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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern die Indianer der präkolumbianischen Zeit mehr als nur Jäger und Sammler darstellten, die in Harmonie lebten und nicht in das Ökosystem eingriffen. Hierbei werden Eingriffe in die Landschaft sowie Zeugnisse der indianischen Kultur betrachtet, die teils bis heute in Form von künstlich angelegter Wildnis oder Bewässerungssysteme erhalten blieben. Den Anfang bilden die unterschiedlichen Nutzpflanzen, allem voran der Mais, sowie eine beispielhafte Auswahl verschiedener Nuss-bäume. Um den dahinter steckenden Aufwand und die Mühe, die Indianer in den Anbau ihrer Pflanzen und Bäume investierten, nachzuvollziehen, folgen darauf verschiedene Methoden betreffend der Rodung und der Sicherstellung von genügend Wasserzufuhr. Letztere erfolgte mittels einer Vielzahl von unterschiedlichen Techniken, von denen jeweils welche für trockene und auch feuchte Gebiete Nordamerikas vorgestellt werden. Der Stereotyp der reinen Büffeljagd der Indianer wird anhand der behüteten Büffelherden widerlegt, eine These, die sich im Gegensatz zu der weit verbreiteten Meinung an das Buch „1491- New revelations of the Americas before Columbus“ von Charles Mann (2005) anlehnt. Hier wird der Indianer als Eingreifender in das Ökosystem verstanden, der einer Explosion der Büffelherden kontrolliert entgegenwirkte. Den Einstieg dazu bietet die Darstellung der Indianer in der Literatur und in den Medien, anschließend wird versucht die These der Jäger und Sammler anhand der Beispiele des Indianers als Gestalter von Ökosystemen und Landwirt zu entkräften.
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