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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Theologische Hochschule Friedensau (Theologische Hochschule), Veranstaltung: Calvinismus, Sprache: Deutsch, Abstract: „Einer, der in der Schrift zu Hause ist“. Das ist die Visitenkarte des Theologen der Reformation Johannes Calvin. Aber es gibt noch etwas, was unmittelbar mit Calvin verbunden ist. Der erste Systematiker der Reformation ist der Autor der doppelten Prädestinationslehre. Obwohl er dieser Lehre nur vier Kapitel seiner "Ins titutio religionis christianae" gewidmet hat, ist die Erwählungslehre zu dem wichtigsten Bestandteil seiner Theologie geworden. Durch die Lehre von der doppelten Prädestination differenzierte sich der Calvinismus vom Luthertum und Katholizismus. Diese Lehre wird zur „Lieblingslehre“ Calvins erklärt und wurde zur Zentrallehre erhoben. In der christlichen Lehre nimmt die Prädestinationslehre eine der schwersten und unklarsten Stellungen ein. Mehrere halten diese Lehre für verschwommen, rätselhaft und sogar absonderlich. Den anderen scheint es, als sei sie ein Versuch aus dem Ressort der menschlichen Vernunft hervor zu springen. Man nimmt allgemein an, dass solche theologischen Nuancen ganz wenig praktische Anwendung haben. Diese Lehre erleidet wahrscheinlich mehr Spott als alle anderen theologischen Lehren insgesamt. Weil aber die Heilige Schrift mehr oder weniger Hinweise auf diese Lehre in sich impliziert, haben die suchenden Christen keine andere Wahl, als diesen Gegenstand gründlich zu recherchieren, um eine sinnvolle Erkenntnis in diesem Gebiet zu gewinnen. In den wissenschaftlichen Kreisen sind die verschiedenen Verständnisse des Begriffs Prädestination gängig. Deswegen ist es angebracht in erster Linie den Terminus eindeutig zu definieren. Sehr oft wird die Prädestination mit Vorherbestimmung und Erwählung in einer Reihe gestellt. [...]
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