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Die vorliegende Analyse behandelt die innere und äußere Schranke des Kapitalismus. Die innere Schranke ist ökonomischer Art. Der globale Niedergang der wertproduktiven Arbeit entzieht dem Gesamtsystem seine Lebensgrundlage. Dies wird anhand vieler Praxisbeispiele dargestellt. Die äußere Schranke dagegen bildet die Ökologie. Denn unendliches Wachstum ist in einer endlichen Welt nicht möglich. Das Wort „Schranke“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Expansionsfähigkeit der kapitalistischen Produktionsweise zum Erliegen kommt. Die Analyse zeigt, dass nur durch das „fiktive Kapital“ an den Finanzmärkten die Krise des Gesamtkapitals zeitweilig in die Zukunft verschoben werden kann. Der Zwang zu Wachstum und steigender Produktivität, die Vernutzung von immer mehr Arbeit, die substanzlose Aufblähung des Geld- und Zinssystems, ständig wachsende Schulden und Vermögen, Armut, Hunger und Umweltzerstörung sind in sich verzahnte und sich wechselseitig bedingende Ausdrücke eines widersprüchlichen Systems, welches sich selbst die Lebensgrundlage entzieht. Dieses Buch verhilft zu einem tieferen Verständnis der kapitalistischen Produktionsweise und beschreibt dabei die gesellschaftliche Totalität und ihre Bewegungsgesetze als tiefere Ursache einer krisenhaften Dynamik. Es handelt sich hierbei sowohl um eine Kritik des Arbeitsethos der Arbeitsgesellschaft als auch um einen Appell an eine bewusste Produktionsweise.
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