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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1, 0, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Sozialgeschichte des deutschen Kommunismus in der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hauptseminararbeit stellt den Versuch dar, anhand einer Lokalstudie einen Beitrag zur Erforschung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) während der Weimarer Republik aus sozialgeschichtlicher Perspektive zu leisten. Als lokaler Bezugsrahmen ist hierfür der Berliner Innenstadtbezirk Kreuzberg ausgewählt worden - ein Bezirk, dessen wechselvolle Geschichte mit der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung verknüpft ist. Gleichwohl stellte Kreuzberg als Ganzes kein rein proletarisches Stadtviertel oder eine typische KPD-Hochburg wie Wedding oder Friedrichshain dar, sondern war durchaus ein heterogen strukturiertes Sozialmilieu. Die dieser Lokalstudie zugrunde liegende Fragestellung lässt sich folgendermaßen formulieren: Wie groß war der Einfluss der KPD in Kreuzberg während der Jahre 1918-1933, wie setzte sich ihre Mitgliedschaft zusammen, und wie agierte diese Mitgliederbasis? Es geht also hauptsächlich um das Innenleben der Partei und ihren Einfluss im sozialen Umfeld, wobei die Ebene der Parteiprogrammatik und der Ideologie weitgehend unberücksichtigt bleibt. Denn die primäre Orientierung an den Postulaten der Parteiführung versperrt den Blick auf die Mitgliederbasis und „verwechselt (...) die propagandistische Attitüde mit der Wirklichkeit“. Als Quellengrundlage dienen vor allem parteiinternen Akten des KPD-Bezirks Berlin-Brandenburg-Lausitz aus dem Bestand der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv Berlin.
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