Die Regenbogenbrücke - Celina del Amo - E-Book

Die Regenbogenbrücke E-Book

Celina del Amo

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Beschreibung

Seit dem Tod seines besten Freundes ist der kleine Hase von einer tiefen Traurigkeit befallen. Durch einige neue Erfahrungen, die er nach und nach macht, findet er einen Weg seinen Verlust annehmen zu können und seinen Kummer zu überwinden.

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Seitenzahl: 23

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Für B. & B.

Danke!

Mein ganz persönlicher Dank für die tollen Gespräche, Anregungen und die generelle Unterstützung bei diesem Buchprojekt gilt Gila, Michaela, Nadja, Martin und Carlo.

Den kleinen Hasen traf die Nachricht, dass sein bester Freund Pinto gestorben war, wie ein Schlag.

Im ersten Moment war er sich ganz sicher: „Das kann nicht sein!“ Schließlich hatte er erst gestern mit ihm gesprochen! Aber schon nach wenigen Sekunden schlichen sich Zweifel ein, denn gestern war gestern und heute ist heute. Es konnte wahr sein.

Als Nächstes dachte er: „Das darf nicht wahr sein!“ Pinto und er waren doch immer für einander da gewesen. Aber ganz langsam, wie aus einem Nebel heraus, wurde ihm klar: Es war wahr.

Plötzlich schossen ihm viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf. Wie war Pinto gestorben? Wann war er gestorben? Wo war er gestorben? Aber vor allem fragte er sich: Wieso war er gestorben? Diese Frage ließ den kleinen Hasen nicht mehr los.

Hatte er selbst einen Fehler gemacht? Ihm wurde schwindelig. War es vielleicht eine Art Strafe für etwas, was er getan hatte? Oder hatte Pinto vielleicht etwas Schlimmes getan? Aber das konnte eigentlich gar nicht sein, denn Pinto war doch immer ganz besonders nett gewesen und das nicht nur zu ihm. Warum so plötzlich? Weshalb gerade jetzt? Wieso bloß Pinto? Und warum musste ihm, dem kleinen Hasen, das passieren? Hätte nicht irgendjemand anderes, vielleicht einer, der gar keinen Freund hatte, sterben können?

Und während die Gedanken im Kopf des kleinen Hasen kreisten und sich überschlugen, liefen ihm mit einem Mal ein paar Tränen über die Wangen. Es blieb allerdings nicht bei diesen ersten Tränen. Der kleine Hase schluchzte und sein kleiner Körper bebte dabei. Dann brach es mit einem Mal aus ihm heraus und er weinte Sturzbäche von Tränen. Es sah so aus, als ob jede einzelne Zelle in seinem Körper weinte.

Das ging eine ganze Weile so. Der kleine Hase konnte zunächst gar nicht mehr aufhören zu weinen. Irgendwann allerdings hatte er gar keine Tränen mehr, die er noch hätte weinen können. Er fühlte sich sehr schlapp und elend.

Alle seine Freunde kamen, um ihm ihr Beileid auszusprechen. Auch sie waren sehr traurig, weil Pinto auch ihr Freund gewesen war und weil es ihnen leidtat, den kleinen Hasen, der Pintos allerbester Freund gewesen war, so unendlich traurig zu sehen.

In den nächsten Tagen kam der kleine Hase trotz seiner großen Traurigkeit nicht zur Ruhe. Es musste viel organisiert werden, denn die Familie von Pinto und alle seine Freunde hatten beschlossen, ihm eine schöne Beerdigung zu bereiten.

Jeder half hier und dort ein wenig mit. Es wurde Möhrenkuchen gebacken, um nach der Beerdigung noch ein wenig zusammensitzen und etwas essen zu können. Auch der kleine Hase half, wo es ging