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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Erzählen zwischen Ost und West: Prosa nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Arbeit wird die Charakterkonstellation des Buches "Levins Mühle" von Johannes Bobrowski vorgestellt. Hierbei werden auch die jeweiligen Motivationen und Konfliktpunkte beleuchtet. Johannes Bobrowski war ein deutscher Autor und Lyriker der Nachkriegszeit. 1965 wurde Bobrowski ebenso für seinen ersten Roman „Levins Mühle. 34 Sätze über meinen Großvater.“, welcher in dieser Arbeit analysiert werden soll, mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet. Der Roman Levins Mühle handelt von national, kulturell sowie religiös und sozial motivierten Konflikten innerhalb des Dorfes Neumühl im westlichen Preußen der 1870er Jahre. Im Speziellen wird hierbei die persönliche Auseinandersetzung des deutschen Mühlenbesitzers Johann mit dem jüdischen Mühleninhaber Leo Levin thematisiert. Diese ursprünglich ökonomisch begründete Fehde entwickelt sich aber schnell innerhalb der Geschichte zu einem Konstrukt, welches die gesamte Einwohnerschaft untereinander spaltet und Zwietracht innerhalb der Gemeinde sät. Innerhalb des Romans von Johannes Bobrowski ergibt sich dementsprechend eine außergewöhnlich interessante sowie verwobene soziale Konstellation, welche in der vorliegenden Arbeit genauer analysiert wird.
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