Die neue Spaßschule für Hunde - Celina del Amo - E-Book

Die neue Spaßschule für Hunde E-Book

Celina del Amo

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Beschreibung

Hundeerziehung mal anders: Celina del Amo zeigt, wie man das Clickertraining einsetzen kann, um dem Hund viele lustige wie auch nützliche Dinge beizubringen. Die Hundespiele können aber auch ohne den Clicker umgesetzt werden. Lassen Sie sich inspirieren von jeder Menge Anregungen und Ideen: ob Späße, Spiele, Tricks oder nützliche Übungen. Viel Spaß beim Training - Ihnen und Ihrem Hund!

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Seitenzahl: 86

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Celina del Amo

Die neue Spaßschule für Hunde

spielen, tricksen, clickern

Ulmer E-Books

Inhaltsverzeichnis

TeamworkTipps für ein gutes GelingenVor dem StartTrainingsmethodenGrundregeln für den AlltagSozialspiel und Kontakte mit dem MenschenSpiel mit ObjektenFutter als Lohn und MotivationshilfeHohe ErregungslagenGrundübungenLobwort und/oder ClickerKontrollkommandoAufbau eines TargetsRuhepolZu mirRückruf auf SichtzeichenMach schnell!VorausRunterBeinarbeitGrundpositionFußlaufenHüpfenRückwärts FußlaufenSpiegelKrabbengangMitte und ZwischenZurückSchleifeSpanischer SchrittBeineslalomRückwärtsslalomHandarbeitPfoteHigh FiveBitteWinkenElegantGoldgräberWütender StierSchäm dich!HandwerkstalentTurnübungen und TricksDrehenUmrundenRückwärts UmrundenRückwärts durch die BeinePeng!RolleKriechenDienerTanzen und AufMännchenSchnauzen-GagsServiceBuchtippsKlicks im WWWBildquellenHaftungsausschlussDank der AutorinDank der Fotografin

Teamwork

Sie möchten mit Ihrem Hund zusammen Spaß haben und ihn nebenbei auch noch sinnvoll beschäftigen? Dann haben Sie sich mit diesem Buch richtig entschieden – ob Tricks, Kunststücke, Spaß- oder auch Basisübungen, hier ist wirklich für jeden etwas dabei.

Ihr Hund hat ganz spezielle Eigenschaften und Talente. Hier finden Sie immer eine Trainingsherausforderung, die zu seinen individuellen Bedingungen passt. Die Übungen selbst können Sie beliebig abwandeln, anpassen oder erweitern.

Für Hunde ist es im Training extrem wichtig, dass sie sich „sicher“ fühlen. Wenn wir im Training auf Strafe und mentalen Druck verzichten, helfen wir ihnen, besser zu lernen. Am besten über einen Übungsaufbau in kleinen Schritten: Dieser ist nicht nur der „nebenwirkungsfreieste“, sondern durch die strikte Vermeidung von Fehlern auch der schnellste. Wie Sie hierfür am besten vorgehen, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln.

Das Training der im Buch vorgestellten Spaßübungen & Co. macht daher mit allen Hunden unglaublich viel Freude. Und das Tolle daran ist, dass Sie und Ihr Vierbeiner im Team mit einer perfekt trainierten Übung auch noch andere Menschen begeistern können.

 

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund viel Spaß beim gemeinsamen Üben!

 

Celina del Amo

Auf einen Blick

Wie schwierig ist die Übung umzusetzen?

einfach

 

mittel

 

anspruchsvoll

Tipps für ein gutes Gelingen

Gute Planung ist die halbe Miete, um ohne Stress schnelle und nachhaltige Trainingserfolge zu erzielen. Der Trainingsstart (die Planung) liegt in Menschenhand. Der Hund ist der ausführende Teampartner, der aber trotz alledem stets in idealer Art angeleitet werden sollte!

Vor dem Start

Durch eine gute Trainingsplanung können Sie viele frustrierende Umwege effektiv vermeiden. Zuerst müssen also Sie selbst ran, bevor Ihr Hund zum Akteur wird.

Bevor Sie starten, überdenken Sie stets, auf welche Art und Weise Sie dem Hund eine konkrete Übung vermitteln möchten und ob dieses Vorgehen für ihn wirklich der einfachste Weg ist.

Welche Lernschritte können Sie definieren?

Welche Methoden wollen Sie einsetzen?

Trainieren Sie lieber mit oder ohne Lockmittel?

Wollen Sie den Clicker als Sekundärverstärker im Übungsaufbau einbinden?

Möchten Sie Trainingshilfsmittel wie beispielsweise ein Targetobjekt einsetzen?

Welche Belohnung eignet sich für die Übung?

Haben Sie alles parat? Dann kann es gleich losgehen!

Trainingsatmosphäre

Modernes Hundetraining basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen. Ein Aspekt, der immer stärker Berücksichtigung findet, ist der emotionale Bezug im Lernprozess. Wer Spaß beim Lernen hat, lernt in der Regel leichter – und das gilt nicht nur für uns Zweibeiner. Darum ist die Trainingsatmosphäre ebenfalls ein wichtiges Erfolgskriterium.

Das Training sollte Ihnen und Ihrem Hund gleichermaßen Spaß machen.

Üben Sie nur, wenn Sie gute Laune haben!

Benutzen Sie moderne und auf positiver Verstärkung aufbauende Trainingsmethoden.

Bewahren Sie Ihre Geduld!

Verzichten Sie darauf, mentalen Druck auf Ihren Hund auszuüben, wenn etwas einmal nicht nach Plan läuft. „Schlagen“ Sie Ihren Hund lieber mit Hundepsychologie, wenn es die Situation erfordert, und überdenken Sie den Trainingsansatz.

Vermeiden Sie den Einsatz von körperlicher Bedrohung oder lassen Sie unvermeidbare Drohelemente (wie beispielsweise Nähe oder bestimmte Bewegungen von oben) durch Vorübungen für Ihren Hund zu einem positiven Schlüsselreiz werden.

Belohnungsbasiertes Training macht Hunden riesigen Spaß.

Passen Sie das Maß der Ablenkungen aus der Umgebung dem Können Ihres Hundes an. Für Trainingsanfänger ist eine ruhige und ablenkungsfreie Arbeitssituation ideal.

Schalten Sie im Übungsaufbau auch andere vermeidbare Stressoren für Ihren Hund konsequent aus, beispielsweise Durst, Kälte, Erschöpfung oder die dringende Not, sich versäubern zu wollen.

Bedenken Sie, dass Überforderung und Missverständnisse schnell zu Unsicherheit auf Hundeseite führen. Wenn Ihr Hund nicht sicher weiß, was zu tun ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Training schiefläuft. Unerwünschtes Verhalten, das der Hund in diesen Momenten zeigt, ist stressgesteuert. Unter der Einwirkung von starkem Stress sind aber, auch in anderen Situationen, keine guten Ergebnisse zu erzielen.

Beenden Sie alle Übungssequenzen stets in freundlich-ausgeglichener Art. Lassen Sie dem Training entspannende Handlungen wie Dösen oder eine stressfreie Schnüffelrunde folgen, um eine optimale Abspeicherung der Lerninhalte zu gewährleisten.

Behalten Sie auch im Training das Wohlbefinden Ihres Hundes im Auge.

Mit kleinen Schritten schnell ans Ziel kommen

Wenn einige Grundregeln bei der Übungsgestaltung berücksichtigt werden, steht einem schnellen Trainingserfolg nichts (mehr) im Weg. Ein leider allzu häufig begangener Fehler ist die Wahl eines zu großen Trainingsschritts. Die Unterteilung der Übung in möglichst viele, jeweils nur winzige Trainingsschritte ist hingegen ideal, denn sie ermöglicht ein fehlerfreies Lernen.

 

Vorteile der Umsetzung eines kleinschrittigen Trainingsplans:

Der Hund ist nie im Zweifel, ob er auf dem richtigen Weg ist.

Er heimst diverse Belohnungen ein, was seine Arbeitsfreude steigert.

Seine Umsetzungskompetenz in den einzelnen Zwischenschritten wird gestärkt, was bedeutet, dass er in den Handlungsabläufen immer sicherer wird.

Er fühlt sich von Ihnen kompetent angeleitet und „verstanden“ – das lässt sein Vertrauen zu Ihnen wachsen.

Fehler vermeiden

Allzu häufig wird viel Aufhebens darum gemacht, wie auf das etwaige Fehlverhalten des Hundes eingewirkt werden sollte. Drehen Sie einfach den Spieß um: Leiten Sie Ihren Hund von Grund auf wirklich kleinschrittig an und vermitteln Sie ihm, was Sie von ihm erwarten. So hat er nicht einmal Zeit, über andere, unerwünschte oder fehlerhaft umgesetzte Handlungen nachzudenken! Blockieren Sie zudem mögliche Fehler auf neutralem Weg mittels Managementmaßnahmen. Die Auswahl einer geeigneten Trainingsumgebung (inklusive dem Maß etwaiger Verleitungen und Ablenkungen) spielt hier die wichtigste Rolle. Das anzustrebende fehlerfreie Lernen bedeutet nämlich tatsächlich, dass der „Schüler“ im Idealfall nicht einen einzigen der vielen potenziellen Fehler (falsche Bewegungen, unerwünschte Gesamthandlungen usw.) jemals ausgeführt hat! Er soll im Hinblick auf diese Optionen vollständig unerfahren sein und gleichzeitig über einen möglichen reichen Erfahrungsschatz an erwünschten, positiv verstärkten und daher als Erfolg verknüpften Handlungen verfügen. Bedenken Sie: Handlungen in denen der Hund schon geübt ist, laufen immer als sein bevorzugtes Programm ab. Dies gilt jedoch für erwünschte und unerwünschte Handlungen gleichermaßen!

Bei guter Trainingsgestaltung sind Hunde für jede Herausforderung zu begeistern.

Trainingszeit

Laden Sie Ihren Hund mit einem einfachen Wort (z. B. Training) zur gemeinsamen Arbeit ein.

Damit Sie wirklich effizient mit Ihrem Hund arbeiten können, ist auf seiner Seite ein hohes Maß an Konzentration erforderlich. Üben Sie darum lieber öfters, aber jeweils nur kurz. So vermeiden Sie die Gefahr einer Überforderung. Ein toller „Nebeneffekt“ ist hierbei, dass sich Ihr Hund immer besser und länger konzentrieren kann, denn das ist Übungssache!

Beenden Sie eine Übungssitzung möglichst in einem Moment von Zufriedenheit, etwa wenn Sie – bei schwierigeren Übungen gegebenenfalls auch nur einen kleinen – Durchbruch erzielen konnten. Machen Sie sich strikt von dem alten „Einmal-geht-noch-Fehler“ frei!

Geben Sie Ihrem Hund nach dem Training ausreichend Zeit zum vollständigen Regenerieren.

Freie Zeit

Gewöhnen Sie sich an, Übungen immer mit einem Auflösewort (z. B. dem Freizeitzeichen) zu beenden, damit Ihr Hund weiß, wann er sich trollen und auch abschalten darf. Lassen Sie sich von arbeitswütigen Hunden nicht durch die vom Hund angebotene Aufmerksamkeit dazu verleiten, ständig auf ihn einzugehen. Das vollständige Abschalten ist ein wichtiges Detail für eine wirklich vollständige Regeneration und für die Verarbeitung von Lernerfahrung. Sie dient somit dem Gesamtwohlbefinden Ihres Hundes.

Übrigens: Es kommt weniger auf die Geschwindigkeit an, mit der Ihr Hund eine Übung lernt. Was zählt ist, dass er sie am Schluss gleichermaßen gut und gerne ausführt!

Die tägliche Trainingsroutine

Setzen Sie sich stets erreichbare Ziele. Als Faustregel kann gelten, immer nur zwei oder drei neue Übungen als Ziel anzuvisieren und so lange daran zu arbeiten, bis sie der Hund gut beherrscht. Nehmen Sie erst dann wieder eine neue Herausforderung ins Übungsprogramm auf.

Übungsspaziergänge sind ein großer Spaß

Üben Sie mit Ihrem Hund doch mal während der Spazierrunde! Um diese inhaltlich aufzupeppen, ist es sinnvoll, sich vorab jeweils eine Grundgehorsams-, eine Geschicklichkeits- und eine Spaßübung sowie ein Spiel zu überlegen. Hierbei muss es sich jedoch nicht immer um neue Übungen handeln. Auch das Abrufen bereits bekannter Inhalte kann Vergnügen bereiten.

Trainingsmethoden

Lernen erfolgt nicht beliebig, sondern anhand enger biologischer Gesetzmäßigkeiten. Werden diese berücksichtigt, sind schnelle und nachhaltige Erfolge die Regel und nicht die Ausnahme.

Im Hundetraining können viele verschiedene Wege zum gewünschten Ziel führen. Der im Übungsteil dieses Buches jeweils beschriebene Trainingsweg ist daher nur als eine mögliche Variante zu verstehen. Sie kennen Ihren Hund am besten und wissen vielleicht auch schon, worauf er besonders gut reagiert. Nutzen Sie dieses Wissen, um Ihren Hund entsprechend anzuleiten. Beachten Sie im Übungsaufbau, dass alle Hilfestellungen im Training wie das Locken oder auch manche Zwischenschritte für das Erreichen des eigentlichen Leistungsziels wieder abgebaut werden müssen. Sie sollten daher wirklich nur für kurze Zeit zum Einsatz kommen. Als Faustregel gilt: nicht häufiger als fünf Mal.

Jeder Hund hat einzigartige Talente, die im Training aufgegriffen werden können.

Wertigkeit von positiven Verstärkern unterschiedlicher Kategorien

Als sogenannte Primärverstärker bezeichnet man alles, was der Hund automatisch, also auch ganz ohne Vorerfahrungen, als angenehm empfindet und in dem jeweiligen Moment haben möchte. In aller Regel handelt es sich um Dinge, die seine Grundbedürfnisse sichern (z. B. Futter).

Sekundärverstärker