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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus der Arbeit liegt auf der Darstellung des Problemfeldes, inwiefern eine kritische Haltung, die beispielsweise im Skeptizismus der Moderne eine Manifes-tationsform fand, in der angeblich unkritischen Postmoderne gedacht werden kann. Problematisch ist die Begriffsbestimmung aus dem Grunde, da Moderne und Postmoderne auf zwei verschiedenen philosophischen Fundamenten errichtet sind: die Bewusstseinsphilosophie der Moderne steht gegen die Kommunikations- und Sprachphilosophie der Postmoderne. Die vorliegende Arbeit wird sich im Folgenden in drei Blöcke teilen. Im ersten Teil wird zunächst der Übergang von der Moderne zur Postmoderne dargestellt und diskutiert. Anschließend wird die Problematik der Postmoderne thematisiert. Dabei wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines Postmoderne-Konzepts liegen, das sich nicht als Stilistik, sondern als spezifische Denkform darstellt. Am Ende des ersten Teils wird aufgezeigt, auf welche Weise eine kritische Position in der Postmoderne eingenommen werden kann. Im zweiten Block wird der Autor Ernst-Wilhelm Händler vorgestellt und es folgt eine kurze Einführung in „Wenn wir sterben“, und zwar im Kontext des Händlerschen Gesamtwerks. Der dritte Block beschäftigt sich schließlich mit einer Analyse des Romans auf die Frage hin, inwiefern man in ihm eine im ersten Block entwickelte kritische Haltung feststellen kann. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass „Wenn wir sterben“ weder als realistischer Roman der Wirklichkeit, noch als spätmoderner Roman der Möglichkeit, sondern als postmoderner Roman der Wirklichkeit der Möglichkeit den formalen Rahmen für die Möglichkeit einer kritischen Haltung abgibt.
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