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Eine Frau gibt sich hin. An eine Stadt, an Paris, an einen Liebhaber. Eine Reise durch die Möglichkeiten der Sexualität. Harte Liebesgeschichte, klar erzählt, zu allem, was sexuell vorstellbar ist, läßt sich eine Frau von ihrem Liebhaber verführen. Dieses Buch ist inzwischen ein erotischer "Klassiker". Es ist in der 8. Auflage und behandelte bereits 1993 in frischer Sprache das, was später "Weltbestseller" zum Thema machten.
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Seitenzahl: 286
Veröffentlichungsjahr: 2009
Dagmar Fedderke,
Die Geschichte mit A.
Roman
konkursbuch Verlag Claudia Gehrke
Eine Frau gibt sich hin. An eine Stadt, an Paris, an einen Liebhaber. Eine Reise durch die Möglichkeiten der Sexualität. Harte Liebesgeschichte, klar erzählt, zu allem, was sexuell vorstellbar ist, lässt sich eine Frau von ihrem Liebhaber verführen ... Der Klassiker der neuen Welle an sogenannten „Frauenpornos“!
Das gedruckte Buch ist in 10. Auflage!
Pressestimmen
„Die Stadt und der Mann verschmelzen auf der Haut zu einem einzigen Gefühl der Lust... der Reiz des Romans ist auch ein Wechsel von Gefühl und Vernunft, von Distanzierung und Identifikation. Da sieht jemand mit großem Erstaunen und Stolz auf die eigene Risikobereitschaft, mit Verständnis und Entrüstung, die wenn auch gebrochen nicht ohne schamvollen Ernst ist. Mit diesem Frauenporno hat die Autorin nicht nur Mut sondern auch großes literarisches Talent gezeigt, die Fähigkeit bei der Beschreibung sexueller Vorgänge der Lächerlichkeit zu entgehen durch eine romantische Ironie..." (Wochenpost)
„In rasanter unverklemmter Sachlichkeit fährt die Autorin durch die Untiefen von Sexualität und Liebe und zugleich vorbei an den Juwelieren der Place Vendôme, zum Austernessen ins La Coupole und zum Strapskaufen nach Montparnasse. Ein aufregender Rechenschaftsbericht sexueller Eskapaden inmitten einer durchaus bürgerlichen Existenz." (ARD Kulturweltspiegel)
Inhaltsverzeichnis
Titelseite & Klappentext
Der Roman
Zur Autorin Dagmar Fedderke
Impressum
Gestern Abend war ich wieder mit A. verabredet. Am Telefon hatte er mir angekündigt, dass sich etwas verändert haben würde. Da mein Französisch nicht perfekt ist, überlasse ich mein Verständnis oft dem Erahnen und vieles lässt sich sowieso nicht direkt übersetzen. Ich machte mich also einfach auf eine Überraschung gefasst. A. liebt beides und beides stürzt mich gleichermaßen in Panik. Nicht ganz zu Unrecht.
Kurz vorher kündigt er an, was geschehen wird. Nein, nicht was geschehen wird, sondern was er machen wird und welchen Ereignissen ich ausgesetzt sein werde. Im Vorfeld horcht er mich aus nach dem, was mir „Plaisir“ bereiten würde. Das tut er in Momenten, in denen ich mir so gut wie alles vorstellen kann.
A. ist Franzose, das ist in Paris gar nicht selbstverständlich, und Schriftsteller, Autor von erotischen Geschichten und Reflexionen. Bei unserem ersten Rendezvous hier bei mir zu Hause in meinem Mansarden-Appartement, wollte er erst einmal alles über meine Arbeit wissen, die Skulpturen, die Bilder, die Computerproduktionen. Die Pariser haben einen besonderen Aufmerksamkeitssinn, der über den deutschen Begriff von „Neugier“ weit hinausgeht.
Nach dem Essen hier am Platz im Restaurant Absinthe und einem nächtlichen Spaziergang ums Karree, über die Rue Danielle Casanova zum Place Vendôme und zurück durch die Rue St.-Honoré, fragte er mich vor der Haustür, ob ich ihn nicht noch auf ein Glas einladen würde. Je ne savais pas. Ich wusste nicht, ob ich es wollte. Nachdem er weder in der Wohnung noch beim Essen, geschweige denn während des Spaziergangs irgendeinen Annäherungsversuch unternommen hatte, wäre ich mir aber sehr schäbig vorgekommen, „nein“ zu sagen. Vielleicht weiß ich immer noch nicht, ob, wann und mit wem ich will, dachte ich. Man kann sich nicht einfach immer nur bewundern und einladen lassen ohne ein Entgegenkommen zu zeigen. Und ich wollte auf keinen Fall unhöflich sein.
In der Wohnung lehnte er aber jeglichen Alkohol ab und nahm einen Tee. Dann fing er an, mir alle Chansons vorzusingen, in denen Paris vorkommt: Montparnasse, Montrouge, Place Blanche und ich weiß nicht mehr, welche Orte noch, alle, die ich kenne und liebe. Er bat sich ein Ding aus, das einem Mikrophon ähneln könnte. Ich Idiot habe ihn mit einem Kochlöffel abgespeist. Und dann sang er mir die schönsten Songs von Elvis Presley. Die erschütterten das Hinterhofgebäude. Ich hätte ihm wirklich den Lampenständer als Mikro geben sollen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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