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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Analyse meiner Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung wie die Ermittlerin Julia Grosz, das Milieu und die Diversität der Rollenvergabe in „Schattenleben“ dargestellt werden. Bereits seit über 50 Jahren stellt der Tatort eines der beliebtesten Fernsehformate des öffentlichen Rundfunks mit Lokalkolorit dar. Die verschiedensten Protagonist_innen ermitteln zur Primetime im ersten Programm der ARD. Die Krimireihe zieht sich hierbei wie eine Zeitreise durch die gesellschaftlichen Fragen, Probleme und Entwicklungen unseres Landes. Die Werte und moralischen Aspekte unterliegen auch im Tatort dem Wandel der Zeit. So sind in den ersten Folgen der Krimireihe Tatort, entsprechend einer klassischen Rollenverteilung noch überwiegend männliche Ermittler zu sehen. Im Laufe der Zeit ändert sich dies allerdings, und sukzessiv wird die Darstellung der Protagonist_innen dem aktuellen Zeitgeist angepasst. Dieser Wandel ist auch zu erkennen bei dem Hamburger Ermittlerteam des NDR, bestehend aus Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz), der Protagonistin in der Folge „Schattenleben“.
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