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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Slawistik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Es ist ein Narr, ein Künstler, wenn wir Glück haben, ein ‚Narr in Christo‘. Wir sollten ihm zuhören.“ So die letzten Worte der „Künstlerrede“ von Hellmuth Matiasek. Doch was verbirgt sich dahinter? Was hat der Narr in Christo mit der Kunst zu tun? Die vorliegende Arbeit soll eben jene Fragen klären. Sie befasst sich mit der Tradition des Jurodstvo in der postmodernen russischen Kunst. Hierbei soll aufgezeigt werden, ob noch Verbindungen zwischen dem Narren in Christo und der Kunstszene des 20. Jahrhunderts bestehen und welcher Art diese sind. Dabei soll als erstes ein historischer Blick auf die Figur des Jurodivyj geworfen und sein Werdegang erklärt wer-den, bevor ein Bogen hin zur postmodernen Kunst und auch in die Neuzeit geschlagen wird. Dabei orientiert sich die Arbeit an der Dissertation von Natalia Ottovordemgentschenfeldes, einer Studie, die sich der Phänomenologie und Typologie des Narren in Christo widmet. Zusätzlich wird für die Beschäftigung mit der postmodernen Kunst und dem neuen Jurodstvo auf das Buch Gesine Drews-Syllas zurückgegriffen, das sich ausführlich mit dem Moskauer Aktionismus und seinen Hauptvertretern Oleg Kulik und Aleksandr Brener beschäftigt. Für den letzten Ab-schnitt, in dem es um das höchste aktuelle Thema des Protests der russischen Punk-band „Pussy Riot“ geht, wird auf Grund der Aktualität auf online-Quellen zurückgegriffen werden müssen.
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