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Der Yogi strebt nach Wahrheit, der Mafioso meint es ernst. Der Yogi ist ein Meister der Achtsamkeit, der Mafioso ist ein Meister der Schutzgelderpressung. Gemeinsam sind sie ein gutes Team – unschlagbar in der Kunst der achtsamen Schutzgelderpressung.
Manch Krimineller ist durch die Übung einer spirituellen Praxis geläutert worden und hat mit Hilfe von Yoga und Meditation den Pfad zu Achtsamkeit und Mitgefühl gefunden. Die Frage, was ein „krimineller Mafioso“ von einem „spirituellen Yogi“ lernen kann, ist also leicht zu beantworten. Doch wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Was könnte ein Yogi von einem Mafioso lernen, ohne selbst auf „die schiefe Bahn“ zu geraten? Viele „Spirituelle“ suchen ihr Heil in innerer Versenkung und vergessen dabei im Außen handfest anzupacken und zu regeln, was geregelt werden muss. Denn auch dies ist eine Voraussetzung, um mit sich und seinem Leben glücklich zu werden.
Dieses Buch schlägt auf humorvolle Weise die Brücke zwischen den Themen Kriminalität und Spiritualität. Peter Michael Dieckmann kennt beide Seiten. Er ist Kriminalbeamter, Meditationslehrer und Autor spiritueller Bücher.
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Seitenzahl: 207
Peter Michael Dieckmann
Die Kunst der achtsamenSchutzgelderpressung
Was Yogis und Mafiosi voneinander lernen können
1. Auflage
Originalausgabe März 2014
© 2014 Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung: Uno Werbeagentur
Umschlagmotiv: FinePic®, München
Lektorat: Ralf Lay, Mönchengladbach
WL · Herstellung: cb
Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
ISBN 978-3-641-11904-1
www.goldmann-verlag.de
Buch
»Der Yogi strebt nach Wahrheit. Der Mafioso meint es ernst. Der Yogi ist ein Meister der Achtsamkeit. Der Mafioso ist ein Meister der Schutzgelderpressung. Gemeinsam sind sie ein gutes Team – unschlagbar in der ›Kunst der achtsamen Schutzgelderpressung‹.«
Mancher Krimineller ist durch die Übung einer spirituellen Praxis geläutert worden und hat mit Hilfe von Yoga und Meditation den Pfad zu Achtsamkeit und Mitgefühl gefunden. Die Frage, was ein »krimineller Mafioso« von einem »spirituellen Yogi« lernen kann, ist also leicht zu beantworten. Doch wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Was könnte ein Yogi von einem Mafioso lernen, ohne selbst auf »die schiefe Bahn« zu geraten? Viele »Spirituelle« suchen ihr Heil in innerer Versenkung und vergessen dabei, im Außen handfest anzupacken und zu regeln, was geregelt werden muss. Denn auch dies ist eine Voraussetzung, um mit sich und seinem Leben glücklich zu werden.
Dieses Buch schlägt auf humorvolle Weise die Brücke zwischen den Themen Kriminalität und Spiritualität. Peter Michael Dieckmann kennt beide Seiten. Er ist Kriminalbeamter, Meditationslehrer und Autor spiritueller Bücher.
Autor
Peter Michael Dieckmann, 1961 in Duisburg geboren, ist Hauptkommissar bei der Kriminalpolizei und war viele Jahre Zielfahnder. Heute lehrt er gemeinsam mit seiner Frau Karina Meditation und Reiki.
Von Peter Michael Dieckmann sind bei Goldmann außerdem lieferbar:
Ich bin berührt – Reiki oder die Schule des Lebens
Kampfkunst des Herzens
Für meinen Vater
Inhalt
Zum Beginn
Der Yogi und der Mafioso – Die Lektionen
Lektion I – Bedrohung
Lektion II – Verlangen
Lektion III – Befürchtung
Lektion IV – Verschwiegenheit
Lektion V – Verrat
Lektion VI – Macht
Lektion VII – Glauben
Yogamatte und Sonnenbrille – Die Praxis
Umgang mit Bedrohung
Umgang mit Verlangen
Umgang mit Befürchtung
Umgang mit Verschwiegenheit
Umgang mit Verrat
Umgang mit Macht
Umgang mit Glauben
Zum Schluss
Danksagung und Empfehlung
Zum Beginn
»Eine Krise kann jeder Idiot haben.
Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.«
Anton Tschechow
Ich vermute schon lange, dass mein Stammitaliener, nennen wir ihn »Luigi«, zumindest über mehrere Ecken hinweg mit Leuten verwandt ist, die ihren Mitgliedsausweis bei der Camorra regelmäßig verlängern lassen. Im Vergleich zu dem Yogi allerdings, mit dem ich an einem Abend in seinem Restaurant auftauchte, sind Luigis Familienangehörige vermutlich ausnahmslos sanfte Lämmer. Mein Begleiter genießt in der Yogaszene Kultstatus, weil er gleichsam vom Saulus zum Paulus geworden ist. Er ist ein freundlicher und höflicher Mann im mittleren Lebensalter, der inneren Frieden und Gelassenheit ausstrahlt. Wenn man Außenstehende gefragt hätte, wer von den beiden Typen an dem Tisch der Pizzeria eher fähig sei, zu rauben und zu töten, hätten sie vermutlich auf mich gezeigt.
Bis zum 15. August 2007 kannte Luigi alle Italiener der Welt. Wenn ich ihm von meinen alten Fahndungszeiten erzählte, in denen ich mit diesem oder jenem italienischen Ganoven oder Gastronomen (was selbstverständlich nur in äußerst seltenen Fällen dasselbe ist …) zu tun hatte, wusste Luigi bezüglich der von mir angesprochenen Person noch eine Geschichte draufzulegen. Es gab keinen italienischen Kellner, keinen italienischen Koch, den Luigi nicht kannte. Wie gesagt, bis zum 15. August des Jahres 2007. Seitdem kennt er niemanden mehr. Zumindest keinen Italiener. Seinen Aussagen zufolge müsste er seit seiner Geburt der einsamste Mensch der Welt gewesen sein, aufgewachsen ohne Mutter, Vater, Geschwister und Cousins. Die einzigen Menschen, die er noch kennt, sind liebenswerte Deutsche, die in seinem Restaurant Nudeln und Pizza verzehren. Selbst die Namen seiner italienischen Angestellten sind ihm vollkommen fremd. Am 14. August 2007 war sein Gedächtnis noch vollkommen okay gewesen. Es gab keinerlei Anzeichen oder Symptome, die Anlass zur Sorge gegeben hätten. Luigis Amnesie kam plötzlich und unerwartet, quasi über Nacht. Genauer gesagt: in den frühen Morgenstunden des Tages von Mariä Himmelfahrt, als vor einem italienischen Restaurant in der Duisburger Innenstadt sechs Männer mit insgesamt siebzig Schüssen aus Maschinenpistolen getötet wurden. Der spektakuläre Fall ging als der »Mafiamord von Duisburg« in die Kriminalgeschichte ein.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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