Die Maske als kulturelles Phänomen und ihre Verwendung in Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut" und Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" - Yvonne Rudolph - E-Book

Die Maske als kulturelles Phänomen und ihre Verwendung in Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut" und Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" E-Book

Yvonne Rudolph

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2004
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Filmisches Theater- Theatralischer Film, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Maske als kulturelles Phänomen vorgestellt und kulturgeschichtlich eingeordnet. Von ihrem erstmaligen Erscheinen zu Beginn der frühen Menschheitsgeschichte bis hin zu ihrer Funktion im Theater und den verschiedenen Epochen, wird schließlich auf ihre spezielle Bedeutung und Verwendung in Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut" Bezug genommen. Bei der Analyse des Maskenthemas im Film möchte ich bevorzugt die Szenen in "Der Landsitz" untersuchen (Siehe DVD-Szenenindex Nr. 16 "Der Landsitz" aus "Eyes Wide Shut". Mit Tom Cruise und Nicole Kidman. Warner Home Video GmbH, 2001."). An dieser Stelle werden die Orgie und das Ritual, aber auch der Geheimbund und die Initiation als besondere Momente der Maskenhandlung thematisiert und in Zusammenhang mit ihrer Darstellung im Film gebracht. Abschließend wird die literarische Vorlage des Films, Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" und der darin enthaltene Maskengebrauch mit den Maskenszenen in der filmischen Version von Kubrick verglichen.

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Inhaltsverzeichnis
2 Kulturgeschichtliche Einordnung der Maske als kulturelles
3 Die Verwendung von Masken in Stanley Kubricks
„Eyes Wide Shut“
3.1 Der Hofstaat der Masken
3.2 Geheimbund und Initiation
4 Vergleich der Maskenszenen in Stanley Kubricks „Eyes

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Page 3

Einleitung

In der vorliegenden Hausarbeit soll zunächst die Maske als kulturelles Phänomen vorgestellt und kulturgeschichtlich eingeordnet w erden. Von ihrem erstmaligen Erscheinen zu Beginn der frühen Menschheitsgeschichte, bis hin zu ihrer Funktion im Theater und den verschiedenen Epochen, wird schließlich auf ihre spezielle Bedeutung und Verwendung in Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“ Bezug genommen. Bei der Analyse des Maskenthemas im Film werden bevorzugt die Szenen in „Der Landsitz“1untersucht. Ebenso wird die Orgie und das Ritual einbezogen und in Zusammenhang mit theatralischer Darstellung im Film gebracht. Abschließend soll die literarische Vorlage des Films, Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ herangezogen werden, um die Besonderheiten und Unterschiede zwischen den Maskenszenen in der literarischen und der filmischen Version herauszuarbeiten.

1DVD -Szenenindex Nr. 16 „Der Landsitz“ aus: Eyes Wide Shut. Mit Tom Cruise und Nicole Kidman. Regie: Stanley Kubrick. DVD, Warner Home Video GmbH, 2001.

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2 Kulturgeschichtliche Einordnung der Maske als kulturelles

Phänomen

Die Maske ist nach Wahrigs deutschem Wörterbuch definiert als

„künstl., hohle Gesichtsform (bei den Naturvölkern) als Zauber- u. Beschwörungsmittel, (bei den antiken Schauspielern zur Kennzeichnung ihrer Rolle (heute) das durch Schminke u. Perücke veränderte Gesicht des Schauspielers.“2

In Brauneck und Schneilins Theaterlexikon heißt es:

„Die Maske ist ein theatralisches Mittel zur Verstärkung des mimischen Ausdrucks und zur Unterstützung der imaginativen Darstellungsmöglichkeiten.“3

Die Verwendung der Maske geschah ursprünglich im Kult, welcher als „öffentlich geregelter Gottesdienst oder verehrungsvolle, übertrieben sorgfältige Behandlung von lat. cultus: Pflege, Bildung, Verehrung (einer Gottheit)“ zu charakterisieren ist.4