Die Mathematik der Lebensversicherung. Unter Berücksichtigung des Versicherungsaufsichtsgesetzes ab 01.01.2016 - Burkhard Disch - E-Book

Die Mathematik der Lebensversicherung. Unter Berücksichtigung des Versicherungsaufsichtsgesetzes ab 01.01.2016 E-Book

Burkhard Disch

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Mathematik - Angewandte Mathematik, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wieder eines dieser unverständlichen Traktate über Versicherungsmathematik!“ werden Sie denken. Ganz so unrecht ist das sicher nicht, und zusätzlich wird das Thema meist als lästige Pflicht bei der Ausbildung angesehen, später in der Praxis selten in der dozierten Form benötigt und das praktische Rechnen durch den Computer abgelöst. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Mathematiker in einem Elfenbeinturm leben und unverständliche Entscheidungen herbeiführen, deren Richtigkeit sie akribisch und in ihrer eigenen Sprache beweisen und begründen. Versuchen wir aber der Sache Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Wie auch immer, der Händler auf dem Markt versucht, seine Eier möglichst gewinnbringend zu verkaufen – das ist in einer Marktwirtschaft eine Binsenweisheit. Genauso legitim ist es für eine Lebensversicherung, ihre Produkte gewinnbringend und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten an die Frau oder den Mann zu bringen. Der Unterschied von Eiern zu Lebensversicherungen liegt unter anderem darin, dass Lebensversicherung ein imaginäres Produkt ist, das erst im Leistungsfall konkret wird, und dessen Preis überdies noch mit statistischen Methoden und nicht aus Einkaufspreislisten für Eier bestimmt werden muss. Die damit zusammenhängenden Probleme versucht die Versicherungsmathematik zu lösen. Welche Aufgaben die Mathematik in diesem Zusammenhang hat – das soll hier dargestellt werden. Das juristische und betriebswirtschaftliche Umfeld möchten wir hierbei nicht ganz unerwähnt lassen. Die Gründe wieso und weshalb gerade die Formel so und nicht anders ist werden erläutert. Wir gehen auf das grundlegende „Äquivalenzprinzip“ und die "Überschüsse" ausführlich ein. Außerdem: zu Rechnungsgrundlagen 2. Ordnung, Ertragswert und Finanzierbarkeitsnachweis ist die Lektüre empfehlen – ebenso zu den Modellrechnungen. Zur Einführung in das Thema Solvabilität, Solvency II und Solvabilitätsübersicht über das VAG hinaus, ebenso zu den Texten von EIOPA und die BaFin haben wir einiges zusammengestellt und begründen ausführlich. Zum Verständnis der Technik ist der Text hilfreich und auch für das ALM. Für Variable Annuities haben wir ein eigenes Kapitel vorgesehen. Wenn Sie einen Überblick über die Tarifkalkulation in der Lebensversicherung und deren Grundlagen erhalten und es Ihnen vielleicht nach der Lektüre möglich ist, Verständnis für so manche „aktuarielle“ Entscheidung zu haben, ist das Ziel dieses Traktates erreicht.

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