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Ein abgeschlossenes REN DHARK-Abenteuer. Als der Tote erwacht, gerät das Weltbild der Nogk ins Wanken. Wer ist dieser Krieger aus der Vergangenheit, ein Prophet oder Scharlatan? Commander Huxley und Charaua suchen die Antwort und finden das Schlachtfeld eines vergessenen Krieges.
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Seitenzahl: 188
Ren Dhark
Extra
Band 3
Die Legende der Nogk
von
Manfred Weinland
Inhalt
Titelseite
Prolog
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Epilog
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Impressum
Prolog
Am 11. Februar 2052 haben Menschen der Erde zum erstenmal Kontakt mit dem raumfahrenden Volk der Nogk, 2,50 Meter großen Geschöpfen, die trotz ihrer humanoiden Grundform ein Gefühl unglaublicher Fremdheit wecken und wie eine Mischung aus Reptil und Insekt wirken.
Besonders faszinierend ist der Libellenschädel mit den riesigen schwarzen Facettenaugen, den kräftigen Beißzangen und den beiden Fühlerpaaren.
Das Leben der Nogk ist von strenger Disziplin geprägt. Obwohl ihre Nahrungsgrundlage Algen sind, würde der dauerhafte Aufenthalt in einer feuchten Umgebung sie unweigerlich umbringen. Sie können sich nur in einem Wüstenklima entfalten – aber das ist nur einer von etlichen Widersprüchen, mit denen sich die Terraner im Laufe der Zeit konfrontiert sehen. Jeder Nogk macht denselben Entwicklungszyklus durch: Er schlüpft aus einem Ei, durchläuft ein Larvenstadium, verpuppt sich und benötigt während dieser Phase – ebenso wie im späteren Dasein – die regelmäßige Zufuhr spezieller Strahlung.
Ausgewachsene Nogk legen Tiefschlafperioden ein, um ihre Kräfte zu regenerieren. Wird ihnen dieser Schlaf vorenthalten, müssen sie sterben. Im Tod zerfallen sie schon nach relativ kurzer Zeit zu braunem Staub – es sei denn, es gelingt rechtzeitig, die traditionelle Bestattungsprozedur durchzuführen und den Körper in einem sogenannten Totenkegel zu konservieren.
Untereinander verständigt sich dieses Volk durch eine Art ›Bildtelepathie‹. Mit anderen Spezies erfolgt die Kommunikation über eigens entwickelte Geräte, die in der Lage sind, Gedankenimpulse verständlich zu machen.
Die erste Begegnung mit den Nogk mündet für die menschlichen Siedler auf dem Planeten Hope beinahe in einer Katastrophe.
Erst als die Mißverständnisse ausgeräumt sind, wird klar, warum die Nogk ein solches Interesse am Doppelsonnensystem Col haben: Auf einem der dortigen Planeten ist eines ihrer Raumschiffe abgestürzt – mit dem Herrscher der Nogk und unersetzlichen Daten an Bord.
Wie sich herausstellt, sind der Regent und der überwiegende Teil der Besatzung bei der Havarie des Schiffes umgekommen. Unter den Überlebenden befindet sich ein Nogk namens Charaua, und dieser Charaua trägt schließlich maßgeblich zur friedlichen Verständigung zwischen Nogk und Terranern bei. Er ersucht die Menschen um ihre Unterstützung bei der Sicherstellung der in eine Sonde ausgelagerten Daten.
Ren Dhark, der für die Kolonisten von Hope zu einer Leitfigur geworden ist und das Vermächtnis der Mysterious verwahrt, willigt ein.
Es gelingt, die Daten zu bergen. Sie betreffen die kosmischen Koordinaten eines Sternensystems, das offenbar ideale Voraussetzungen bietet, um den Nogk zur neuen Heimat zu werden, denn deren bisherige Sonne Charr entartet unaufhaltsam zur Nova.
Charr ist jedoch nicht die Urheimat der Nogk. Das Wissen, woher sie wirklich einmal kamen, wo ihre wahren Wurzeln liegen, scheint im Dunkel der Zeiten verloren gegangen zu sein…
Ein Defekt des Time-Sprungtriebwerks hat die FO-1, einen geheimen Experimental- und Forschungsraumer der Erde, ins ehemalige Hoheitsgebiet der Nogk verschlagen. Der Kommandant Frederik Huxley, ein erfahrener Raumfahrer, erlebt mit seiner Crew die Entartung Charrs mit und trägt entscheidend zur rechtzeitigen Evakuierung der Planetenbewohner bei. Zum Dank wird Commander Huxley als erster Vertreter einer artfremden Spezies zum Ehrenmitglied des nogkschen Rats ernannt – und von dieser Stunde an sieht er sich als Vermittler zwischen zwei Welten, Denkweisen und Lebensarten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Er begleitet das Volk der Nogk, das seine Ursprünge vergessen hat, auch auf seinem Umzug ins Tantal-System.
Dort hoffen die Nogk die Ruhe zu finden, um eine neue Blütezeit ihres Volkes einzuläuten. Alle drei Welten des Systems, so verschiedenartig sie auch sind, werden in dieses Zukunftskonzept eingebunden.
Doch dann ereignet sich etwas, was nicht dazu beiträgt, eine Brücke in die Zukunft zu bauen, sondern einen Bogen in die Vergangenheit schlägt.
In die tiefsten und finstersten Anfänge der nogkschen Geschichte…
1.
So kurz nach Sonnenaufgang wirkte der Himmel über Nogk II, der neuen Zentralwelt der Nogk, beinahe gläsern in seiner Starrheit. Die endlose Wüste schien sich darin zu spiegeln.
Dieser Eindruck würde bald verschwinden, wie Commander Frederik Huxley wußte. In spätestens einer Stunde würde die Atmosphäre zu flimmern beginnen wie über einer irdischen Wüste. Und hinter den Schleiern aus kochender Luft würde das Schauspiel, das sich tagtäglich auf der Oberfläche dieser uralten Welt darbot, noch irrealer wirken als ohnehin schon…
Überall war Maschinenlärm, angefangen vom tiefen Brummen schwerbeladener Lastenschweber bis hin zum Fauchen der Werkzeuge, mit denen die Elemente der Ringstadt zugeschnitten und eingepaßt wurden.
Manchmal grollte auch ferner Donner, wenn gerade ein Schiff von dem hinter dem Horizont gelegenen, noch provisorischen Raumhafens abhob. Dort stand die FO-1, das von den Nogk aufgerüstete pfeilschlanke Forschungsschiff der Terraner.
»Die ersten Quartiere und öffentlichen Einrichtungen können in Kürze ihrer Bestimmung übergeben werden…«
Natürlich war es nicht Charauas wahre Stimme, die aus dem eigroßen Gedankentransformer vor der Brust des Nogk erklang – obwohl Charaua, Ratsmitglied wie Huxley, durchaus ein Organ zur Lautbildung besaß.
Doch die Töne, die sich in Extremsituationen daraus lösen konnten, verursachten einem Menschen tiefe Abscheu – umgekehrt mochte es sich anders verhalten, oder intervenierte Charaua nur aus purer Höflichkeit nicht gegen das Angloter seines hageren Begleiters?
Die Technologie, auf der das Übersetzungsgerät der Nogk beruhte, benötigte nicht das gesprochene Wort, sondern begnügte sich mit den Gedankenimpulsen eines Gehirns.
»Ich bin beeindruckt vom Tempo, mit dem die Arbeiten voranschreiten«, sagte Huxley, der sich noch immer nicht ganz sicher war, in welchem Umfang der Transformer einen Nogk über die Überlegungen eines Menschen in Kenntnis setzte. Obwohl er keine unlauteren Absichten verfolgte, wäre es ihm manchmal wohler gewesen, das Gerät hätte nur seine
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