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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Kunsthistorisches Seminar), Veranstaltung: Neue Sachlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die plumpen Kritzeleien von Kannibalen finden hier Nachahmung. Mit Kunst hat das blitzwenig wenig zu tun.“1 So rezensiert das Karlsruher Tageblatt vom 2. Januar 1919 eine Ausstellung der dort ansässigen Gruppe „Rih“. So sehr die Ikonographie der Karlsruher Künstler auch einen solchen Kommentar provozieren mag, ist es unmöglich, ihn auch auf die neusachlichen Maler in München zu übertragen. Worin genau die Differenzen zwischen Karlsruher und Münchner Neuen Sachlichkeit liegen, wie sie entstehen und wie gravierend sie tatsächlich sind, dies möchte ich in dieser Hausarbeit ausführen. Dazu werde ich mich dem bisherigen künstlerischen Schaffen einiger Protagonisten zuwenden, auf die Frage, wie isoliert die Zentren München und Karlsruhe zu betrachten sind, eingehen und außerdem versuchen festzustellen, wo die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Stillleben beispielsweise Alexander Kanoldts und den kritischen Zeichnungen Karl Hubbuchs liegen.
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