Die Konzeption von moralischen Werten unter besonderer Beachtung des Emotivismus - Simon Antonius Heitlage - E-Book

Die Konzeption von moralischen Werten unter besonderer Beachtung des Emotivismus E-Book

Simon Antonius Heitlage

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Siegen (Philosophie), Veranstaltung: Kants Begriff der Würde, Sprache: Deutsch, Abstract: Wieso können wir sagen, dass etwas „gut“ ist, wenn wir doch gar nicht genau sagen können, was „gut“ eigentlich bedeutet? Um dies herauszufinden, werde ich mich dem philosophischen Gebiet des Emotivismus zuwenden. Dieser ist Teil des Nonkognitivismus und dieser wiederum der Metaethik. Ich werde zunächst darstellen, was die Begriffe im Thema der Hausarbeit ausmachen, Kants Definition von „Wert“ darstellen und außerdem auch was die Metaethik im Groben ausmacht, welche Aspekte den Nonkognitivismus auszeichnen und schlussendlich werde ich den Emotivismus genauer betrachten. Danach werde ich anhand der gewonnenen Erkenntnisse die Konzeption von moralischen Werten im Emotivismus erläutern. Moralische Werte sind in der Philosophie immer schwer zu finden, zu begründen, oder sogar zu beweisen. Sie sind nicht messbar, nicht immer klar definiert und das Spektrum der menschlichen Handlungen ist zu vielfältig, um immer eine klare Handlungsanweisung zu erhalten, sodass sich das Finden eines moralischen Urteils vereinfacht. Dabei spielen moralische Werte im Alltag eine immense Rolle, sowohl in der Erziehung, im Berufsleben und im Sozialleben. Es gibt kaum einen Tag, an dem man nicht das Wort „gut“ benutzt und meint damit so etwas wie: „Mir gefällt, dass du das getan hast“ oder vielleicht auch „ich halte deine Handlung für richtig“. Doch was ist „gut“ eigentlich? Woher stammen moralische Werte und wer bestimmt sie? Gibt es so etwas wie moralische Werte überhaupt? In der Geschichte der Philosophie begegnet man vielen Philosophen, die sich mit genau diesem Thema befasst haben: in der Antike war es Aristoteles, der in der „Nikomachischen Ethik“ die Philosophie an sich als das „höchste Gut“ ansah, dem Gut, „[dem] Ziel, zu dem alles strebt“. Auch heute herrscht noch ein Diskurs über die bloße Existenz von moralischen Werten. Viele, darunter auch bedeutende Philosophen, haben versucht, dieses Problem zu lösen. Sie hatten verschiedene Ansätze und Argumentationsformen. Doch letztendlich hat es kein Philosoph geschafft, eine zufriedenstellende Definition für moralisch „schwierige“ Begriffe und Werte, wie z.B. „gut“, „schön“ oder auch „schlecht“ und „böse“ zu geben, mit der sich letztendlich alle zufrieden geben.

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