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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Gerichtsshows sind seit vielen Jahren fester Bestandteil im deutschen Unterhaltungsfernsehen und fesseln mit ihren unterschiedlichen Formaten täglich tausende Zuschauer_innen an den Fernseher. Sie bieten dem Laienpublikum einen rudimentären Einblick in die Welt des Rechtssystems, mit dem viele Zuschauer_innen keine Berührungspunkte haben. Die Grenzen von Unterhaltung und einem tatsächlichen Gerichtsverfahren verschwimmen hierbei oft. Welches Maß von Authentizität kann also im Rahmen einer TV-Gerichtsshow erreicht werden – oder mit meiner Forschungsfrage formuliert: Mit welchen Mitteln wird versucht, Authentizität herzustellen bzw. zu inszenieren? Dieser Fragestellung möchte ich nach Klärung theoretischer Begrifflichkeiten nachgehen und auf die Herausforderungen und Kontroversen im Zusammenhang mit der Authentizität von Gerichtsshows eingehen. Gegenstand meiner Untersuchung wird eine Folge der Sendung Das Strafgericht (RTL) mit dem Titel „Zwischen den Fronten“ (Episode 14) sein. Im Anwendungsteil meiner Arbeit wird es nicht nur von Bedeutung sein, ob und mit welchen Mitteln die Beteiligten authentisch in Szene gesetzt werden, sondern auch die Frage, wie authentisch die prozessualen Rahmenbedingungen dieser Gerichtsverhandlung dargestellt werden.
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