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Seitenzahl: 107
Friedrich Dürrenmatt
Lektüreschlüssel XL für Schülerinnen und Schüler
Reclam
Dieser Lektüreschlüssel bezieht sich auf folgende Textausgabe:
Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker. Eine Komödie in zwei Akten. Neufassung 1980. Zürich: Diogenes, 1998.
Diese Ausgabe des Werktextes ist seiten- und zeilengleich mit der in Reclams Universal-Bibliothek Nr. X.
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Lektüreschlüssel XL | Nr. 15534
2022 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Made in Germany 2022
RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart
ISBN978-3-15-962008-4
ISBN der Buchausgabe 978-3-15-015534-9
www.reclam.de
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
Erster Akt
Zweiter Akt
3. Figuren
Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd
Johann Wilhelm Möbius
Herbert Georg Beutler, genannt Newton, eigentlich Alec Jasper Kilton
Ernst Heinrich Ernesti, genannt Einstein, eigentlich Joseph Eisler
Krankenschwestern und Krankenpfleger
Der Kriminalinspektor Richard Voß
Lina und Oskar Rose
4. Form und literarische Technik
Die Funktion der Bühnenanweisung/Exposition
Die 21 Punkte zu den Physikern
Komödie
Die drei Einheiten
Die stilisierte Sprache / Doppelung und Spiegelung
5. Quellen und Kontexte
Naturwissenschaftliche Diskussionen
Philosophische Kontexte
Biblische Tradition
Literarische Kontexte
6. Interpretationsansätze
Analytisches Drama
Kriminalstück
Verantwortung der Wissenschaftler?
7. Autor und Zeit
8. Rezeption
9. Wort- und Sacherläuterungen
10. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Aufgabe 3
Aufgabe 4
11. Literaturhinweise/Medienempfehlungen
Textausgaben
Zur Biografie des Autors
Zur Gattung Komödie
Zum Werk und Kontext
12. Zentrale Begriffe und Definitionen
Autor
Friedrich Dürrenmatt (1921–1990)
Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler
Studium der Germanistik, Philosophie und Naturwissenschaften ohne Abschluss
Uraufführung
21. Februar 1962 im Züricher Schauspielhaus
Gattung
Komödie
Epoche
Literaturepoche nach 1945. Die Theaterwelt war vielfältig: Seit den 60er Jahren eroberte das politisch engagierte Theater die Bühne; Bertolt Brechts episches Theater fand in der DDR und BRD renommierte Nachahmer. Das absurde Theater (Wolfgang Hildesheimer) feierte auch Erfolge, ebenso wie das Dokumentar- (Heinar Kipphardt, Rolf Hochhuth) und Sprechtheater (Peter Handke).
Werkaufbau
Die Komödie besteht aus zwei Akten, die keine markierten Szeneneinheiten besitzen.
Ort und Zeit der Handlung
Nervenheilanstalt/Irrenhaus: »etwas verlotterte[] Villa des privaten Sanatoriums ›Les Cerisiers‹« (S. 11). Die Spielzeit entspricht der gespielten Zeit und dauert von »kurz nach halb fünf nachmittags« (S. 14) bis in die frühen Abendstunden.
In dem Programmheft zur Uraufführung der Physiker attestierte der Schweizer Literaturwissenschaftler Walter Muschg dem Schauplatz des Irrenhauses in der damaligen Literatur einen bedeutenden Stellenwert: »Es besitzt eben eine ganz neue Anziehungskraft, seitdem die Welt zum Tollhaus oder zum Gefängnis geworden ist. Was hat nun aber Dürrenmatt daraus gemacht!«
Während des Kalten Krieges (1947 bis 1989) entstand ein Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion, zwischen Nato und Warschauer Pakt, auf dessen Höhepunkt vor allem diese beiden Staaten zusammen rund 70 000 Atomsprengköpfe besaßen. Populär wurde dies als »Gleichgewicht des Schreckens«, »Atompatt« oder auch »Das reale Tollhaus: MAD-DoktrinMAD-Doktrin« bezeichnet. Mad ist ein englisches Wort und bedeutet ›verrückt‹ bzw. ›wahnsinnig‹. Die Angst vor einem atomaren Krieg und der Vernichtung der Menschheit war real, das wurde im Oktober 1962 während der Kubakrise – einer dramatischen Auseinandersetzung zwischen der Sowjetunion und der USA – besonders deutlich, ein Atomkrieg wäre möglich gewesen.
Im Zentrum der ›irren Komödie‹ stehen vier Akteure, die Irrenärztin Dr. Mathilde von Zahnd, Beutler, Ernesti und Möbius. Diese drei Männer täuschen vor, Die Physiker: Irrsinn auf der Bühneirre geworden zu sein. So behaupten Beutler und Ernesti, Newton und Einstein zu sein, und Möbius berichtet von Eingebungen, die er von König Salomon erhalte. Möbius ist sogar ein echtes Genie, er hat die Weltformel entdeckt, mit der man auch die gesamte Menschheit vernichten könnte. Er ist sich aber seiner Verantwortung bewusst, geht freiwillig in die Irrenanstalt, wo er schon seit 15 Jahren lebt, und verschweigt seine revolutionären Studien.
Abb. 1: Die Physiker inszeniert vom »tim-Theater ist mehr« (2016) – © iStockphoto.com/Cyano66 und Foto-ID 478884595 – © iStockphoto.com/binkski
Beutler und Ernesti sind keine Physiker, sondern Amerikanische und russische GeheimagentenGeheimagenten. Sie wollen Möbius die Weltformel entlocken und ihrer jeweiligen Regierung übergeben. Auch sie spiegeln den Konflikt zwischen Ost und West wider, weil sie politisch gegeneinander arbeiten. Beutler spioniert für den »kapitalistischen Westen« und Ernesti für den »kommunistischen Osten«. Gleichwohl werden die beiden Spione und der geniale Physiker von der machtgierigen und wahnsinnigen Mathilde von Zahnd ausgebootet. Sie will aus Möbius’ Forschung Profit schlagen, um schließlich die Weltherrschaft übernehmen zu können. Und das bedeutet letztlich den Untergang der Welt.
Damit ist die Problemstellung der Physiker entwickelt: »Die Frage lautet, wie sich die Physiker in der heutigen Welt verhalten müssen, und nicht nur die Physiker – Denken kann vielleicht überhaupt in Zukunft immer gefährlicher werden.«1 In der Tat, und das macht Dürrenmatts Komödie so aktuell, auch andere Wissenschaftler, etwa Genetiker, sollten sich Dürrenmatts Frage stellen.
Das Theaterstück ist in zwei Akte unterteilt; eine Szeneneinteilung existiert nicht, aber es gibt in sich geschlossene Sinneinheiten anlässlich deutlich markierter Handlungs- und Personenwechsel.
Abb. 2: Buchumschlag Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt im Arche Literatur Verlag mit einer Zeichnung des Autors – © für die Umschlaggestaltung: Arche Literatur Verlag AG – © für die Zeichnung: SLA-FD-A-Bi-1-35 Friedrich Dürrenmatt, Frau mit Bombe, ca. 1963, Tusche (Feder) auf Papier, 29,6 × 20,8 cm, Sammlung Centre Dürrenmatt Neuchâtel. – © CDN/Schweizerische Eidgenossenschaft
Der erste Akt beginnt (in der Buchfassung) mit einer vierseitigen Bühnenanweisung. Dürrenmatt stellt den Ort der Handlung vor, eine »etwas verlotterte[] Villa des privaten Sanatoriums ›Les Cerisiers‹« (S. 11) und seine Umgebung: eine unbedeutende Kleinstadt mit einem Schloss, einem See, einer Universität, Landwirtschaft, einem Gefängnis, das Ganze ist umringt von Gebirgszügen und bewaldeten Hügeln. Die Handlung spiele »unter Verrückten«, deshalb »kommt nur die klassische Form« in Frage, zumindest auf den ersten Blick. Die Rede ist von der »Einheit von Raum, Zeit und Handlung« (S. 12), die der Philosoph Aristoteles schon in der Antike für Tragödien eingefordert hatte. Im Salon der Villa halten sich u. a. drei offensichtlich verrückte Physiker auf, »jeder eingesponnen in seine eingebildete Welt« (S. 12 f.). Aber vor drei Monaten hat einer von ihnen eine Krankenschwester ermordet, und soeben ist wieder ein Mord geschehen, dessen Umstände die Szenerie beherrscht. Die Handlung setzt am Tatort mit den Routineermittlungen der Polizei ein.
(1) S. 15–18 Die Mordkommission tritt unter Leitung des Kriminalinspektors Richard Voß in den Salon ein. Die Krankenschwester Irene Straub wurde von einem Patienten Tatort: Mord im Sanatoriumerdrosselt, der Ernst Heinrich Ernesti heißt, sich aber für Albert Einstein hält. Zwölf Wochen zuvor hatte der Patient Herbert Georg Beutler, der sich als Isaac Newton ausgibt, die Krankenschwester Dorothea Moser mit der Schnur einer Stehlampe erdrosselt. In der Anstalt, das erfährt Voß, gelten andere Wertvorstellungen als in der alltäglichen Welt.
Für Voß ist Ernesti ein »Mörder«, die Oberschwester Marta Oberschwester Marta BollBoll ist anderer Meinung: »Bitte, Herr Inspektor – der arme Mensch ist doch krank.« (S. 15) Voß möchte Ernesti umgehend verhören, aber der Patient müsse, so die Oberschwester, Geige spielen, um sich zu beruhigen: »Und weil er sich für Einstein hält, beruhigt er sich nur, wenn er geigt.« (S. 17) Der Inspektor ist perplex: »Bin ich eigentlich verrückt? […] Man kommt ganz durcheinander.« (S. 17)
Voß bittet die Oberschwester um ein Gespräch mit der Anstaltsleiterin Fräulein Dr. h. c. Dr. med. Mathilde von Zahnd. Aber das geht noch nicht, weil der mutmaßliche Täter zusammen mit ihr die Beethovensonate spielt. Der Inspektor verliert seine Fassung: »Ich warte. Er brüllt Ich warte!« (S. 17) Schließlich ordnet er an, den Leichnam der Krankenschwester herauszuschaffen.
(2) S. 18–24 Ein Patient betritt in einem Kostüm des 18. Jahrhunderts die Szene. Es ist Auftritt von BeutlerBeutler, der sich als Newton ausgibt, dann aber verrät, dass er diesen Namen nur zur Tarnung trage, er in Wirklichkeit aber Albert Einstein sei – im Unterschied zu dem Patienten aus Zimmer 2, der sich nur für Einstein halte. Das Gespräch mit dem Insassen der Irrenanstalt nimmt plötzlich eine andere Richtung, als Beutler sein Befremden darüber äußert, dass man ihn wegen eines einzelnen Mordes habe verhaften wollen, nicht aber für etwas viel Schlimmeres, was er zu verantworten habe, nämlich als Einstein die Atombombe »ermöglicht« (S. 22) zu haben.
(3) S. 24–31 Nun kommt aus Zimmer 2 die »Irrenärzt[in]« (S. 24) und Leiterin der Anstalt Dr. Frl. Doktor Mathilde von ZahndMathilde von Zahnd auf die Bühne und berichtet dem Inspektor einiges aus den Lebensumständen ihrer uralten, reichen und mächtigen Familie, um zu dokumentieren, wie bedeutend sie selbst ist.
Zahnd steigert die Verwirrung des Polizisten, der glaubt, dass sich Beutler für Einstein halte. Sie entgegnet: »Das erzählt er jedem. In Wahrheit hält er sich aber doch für Newton.« (S. 25) Sie muss es wissen, denn sie durchschaut die Identitätswechsel ihrer Patienten: »Für wen sich meine Bestimmen über IdentitätPatienten halten, bestimme ich. Ich kenne sie weitaus besser, als sie sich selber kennen.« (S. 25)
Voß beanstandet die Sicherheitsmaßnahmen der Irrenanstalt, Zahnd wiegelt zunächst ab, sichert ihm am Ende aber zu, recht bald kräftige Pfleger anstelle von Krankenschwestern einzusetzen (S. 29).
Kurz erscheint der Auftritt des Mörders ErnestiMörder auf der Bühne und fragt, ob er schön gegeigt habe; Zahnd bejaht das und rät ihm, nicht mehr an sein Opfer, Irene Straub, zu denken. Einstein verschwindet in sein Zimmer, um zu schlafen. Voß springt irritiert von seinem Stuhl auf: »Das war er also! […] Der Mörder« (S. 27).
Die Ärztin wiegelt ab, die beiden Morde seien lediglich »Unglücksfälle« (S. 27), die sich aus dem Beruf der beiden Männer erklären könnten, sie seien Kernphysiker und hätten mit Wahnsinn durch Radioaktivität?radioaktiven Stoffen gearbeitet. Damit bringt sie Voß auf die falsche Fährte: »Sie denken an eine – Veränderung des Gehirns durch Radioaktivität?« (S. 28) Zahnd berichtet dem Inspektor, dass noch ein dritter Physiker in der Anstalt lebt, der aber nichts mit Radioaktivität zu schaffen habe: Johann Wilhelm Möbius.
(4) S. 30–31 Oberschwester Marta Boll informiert ihre Chefin über den Stand der Aufbahrung des Mordopfers und den bedenklichen Gesundheitszustand zweier Verwandter der Irrenärztin. Fräulein von Zahnd teilt der Oberschwester mit, dass sie aus der Betreuung der drei Physiker abgezogen und durch männliche Pfleger ersetzt werde. Marta Boll reagiert verärgert, da sie ihre »interessantesten Fälle« (S. 30) verliere.
(5) S. 31–35 Die ehemalige, inzwischen aber wieder verheiratete Ehefrau von Dr. Möbius, nunmehr Frau Missionar Rose und FamilieRose, kommt mit ihren drei Kindern und ihrem neuen Ehemann zu Besuch. Sie erklärt die Motive ihrer Neuverheiratung, erzählt von ihrem Vorhaben, zusammen mit ihrem Mann, einem Missionar, und seinen sechs Kindern aus dessen erster Ehe, auf die Marianeninseln auszuwandern. Sie berichtet aus der Biografie ihres ehemaligen Mannes: Angetrieben von Ehrgeiz, habe sich Möbius mit ihrer Hilfe durch ein Physik-Studium aus ärmlichen Verhältnissen bis hin zu einer in Aussicht gestellten Professur herausgearbeitet – sei dann aber aus ungeklärten Gründen psychisch schwer erkrankt und müsse seit 15 Jahren unter hohen Kosten klinisch-stationär behandelt werden. Weitere Zahlungen seien nicht mehr möglich. Fräulein Dr. von Zahnd sichert zu, dass Möbius weiterhin in der Anstalt bleiben könne, da sie schließlich »kein Unmensch« (S. 35) sei.
(6) S. 35–40 Nun erst, nach der Hälfte des ersten Aktes, betritt der Physiker Dr. Johann Wilhelm Auftritt der Zentralgestalt MöbiusMöbius den Schauplatz. Verlegen und mit schlechtem Gewissen erklärt ihm seine ehemalige Ehefrau die neue familiäre Situation und stellt die Berufswünsche der drei Söhne vor: Pfarrer, Philosoph und Physiker. Bei dem letzten Berufswunsch gerät Möbius in Aufregung und stellt einen Bezug zwischen seiner Berufswahl (Physiker) und seinem jetzigen Zustand her: »Ich hätte es nie werden dürfen […]. Ich wäre jetzt nicht im Irrenhaus.« (S. 37) Zur Beruhigung und zum Abschied spielen ihm seine drei Söhne auf den Blockflöten ein Stück des Komponisten Buxtehude vor. Dieses aber versetzt Möbius so in erneute Unruhe, dass das Vorspielen abgebrochen werden muss. Er bekommt einen »leichte[n] Anfall« (S. 42).
(7) S. 40–43 Möbius rezitiert einen psalmenartigen Text, der angeblich vom alttestamentlichen Salomon über das Ende der WeltenSalomon, dem »König der Wahrheit« (S. 40) stamme, aber modernes Vokabular benutzt – ein offensichtlicher Anachronismus. Den »Weltraumfahrern« (S. 41) wird dadurch die Leere und Unwirtlichkeit des Alls vor Augen geführt. Am Ende weist er seine Familie aus der Klinik. Zur weiteren Beruhigung wird ihm Schwester Monika beigesellt.
(8) S. 43–53 Angesichts der angekündigten Verlegung des weiblichen Pflegepersonals gesteht Schwester Monika dem von ihr betreuten Möbius ihre Möbius ermordet seine GeliebteLiebe. Er antwortet, dass er diese Liebe erwidere. Kurz unterbrochen durch einen Auftritt von Ernesti/Einstein, der andeutet, dass er seine Geisteskrankheit nur spiele (S. 47 f.), bekennt Möbius, dass er seine Rolle als Verrückter ebenfalls nur spiele und seine wissenschaftlichen Arbeiten weiter fortgesetzt habe – was Schwester Monika aber bereits ahnte. Sie hat längst in Möbius jenes Genie erkannt, das das »System aller möglichen Erfindungen« (S. 50) entdeckt, und dadurch an der »Weisheit des Himmels« (S. 52) teilhabe. Sie schwärmt davon, Möbius heiraten zu wollen und