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Fachbuch aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Rhetorische Lyrikanalyse im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausarbeitung beinhaltet eine Analyse der Text-Bild-Collage "Es gab auch stille Sätze" von Herta Müller. Diese ist im Jahr 2019 in Müllers Collagenband "Im Heimweh ist ein blauer Saal" publiziert worden. Der Collagenband beschäftigt sich inhaltlich mit der Umbruchszeit in Herta Müllers Biografie zwischen Rumänien und Deutschland, ist darauf aber nicht festgelegt. So wird auch die Sprache als eigenständiges Thema aufgegriffen. Trotzdem werden die Collagen Müllers auch als „Heimweh-Collagen“ tituliert. Die politische Thematik gepaart mit der Vagheit der Collage erlaubt es allerdings ebenso, die Collage auf heutige Situationen in Ländern mit repressiv-autokratischen Regierungen zu beziehen. Demzufolge steht im Zentrum der Ausarbeitung die folgende These: Herta Müller bezieht sich in der vorliegenden Text-Bild-Collage Es gab stille Sätze auf die Sprache sowie die Lebensrealität von Menschen in einer diktatorischen, repressiven Gesellschaft. Die Text-Bild-Collage lässt sich somit biografisch, vor allem aber als bewusster Aufruf zur Gesellschaftskritik deuten. Hierbei bedient sich Herta Müller insbesondere der memoria als rhetorischen Arbeitsschritt, welche ebenfalls genauer analysiert werden soll.
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