Die Menschen, die wir sein und werden wollen, die Menschen, die wir nicht werden dürfen - Franz Ludin - E-Book

Die Menschen, die wir sein und werden wollen, die Menschen, die wir nicht werden dürfen E-Book

Franz Ludin

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2011
Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: keine, Fachhochschule Nordwestschweiz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Menschen, die wir sein und werden wollen, die Menschen, die wir nicht werden dürfen“: Was wollen wir sein und werden? Was dürfen wir nicht werden? Heute haben wir bei vielen Entscheidungen in unserem Alltag eine grosse Freiheit. Aber wir haben auch oft die Qual der Wahl. Im ganzen Leben muss sich der Einzelne entscheiden, was er will und was nicht. Wir leben heute ein individuelles Leben und haben den Eindruck, wir seien autonom. Mit der Individualisierung unseres Daseins gestalten wir uns nach unseren Wünschen. Meistens wollen wir gute Menschen sein und nicht böse. Doch wir befinden uns in der ständigen Auseinandersetzung mit dem Bösen, mit dem, was wir nicht werden wollen und nicht werden dürfen. Die meisten von uns wollen keine Verbrecher sein, wollen nicht einen Bruch mit der Rechtsordnung. Vielleicht haben wir uns auch schon ertappt, dass wir in Gedanken zu Mördern geworden sind, wenn wir unsere Gegner mit Wonne beseitigen würden, sei es der Nachbar mit seinen „Macken“ oder der Chef mit seiner Pedanterie. Im nachfolgenden Essay wird der Fragestellung „Menschen, die wir sein und werden wollen, die Menschen, die wir nicht werden dürfen“ anhand des Romans „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink nachgegangen. Es soll das Schuldigwerden, die Verantwortlichkeit und Moralität betrachtet werden. Im Roman wird dargestellt, wie Menschen oft durch banale Umstände schuldig werden können und die Schwierigkeit mit der jeweiligen Schuld umgehen zu können. Die Moral ist sowohl für die Hauptfiguren Hanna wie auch für Michael etwas, das mit der Fähigkeit des Lesens und Schreibens im Zusammenhang gesehen werden muss. Die Werte, die das Tötungsverbot als oberstes Prinzip setzen, sind so lange nicht vorhanden, wie jemand von den Kulturtechniken abgeschnitten ist. Der Analphabetismus steht so im Roman für die Unmündigkeit von Hanna.

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