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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 11, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit geht es um die Analyse der "Buch im Buch"-Technik, als Grundlage wurde der Roman "Wenn ein Reisender in einer Winternacht" von Italo Calvino verwendet. Der Roman hat eine Rahmenerzählung und mehrere Binnenerzählungen, die sich für die Analyse eignen. Die Erzählstrategien des Autors werden näher beleuchtet, da diese Thematik in dem Roman die wichtigste Rolle spielt. Als realer Leser des Romans identifiziert man sich dich direkt mit dem Leser, der Idealtypisch beschrieben wird. Jedoch schafft es Calvino anhand eines Kunstgriffs einen fiktiven Leser zu konstituieren. Der reale Leser verfolgt das Geschehen mit der Rahmenhandlung und den 10 Romanfragmenten. Die Fragmente brechen immer an der spannendsten Stelle ab und fesseln den Leser, um doch noch die Fortsetzung lesen zu können. Dies erinnert an die Technik, die auch schon in Tausendundeine Nacht angewendet wird. Jedoch verbindet Calvino postmoderne Ansätze und lässt die Grenze zwischen Fiktion und Realität verblassen. Man kann nicht beides voneinander klar abtrennen. Der Autor thematisiert sich selbst auch und dies führt zu mehreren miteinander verstrickten Fiktionsebenen. Diese Ausarbeitung soll sich daher mit den Fiktionsmechanismen und den Erzählstrategien von Calvino beschäftigen.
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