Körpers, den Blutzucker zu verarbeiten. Er schmeckt zweieinhalbmal so süß wie Glucose; das klingt gut – aber auf lange Sicht wirkt der Fructose-Konsum wie ein gewaltiger Störfaktor, der zum Stoffwechsel-Super-GAU führen kann. Das wiederum führt zu Insulinresistenz, dem Frühwarnsystem für drohenden Diabetes. Im Darm wird Fruchtzucker langsamer und schlechter resorbiert, vom Körper dafür sehr viel schneller in Körperfett umgewandelt. Fructose verursacht Entzündungsprozesse, belastet die Leber und macht sie krank.

Das klingt unglaublich. Es klingt nach einer Substanz, die wegen ihrer Gefährlichkeit auf den Index gehört. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie alles über dieses weiße Gift, wie Sie es zukünftig behandeln und fructosebedingte Beschwerden begleitend selbst behandeln können.

Alles Gute wünschen Ihnen

Dr. med. Detlef Pape und Anna Cavelius

Warum Fructose schadet

Es ist doch nur Fruchtzucker ...

Zucker ist ein großartiges Stärkungselixier, wenn man gestresst, niedergeschlagen oder völlig ausgehungert ist und schnell Energie braucht. Allerdings gibt es in den wohlhabenden Industrieländern kaum jemanden, der verhungert oder aufgrund seiner beruflichen Belastungssituation dringend eine derartige Energie braucht. Auf unserem Planeten leben inzwischen 30 Prozent mehr Über- als Untergewichtige. Vor allem die Zahl der übergewichtigen Kinder ist in den letzten dreißig Jahren rasant angestiegen, und das selbst in den Ländern, in denen auch viele untergewichtige Heranwachsende leben. 2014 hat laut Spiegel Mexiko die USA als das Land mit den meisten Übergewichtigen abgelöst. Auch in Deutschland bringt jeder zweite Erwachsene zu viel auf die Waage. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DGA) warnte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) in einem offenen Brief im November 2014 davor, das Problem der Fettleibigkeit (Adipositas) immer noch nicht ernst genug zu nehmen. Wissenschaftler fordern vehement neue Ernährungsrichtlinien und neue Marketingpraktiken der Unternehmen, die schamlos ungesunde Produkte bewerben. Doch sind Richtlinien und Regeln hinsichtlich der Standards etwa bei der Angabe von Nährwerten das eine, das andere ist die Sensibilisierung des Verbrauchers für – essenstechnisch gesehen – einen seiner größten Feinde. Die Zuckerschwemme, die uns in so vielen auch diesbezüglich harmlos anmutenden Nahrungsmitteln verfolgt, hat das Potenzial, dass ganze Generationen frühzeitig erkranken, schneller alt werden und sterben. Dabei steht nicht nur der gewöhnliche Haushaltszucker im Fokus – eine besonders tückische, weil auf den ersten Blick gesund anmutende Schwester der Zuckerfamilie ist vor allem in Form hochkonzentrierter industriell hergestellter Fructose Mitverursacher und Trigger zahlreicher sogenannter Zivilisationskrankheiten, die uns das Leben schwer machen und Gesundheitssysteme ins Wanken bringen.

Fructose oder Fruchtzucker, wie man den Zucker bei uns bezeichnet, klingt nach Natur, nach frischen, leckeren Früchten – nach »mindestens fünfmal am Tag empfehlenswert«. Außerdem schmeckt Fructose so schön süß, viel süßer als »normaler« Zucker. Insofern ist es auch kein Wunder, dass Fructose als Zucker seit Jahren einen Siegeszug sondergleichen in der Nahrungsmittelindustrie hinlegt. Was die gesamte Energiemenge anbelangt, die wir Tag für Tag zu uns nehmen, ist der Fructose-Anteil stark angestiegen. In den USA ist der Fructose-Verzehr (vor allem in Form von fructosehaltigem Maissirup, der häufig zum Süßen von Erfrischungsgetränken eingesetzt wird) in den letzten hundert Jahren insgesamt um das Fünffache gestiegen und hat sich in den letzten dreißig Jahren verdoppelt. Auch in Deutschland ist dieser Trend längst angekommen. Wir konsumieren Fructose in Form von Säften, Limonaden und isotonischen Getränken, in Joghurts, Soßen und Dips, Süßspeisen und herzhaften Gerichten. In den USA stieg der Konsum von 0,3 Kilogramm pro anno im Jahr 1985 auf 33 Kilogramm im Jahr 2005. Die Gründe dafür sind wieder mal Geld und Lobbyismus. Seit den siebziger Jahren produzieren amerikanische Bauern auf Regierungsgeheiß Massen an Mais (siehe hierzu auch ab hier), um aus Maisstärke Fructose zu gewinnen. Das ist weit billiger als Rohrzucker, machte Amerika unabhängig von Importen und half dabei, die Lebensmittelpreise niedrig zu halten.

Vom zunächst positiven Image sollte man sich also keinesfalls täuschen lassen, denn tatsächlich handelt es sich bei Fructose um einen Blender. Die bittersüße Wahrheit ist, dass unser Haushaltszucker zur Hälfte aus der vermeintlich gesunden Süße besteht. Wie wir noch sehen werden, ist Fructose auch nicht nur einfach ein Zucker, sondern ein Zucker der schlimmsten Sorte.

Einer Meldung der im Jahr 2012 zufolge sollen nach Meinung US-amerikanischer Experten nahezu 35 Millionen Todesfälle jährlich weltweit indirekt auf den süßen Killer zurückzuführen sein. Nicht nur Zucker generell, sondern vor allem Fructose steht unter dem dringenden Verdacht, eine der Hauptursachen für Beschwerden und Leiden wie Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Lebererkrankungen, Gicht, Diabetes, Herzinfarkte und sogar Krebs zu sein. Schuld ist dabei nicht die Fructose aus Früchten, auch wenn uns im Gegensatz zu unseren Vorfahren aus der Urzeit Obst das ganze Jahr über und nicht nur einige Monate zur Verfügung steht und dieses zum Teil auch noch genetisch so verändert wurde, dass es besonders süß schmeckt, wodurch auch hier schnell eine Schieflage entstehen kann. Die Hauptschuldigen in dem Schreckensszenario sind die vielen verarbeiteten Lebensmittel, denen Fructose zugesetzt ist, oft in Form des sogenannten High-Fructose Corn Syrup, kurz HFCS, und das manchmal, ohne dass der Verbraucher davon auch nur die leiseste Ahnung hätte. Problematisch in diesem Zusammenhang: die Lust auf (stark beworbene) Erfrischungsgetränke, angeblich gesunde Säfte und Smoothies. Vor allem Letztere sind, sofern sie industriell hergestellt oder mit sehr süßen Obstsorten zubereitet werden, wahre Fruchtzuckerbomben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!