Die Lexik im "Cantar de Mio Cid" - Antje Köpnick - kostenlos E-Book

Die Lexik im "Cantar de Mio Cid" E-Book

Antje Köpnick

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Romanistik), Veranstaltung: Altspanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spanische geht, wie alle anderen romanischen Sprachen auf die angenommene indogermanische Ursprache zurück, wobei es sich um den nach der Sprecherzahl (ca. 2 Mrd.) größten Sprachstamm überhaupt handelt. Man vermutet, dass all die 140 Einzelsprachen, die dazu gehören, auf Dialekte einer Proto-Sprache zurückgehen, die vor etwa 5000 Jahren nördlich des Schwarzen Meeres gesprochen wurde. Spanisch wird heute in Europa, Amerika, Asien und Afrika von ca. 400 Millionen Muttersprachlern gesprochen, allein 30 Millionen sind mittlerweile in den USA auszumachen. Auf dem Weg zu seiner heutigen Form und weltweiten Verbreitung, hat es eine vielfältige Entwicklung und Geschichte durchgemacht, von der in dieser Arbeit ein Ausschnitt näher beleuchtet werden soll: die Lexik der altspanischen Epoche, deren Beginn auf das Jahr 1140 datiert wird, (das Jahr in dem auch der Cantar de Mio Cid verfasst wurde, das erste epische Werk in kastilischer Sprache) ihr Ende auf etwa 1400. Einige sprachliche Besonderheiten dieser Zeit und die zahlreichen Einflüsse anderer Sprachen und Kulturen sollen im Folgenden untersucht werden. Vor dem historischen Hintergrund wird versucht, Antworten zu finden auf die Frage nach der Herkunft der Lexik und deren Aufnahme in die Sprache. Dazu gehören auch Veränderungen im Bereich der Phonetik und die Gesetzmäßigkeiten für bestimmte Lautwandelprozesse. Anhand des Cantar de Mio Cid werden zahlreiche Beispiele angeführt, die mit einer Zahl versehen sind, die sich auf die Verse der benutzten Ausgabe beziehen. Aber auch Beispiele aus anderen Werken der Sekundär- und Fachliteratur werden herangezogen. Etymologische Klärungen beziehen sich auf Angaben aus den Werken: Diccionario Medieval Español desde las Glosas Emilianensis y Silensis (s. X) hasta el siglo XV (Martin Alonso) Tomo 1+2, sowie das Diccionario crítico etimólogico de la lengua castellana (Joan Corominas) Volumen 1-4. Diese werden im Laufe der Arbeit nicht wieder zitiert. Zu Beginn soll der untersuchte Text, der Cantar de Mio Cid, nach Genre eingeordnet und inhaltlich vorgestellt werden, um später auch thematische Bezüge und Beweggründe in der Auswahl entlehnter Wörter deutlich zu machen.

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