Die Praxis der Typbestimmung - Detlef Rathmer - E-Book

Die Praxis der Typbestimmung E-Book

Detlef Rathmer

0,0

Beschreibung

In diesem Buch werden sämtliche 36 mögliche Typen-Vergleiche zur präzisen und zuverlässigen Bestimmung des Enneagrammtyps ausführlich dargestellt, indem alle Gemeinsamkeiten und Unterschiede der 9 Enneagrammtypen im direkten Vergleich unter Berücksichtigung der 27 Untertypen des Enneagramms differenzierend gegenübergestellt werden. Ein höchst praktisches und lehrreiches Typbestimmungsbuch, indem die uralten Weisheiten des Enneagramms mit den zuverlässigen Erkenntnissen der modernen Psychologie und der Homöopathie kombiniert werden. Zu Beginn des Buches erwartet die Leserin, den Leser eine ausführliche dynamische Beschreibung der 9 Enneagrammtypen, innerhalb des Buches dienen 12 ausführliche Schaubilder dem vertiefenden Verständnis des vielschichtigen Enneagramm-Wissen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 371

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Vorwort/Einführung

Wichtige Begriffsbestimmungen/Abkürzungen/Hinweise

Wichtige Hinweise zur Typbestimmung

Hauptgründe für eine Fehltypisierung nach dem Enneagramm

Warum ist eine (vorschnelle) Fehltypisierung so problematisch?

Verschiedene Vorgehensweisen bei der Typbestimmung

Die 9 Persönlichkeiten und ihre wahren Antriebe (Übersicht)

Die dynamische Beschreibung der 9 Enneagrammtypen

Enneagrammtyp 1 (Der Reformer, der Perfektionist, der Urteilende, der Vollkommene, der Anspruchsvolle, der Idealist, der Kritiker, der Prinzipien-Orientierte)

Enneagrammtyp 2 (Der Helfer, die Liebende, der Hilfsbereite, der Verbindende, der Geber, der Mütterliche, der Abhängige, der Liebes-Orientierte)

Enneagrammtyp 3 (Der Dynamiker, der Erfolgreiche, der Vorbildliche, der Statusmensch, der Glänzende, der Gewinner, der Selbstdarsteller, der Aktive, der Erfolgs-Orientierte)

Enneagrammtyp 4 (Der Romantiker, der Künstler, der Individualist, der Ästhet, der Dramatiker, der Sensible, der Tragiker, der Selbst-Orientierte)

Enneagrammtyp 5 (Der Denker, der Philosoph, der Zurückgezogene, der Abstrakte, der Intellektuelle, der Wissende, der Beobachter, der Erkenntnis-Orientierte)

Enneagrammtyp 6 (Der Der Loyale, der Vorsichtige, der Ängstliche, der Zweifler, der Zögernde, der Fragensteller, der loyale Skeptiker, der Mutige, der Sicherheits-Orientierte)

Enneagrammtyp 7 (Der Glückliche, der Begeisterte, der Fröhliche, der Vielseitige, der Genießer, der Abenteurer, der Optimist, der Epikureer, der Lust-Orientierte)

Enneagrammtyp 8 (Der Krieger, der Herausforderer, der Dominante, der Aggressive, der Beschützer, der Durchsetzungsstarke, der Macher, der Energische, der Macht-Orientierte)

Enneagrammtyp 9 (Der Harmonische, der Streitschlichter, der Konfliktvermeidende, der Sanfte, der Bequeme, der Friedliebende, der Vermittler, der Bescheidene, der Träge, der Harmonie-Orientierte)

Die Praxis der Typbestimmung

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 2 (der Geber)

1.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 2 des Enneagramms

1.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 2

1.2.1 Frage Nr. 1: Wo liegt dein Aufmerksamkeitsfokus im Allgemeinen?

1.2.2 Frage Nr. 2: Aus welchem Intelligenz-Zentrum heraus triffst du die wichtigen Entscheidungen in deinem Leben?

1.2.3 Frage Nr. 3: Liegt der Schwerpunkt deiner Aufmerksamkeit mehr auf inneren Prozessen und Gedanken oder mehr auf äußeren Umständen und Gefühlen?

1.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 2

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 3 (der Selbstdarsteller)

2.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 3 des Enneagramms

2.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 3

2.2.1 Frage Nr. 1: Möchtest du lieber alles möglichst richtig und korrekt ausführen oder lieber möglichst effektiv?

2.2.2 Frage Nr. 2: Was ist dir wichtiger, Perfektion und Qualität oder Erfolg und Effizienz?

2.2.3 Frage Nr. 3: Welches Verhältnis hast du zu Regeln, Normen, Geboten und Verboten?

2.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 3

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 4 (der Romantiker)

3.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 4 des Enneagramms

3.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 4

3.2.1 Frage Nr. 1: Wie ist dein ästhetisches Empfinden im Alltag?

3.2.2 Frage Nr. 2: Bist du innerpsychisch eher stark strukturiert und orientiert an Normen, Vorschriften und Regeln oder eben weniger?

3.2.3 Frage Nr. 3: Welches Intelligenz-Zentrum springt bei dir primär an, wenn du im Alltag Entscheidungen treffen musst?

3.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 4

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 5 (der Beobachter)

4.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 5 des Enneagramms

4.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 5

4.2.1 Frage Nr. 1: Wie ist bei dir das Zeitverhalten, der betriebene Energieaufwand und die Frage der zwischenmenschlichen Grenzen zu beurteilen?

4.2.2 Frage Nr. 2: Bist du eher selbstkontrolliert oder eher selbstbeherrscht?

4.2.3 Frage Nr. 3: Bist du eher ein Handelnder oder eher ein Denker?

4.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 5

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 6 (der loyale Skeptiker)

5.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 6 des Enneagramms

5.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 6

5.2.1 Frage Nr. 1: Wenn du dir zukünftig irgendetwas vornimmst, z.B. Handlungen oder Unternehmungen planst, kommt der Impuls mehr aus dem Bauch, deinem Instinkt heraus oder mehr aus dem Kopf, deinem Verstand heraus?

5.2.2 Frage Nr. 2: Hast du eher Angst, Angelegenheiten des Lebens an sich nicht richtig zu machen oder eher davor, was alles passieren könnte wenn du die Dinge nicht richtig machst?

5.2.3 Frage Nr. 3: Gibt es DEN richtigen Weg für dich?

5.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 6

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 7 (der Epikureer)

6.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 7 des Enneagramms

6.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 7

6.2.1 Frage Nr. 1: Auf welche Art und Weise arbeitet eigentlich dein Verstand?

6.2.2 Frage Nr. 2: Bist du von deinem Verhalten eher kontrolliert oder aber eher impulsiv?

6.2.3 Frage Nr. 3: Gehst du detailliert vor und bist im Allgemeinen sehr pünktlich oder gehst du weniger ins Detail und bist tendenziell nicht allzu pünktlich?

6.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 7

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 8 (der Beschützer)

7.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 8 des Enneagramms

7.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 8

7.2.1 Frage Nr. 1: Planst und organisierst du eher detailreich und bis ins Kleinste oder aber betrachtest du bei deinen Projekten eher das große Ganze?

7.2.2 Frage Nr. 2: Wie gehst du mit Ärger, Zorn und Wut um?

7.2.3 Frage Nr. 3: In welcher Form, auf welche Art und Weise wendest du Kontrolle an?

7.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 8

Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 9 (der Vermittler)

8.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 9 des Enneagramms

8.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 9

8.2.1 Frage Nr. 1: Drückst du deine zahlreichen Meinungen und Überzeugungen lieber nach außen hin aus oder behältst du deine eigenen Meinungen lieber für dich?

8.2.2 Frage Nr. 2: Fällst du schnell deine Meinung, dein Urteil oder fällt dir das eher schwer?

8.2.3 Frage Nr. 3: Bist du eher ein direkter Typ oder eher ein diplomatischer, die Dinge lieber umgehender Typ?

8.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 9

Die Differenzierung von Typ 2 (der Geber) und Typ 3 (der Selbstdarsteller)

9.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 2 und Typ 3 des Enneagramms

9.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 2 und Enneatyp 3

9.2.1 Frage Nr. 1: Möchtest du lieber geliebt oder geschätzt werden?

9.2.2 Frage Nr. 2: Lebst du mehr aus deinem Herzen oder mehr aus deinen Zielen heraus?

9.2.3 Frage Nr. 3: Bist du emotional geduldig mit dir und deinen Mitmenschen oder aber bist du emotional in Bezug auf dein soziales Umfeld eher ungeduldig?

9.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 2 und Typ 3

Die Differenzierung von Typ 2 (der Geber) und Typ 4 (der Romantiker)

10.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 2 und Typ 4 des Enneagramms

10.2.1 Frage Nr. 1: Bist du mehr auf Freude oder mehr auf Leid fokussiert?

10.2.2 Frage Nr. 2: Was meinst du, mögen dich eigentlich deine Mitmenschen?

10.2.3 Frage Nr. 3: Wie ist der Umgang mit deinen Gefühlen?

10.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 2 und Typ 4

Die Differenzierung von Typ 2 (der Geber) und Typ 5 (der Beobachter)

11.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 2 und Typ 5 des Enneagramms

11.2.1 Frage Nr. 1: Glaubst du eher an Überfluss oder eher an Knappheit in der Welt?

11.2.2 Frage Nr. 2: Auf welche Art und Weise zeigst du bei deinen Mitmenschen Empathie?

11.2.3 Frage Nr. 3: Wem vertraust du mehr, deinem Herzen oder deinem Kopf?

11.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 2 und Typ 5

Die Differenzierung von Typ 2 (der Geber) und Typ 6 (der loyale Skeptiker)

12.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 2 und Typ 6 des Enneagramms

12.2.1 Frage Nr. 1: Warum machst du eigentlich Dinge für andere?

12.2.2 Frage Nr. 2: Machst du dir tendenziell weniger oder mehr Sorgen und worum?

12.2.3 Frage Nr. 3: Wie gehst du mit Risiken im Leben um?

12.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 2 und Typ 6

Die Differenzierung von Typ 2 (der Geber) und Typ 7 (der Epikureer)

13.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 2 und Typ 7 des Enneagramms

13.2.1 Frage Nr. 1: Wie erkennst du, was jemand fühlt, durch dein Herz oder durch deinen Verstand?

13.2.2 Frage Nr. 2: Was erwartest du für deine „guten Taten“ von anderen zurück?

13.2.3 Frage Nr. 3: Kannst du dich für längere Zeit gut auf eine Sache konzentrieren?

13.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 2 und Typ 7

Die Differenzierung von Typ 2 (der Geber) und Typ 8 (der Beschützer)

14.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 2 und Typ 8 des Enneagramms

14.2.1 Frage Nr. 1: Wenn du anderen hilfst, liegt der Schwerpunkt dann mehr auf der Unterstützung oder mehr auf der Führung anderer?

14.2.2 Frage Nr. 2: Wie trifft du für gewöhnlich deine Entscheidungen?

14.2.3 Frage Nr. 3: Welches Verhältnis hast du zu Zorn, Wut, Ärger, Reizbarkeit und Gereiztheit, wie oft spürst du diese Gefühle und wie drückst du sie im Alltag aus?

14.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 2 und Typ 8

Die Differenzierung von Typ 2 (der Geber) und Typ 9 (der Vermittler)

15.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 2 und Typ 9 des Enneagramms

15.2.1 Frage Nr. 1: Kennst du aktive Wege, um andere dazu zu bringen, dich zu mögen oder eher nicht?

15.2.2 Frage Nr. 2: Was bedeutet der Begriff „Freundschaft, Freunde haben“ für dich, was spielt Freundschaft für dich in deinem Leben für eine Rolle?

15.2.3 Frage Nr. 3: Spürst du eigentlich intuitiv, was andere Menschen wünschen, erwarten, benötigen?

15.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 2 und Typ 9

Die Differenzierung von Typ 3 (der Selbstdarsteller) und Typ 4 (der Romantiker)

16.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 3 und Typ 4 des Enneagramms

16.2.1 Frage Nr. 1: Bist du von deinem Selbstbild her eher kompetent, erfolgreich und souverän oder eher ein besonderer und einzigartiger Mensch?

16.2.2 Frage Nr. 2: Was motiviert dich eigentlich mehr? Konkrete äußere Ziele zu erreichen oder dich selbst zu verstehen und auszudrücken?

16.2.3 Frage Nr. 3: Wie drückst du dich im Alltag emotional aus?

16.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 3 und Typ 4

Die Differenzierung von Typ 3 (der Selbstdarsteller) und Typ 5 (der Beobachter)

17.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 3 und Typ 5 des Enneagramms

17.2.1 Frage Nr. 1: Was bedeutet für dich primär Kompetenz, entweder der zielführende Erfolg oder die Ansammlung von Wissen und Verständnis?

17.2.2 Frage Nr. 2: Wie gehst du mit deinen und anderen Gefühlen um?

17.2.3 Frage Nr. 3: Kannst du dich auf andere Menschen (dauerhaft) gut oder weniger gut einlassen?

17.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 3 und Typ 5

Die Differenzierung von Typ 3 (der Selbstdarsteller) und Typ 6 (der loyale Skeptiker)

18.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 3 und Typ 6 des Enneagramms

18.2.1 Frage Nr. 1: Bist du tendenziell eher ziel- und ergebnisorientiert oder plan- und sicherheitsorientiert?

18.2.2 Frage Nr. 2: Bist du dir deiner Gefühle im Alltag eher nicht bewusst oder aber eher bewusst und wie gehst du mit Gefühlen allgemein um?

18.2.3 Frage Nr. 3: Fokussierst du dich bei Problemen oder Herausforderungen auf die Entwicklung eines effektiven Weges oder mehrerer möglicher Wege?

18.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 3 und Typ 6

Die Differenzierung von Typ 3 (der Selbstdarsteller) und Typ 7 (der Epikureer)

19.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 3 und Typ 7 des Enneagramms

19.2.1 Frage Nr. 1: Wie lange bist du fähig, deine Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten?

19.2.2 Frage Nr. 2: Wie gehst du bei zukünftigen Projekten, Planungen etc. konkret vor?

19.2.3 Frage Nr. 3: Wieviele Wahl- bzw. Entscheidungsmöglichkeiten oder Alternativen benötigst du regelmäßig?

19.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 3 und Typ 7

Die Differenzierung von Typ 3 (der Selbstdarsteller) und Typ 8 (der Beschützer)

20.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 3 und Typ 8 des Enneagramms

20.2.1 Frage Nr. 1: Machst du dir viele Gedanken darum, was andere von dir denken?

20.2.2 Frage Nr. 2: Bist du mehr an praktischen, pragmatischen Ergebnissen orientiert oder eher an gewaltigen, großartigen und überdimensionalen Ergebnissen?

20.2.3 Frage Nr. 3: Bist du eher ein Konformist oder ein Nonkonformist?

20.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 3 und Typ 8

Die Differenzierung von Typ 3 (der Selbstdarsteller) und Typ 9 (der Vermittler)

21.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 3 und Typ 9 des Enneagramms

21.2.1 Frage Nr. 1: Was bedeutet Entspannung für dich und wie kommst du mit Stress klar?

21.2.2 Frage Nr. 2: Kannst du dich gut auf andere einstellen und dich ihren Erwartungen anpassen oder gehst du eher andere Wege im zwischenmenschlichen Umgang?

21.2.3 Frage Nr. 3: Nimmst du die Dinge eher in Angriff oder lässt du sie eher geschehen?

21.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 3 und Typ 9

Die Differenzierung von Typ 4 (der Romantiker) und Typ 5 (der Beobachter)

22.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 4 und Typ 5 des Enneagramms

22.2.1 Frage Nr. 1: Wie empfindest du Gefühle und nimmst du diese tendenziell zeitgleich oder zeitversetzt wahr?

22.2.2 Frage Nr. 2: Machst du dir viele Gedanken darum, was andere von dir denken?

22.2.3 Frage Nr. 3: Vertraust du eher deinem Herzen oder deinem Verstand?

22.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 4 und Typ 5

Die Differenzierung von Typ 4 (der Romantiker) und Typ 6 (der loyale Skeptiker)

23.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 4 und Typ 6 des Enneagramms

23.2.1 Frage Nr. 1: Nimmst du das Leben eher durch dein Herz und deine Gefühle wahr oder mehr durch deinen Kopf, also deine Verstandesaktivitäten?

23.2.2 Frage Nr. 2: Bist du mehr ein emotional tiefgründiger Mensch oder aber eher eine komplexe Persönlichkeit?

23.2.3 Frage Nr. 3: Wie drückt sich bei dir Spaß und Freude im Leben aus?

23.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 4 und Typ 6

Die Differenzierung von Typ 4 (der Romantiker) und Typ 7 (der Epikureer)

24.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 4 und Typ 7 des Enneagramms

24.2.1 Frage Nr. 1: Wie gehst du mit Gefühlen von Traurigkeit um?

24.2.2 Frage Nr. 2: Lebst du mehr aus dem Herzen oder mehr aus dem Kopf heraus?

24.2.3 Frage Nr. 3: Bist du mehr ein tiefgründiger oder ein unbeschwerter Mensch?

24.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 4 und Typ 7

Die Differenzierung von Typ 4 (der Romantiker) und Typ 8 (der Beschützer)

25.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 4 und Typ 8 des Enneagramms

25.2.1 Frage Nr. 1: Bist du der Auffassung, dass du potenziell alles im Leben erreichen kannst oder eher nicht?

25.2.2 Frage Nr. 2: Wie triffst du deine Entscheidungen?

25.2.3 Frage Nr. 3: Reagierst du auf deine Mitmenschen sehr sensibel oder eher nicht?

25.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 4 und Typ 8

Die Differenzierung von Typ 4 (der Romantiker) und Typ 9 (der Vermittler)

26.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 4 und Typ 9 des Enneagramms

26.2.1 Frage Nr. 1: Ist dein Gefühlserleben eher intensiv oder ausgeglichen?

26.2.2 Frage Nr. 2: Neigst du eher zu tiefgründigen Gesprächen oder zum Small Talk?

26.2.3 Frage Nr. 3: Wie gehst du mit Gefühlen des Scheiterns um?

26.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 4 und Typ 9

Die Differenzierung von Typ 5 (der Beobachter) und Typ 6 (der loyale Skeptiker)

27.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 5 und Typ 6 des Enneagramms

27.2.1 Frage Nr. 1: Wie gehst du im Alltag mit Ängsten und Befürchtungen um?

27.2.2 Frage Nr. 2: Wie ist deine energetische Außenwirkung auf andere?

27.2.3 Frage Nr. 3: Wie ist dein Verhältnis zu Autoritätspersonen?

27.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 5 und Typ 6

Die Differenzierung von Typ 5 (der Beobachter) und Typ 7 (der Epikureer)

28.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 5 und Typ 7 des Enneagramms

28.2.1 Frage Nr. 1: Auf welche Art und Weise arbeitet eigentlich dein Verstand?

28.2.2 Frage Nr. 2: Wie gehst du mit deinen Ängsten um und spürst du sie regelmäßig?

28.2.3 Frage Nr. 3: Auf welche Art und Weise lässt du dich auf andere Menschen ein?

28.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 5 und Typ 7

Die Differenzierung von Typ 5 (der Beobachter) und Typ 8 (der Beschützer)

29.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 5 und Typ 8 des Enneagramms

29.2.1 Frage Nr. 1: Nimmst du energetisch betrachtet eher ein kleinen oder einen großen Raum ein?

29.2.2 Frage Nr. 2: Vertraust du bei Entscheidungen mehr deinem Kopf oder deinem Bauchgefühl?

29.2.3 Frage Nr. 3: Wie gehst du mit Zorn, Wut und Ärger um?

29.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 5 und Typ 8

Die Differenzierung von Typ 5 (der Beobachter) und Typ 9 (der Vermittler)

30.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 5 und Typ 9 des Enneagramms

30.2.1 Frage Nr. 1: Bist du energetisch betrachtet gegenüber anderen tendenziell verschlossen oder offen?

30.2.2 Frage Nr. 2: Sind oberflächliche Gespräche für dich eher Zeitverschwendung oder eine gute Möglichkeit der Entspannung?

30.2.3 Frage Nr. 3: Welche Art von Antwort erwartest du auf deine Fragen?

30.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 5 und Typ 9

Die Differenzierung von Typ 6 (der loyale Skeptiker) und Typ 7 (der Epikureer)

31.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 6 und Typ 7 des Enneagramms

31.2.1 Frage Nr. 1: Betrachtest du das Leben eher aus einer tendenziell pessimistischen oder optimistischen Sicht?

31.2.2 Frage Nr. 2: Bist du tendenziell eher introvertiert oder extrovertiert?

31.2.3 Frage Nr. 3: Besitzt dein inneres Gefühlserleben eine umfangreiche oder eher weniger umfangreiche Bandbreite?

31.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 6 und Typ 7

Die Differenzierung von Typ 6 (der loyale Skeptiker) und Typ 8 (der Beschützer)

32.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 6 und Typ 8 des Enneagramms

32.2.1 Frage Nr. 1: Entscheidest du eher aus deinem Kopf oder aus deinem Bauch heraus?

32.2.2 Frage Nr. 2: Erwartest du im Alltag Unterstützung seitens anderer Menschen oder verzichtest du wenn möglich darauf?

32.2.3 Frage Nr. 3: Bist du ständig wachsam oder nur in bestimmten Situationen?

32.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 6 (Kontratyp) und Typ 8

Die Differenzierung von Typ 6 (der loyale Skeptiker) und Typ 9 (der Vermittler)

33.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 6 und Typ 9 des Enneagramms

33.2.1 Frage Nr. 1: Bist du stets wachsam und reaktionsfreudig oder eher selbstvergessen und reaktionsarm?

33.2.2 Frage Nr. 2: Wie begegnest du unbekannten Menschen, eher vorsichtig angespannt oder eher offen und entspannt?

33.2.3 Frage Nr. 3: Besitzt du energetisch betrachtet eine eher intensive oder eine mehr optimistische Ausstrahlung?

33.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 6 und Typ 9

Die Differenzierung von Typ 7 (der Epikureer) und Typ 8 (der Beschützer)

34.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 7 und Typ 8 des Enneagramms

34.2.1 Frage Nr. 1: Bist du von deiner energetischen Ausstrahlung her eher positiv, optimistisch, leichtnehmend und unbeschwert oder aber mehr ernst, mächtig und durchsetzungsstark?

34.2.2 Frage Nr. 2: Erlebst du deine Wirklichkeit über deinen Kopf, deinen Verstand und dein Denken oder aber über deinen Bauch, deine Instinkte und deine Handlungen?

34.2.3 Frage Nr. 3: Bist du eher ein Optimist oder ein Realist?

34.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 7 und Typ 8

Die Differenzierung von Typ 7 (der Epikureer) und Typ 9 (der Vermittler)

35.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 7 und Typ 9 des Enneagramms

35.2.1 Frage Nr. 1: Ist deine Aufmerksamkeit im Alltag schnell abgelenkt oder eher nicht und woran denkst du in diesen Fällen?

35.2.2 Frage Nr. 2: Fühlst du dich im Gespräch mit anderen schnell unterbrochen?

35.2.3 Frage Nr. 3: Auf welche Art und Weise erzählst du eine Geschichte, eher spannend oder eher umfassend?

35.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 7 und Typ 9

Die Differenzierung von Typ 8 (der Beschützer) und Typ 9 (der Vermittler)

36.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 8 und Typ 9 des Enneagramms

36.2.1 Frage Nr. 1: Nimmst du in Beziehungen viel oder wenig Raum ein?

36.2.2 Frage Nr. 2: Spürst du deinen Zorn unmittelbar und wie drückst du ihn aus?

36.2.3 Frage Nr. 3: Kontrollierst du gern Menschen und Situationen oder lieber nicht?

Übersicht: Die drei Grundenergien des Enneagramms

Übersicht: Erklärungen zu den drei Grundenergien

Übersicht: Die 27 Untertypen (Normaltyp - Verstärkungstyp - Kontratyp)

Übersicht: Die Kontratypen

Übersicht: Die Hauptabhängigkeiten (Abwehrmechanismen, Leidenschaften) der Untertypen

Übersicht: Die 9 Todsünden (Hauptlaster oder Hauptabhängigkeiten) des Menschen

Übersicht: Die energetische Ausstrahlung von Angehörigen der Experten-Triade, Optimisten-Triade, Intensitäts-Triade

Übersicht: Psychologische Muster, Fallen, Blindheit & Lösungen

Übersicht: Die dominierenden Körperregionen/-funktionen, häufig betroffene Organsysteme im Krankheitsfall und die 9 Elemente des Körpers

Übersicht: Der Umgang mit Krankheit

Übersicht: Krankheitsverhalten

Weiterführende und ergänzende Literatur des Autors

Weiterführende YouTube-Videos des Autors

Vorwort/Einführung

Dieses Buch entstand aus einer Videoreihe, die ich spontan auf YouTube veröffentlicht hatte. Dabei ging es genau wie beim Thema dieses Buches um die lebendige Darstellung der wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen sämtlichen Enneagrammtypen im direkten Vergleich zueinander. Nach der Veröffentlichung des letzten 36. Videos dieser Videoreihe kam mir die Idee, ein Buch über dieses Thema zu veröffentlichen, mit dessen Hilfe man zu jeder Zeit die wesentlichen Differenzierungen zwischen den Enneatypen im direkten Vergleich noch einmal nachschlagen und studieren könne. Dem Leser sei ausdrücklich an dieser Stelle meine Videoreihe ergänzend zu diesem Buch empfohlen, die inhaltlich in etwa dem Inhalt des Buches entspricht, allerdings in manchen Sequenzen noch ein wenig darüber hinaus geht, andere im Buch erwähnte Aspekte wie die dynamische Beschreibung der 9 Enneagrammtypen jedoch nicht beinhaltet. Daher ist eine Kombination von Buch und Videoreihe auf YouTube die optimale Vorgehensweise, sich die Inhalte vertiefend einzuprägen. Da ich das Enneagramm primär als Erkenntnistool bei meiner täglichen therapeutischen Arbeit als Heilpraktiker und Homöopath in meiner Naturheilpraxis einsetze, ist manchmal die Rede von Patienten, wobei man der Neutralität halber dafür regelmäßig auch den Ausdruck „Mensch“ oder „Person“ oder „zu bestimmender Menschentyp“ usw… einsetzen kann, denn ich behandle homöopathisch primär kranke Menschen, u.a. im Rahmen der sog. Enneagramm-Homöopathie, die eine der drei Säulen meiner therapeutischen Tätigkeit als Homöopath darstellt. Im Rahmen dieser Enneagramm-Homöopathie bin ich regelmäßig auf das Erkenntnis-Instrument der Enneagrammlehre angewiesen und so wurde ich durch die lebendige Erfahrung im Zusammenhang mit meinen Patienten sowie dem regelmäßigen Studium des Enneagramms, vor allem auch der Untertypenlehre des Enneagramms, im Laufe der vielen Jahre zu einem echten Enneagramm-Experten, Enneagramm-Lehrer, Enneagramm-Coach und eben auch zu einem Enneagramm-Homöopathen, der auf der tiefsten Ebene des Mensch- und damit automatisch auch des Krankseins seinen Patienten wirksam homöopathische Mittel verordnet; diese tiefste Ebene ist die der Grundleidenschaften von Menschen bzw. Patienten. Denn diese Leidenschaften der einzelnen Enneagrammtypen liegen in jedem Menschen tief verborgen und wenn sie ins Ungleichgewicht geraten, gerät auch die Lebenskraft eines Patienten auf Dauer ebenfalls in ein Ungleichgewicht, was naturgemäß Krankheit nach sich zieht. Mithilfe der 9-Mittel-Therapie nach der Enneagramm-Homöopathie wird es möglich, Menschen auf der Ebene ihrer Grundleidenschaften und ihrer sog. intrinsischen Motivation gesund zu machen, ja mitunter auch im ganzheitlichen Sinne zu heilen. Dazu bedarf es in der homöopathisch ausgerichteten Naturheilpraxis allerdings umfangreicher homöopathischer und enneagrammatischer Erfahrung und langjährig erworbenes Wissen um die Zusammenhänge des Menschseins und des Krankseins. Mein Praxisschwerpunkt liegt auf der Behandlung chronisch kranker Patienten, die anderweitig bislang keine wirksame medizinische Hilfe erfahren durften. Die Homöopathie ist die Domäne für solche oft aussichtslosen Fälle und bringt dort oft noch wunderbare Heilerfolge zustande, wo die normale Schulmedizin mit ihrer Weisheit bereits am Ende ist. Durch die nachfolgende ausführliche Beschreibung sämtlicher 36 Typenvergleiche besteht die Möglichkeit, im Spiegel des Enneagramms sich selbst und auch andere Menschen besser kennenzulernen und zu verstehen. Zum besseren Verständnis habe ich zu Beginn gerade für Anfänger in der Enneagrammlehre möglichst prägnant und zugleich umfassend die 9 Enneatypen noch einmal dynamisch beschrieben. Es bleibt mir nun, allen LeserInnen viele gute Erkenntnisse und eine vorurteilsfreie Wahrnehmung für andere Menschen und für sich selbst zu wünschen. Wenden Sie das Enneagramm-Wissen zum Wohle aller Menschen bitte mit Bedacht und weise an. Als Heilpraktiker und Enneagramm-Homöopath wünsche ich allen LeserInnen eine stabile Gesundheit und Frieden im Herzen!

Ihr Detlef Rathmer

Wichtige Begriffsbestimmungen/Abkürzungen/Hinweise

Enneagramm (von altgriechisch ἐννέα, ennea, „neun“, und γρά&&α, gramma, „das Geschriebene, das Zeichen, der Buchstabe“) bezeichnet ein neunspitziges Symbol, das als grafisches Strukturmodell neun grundsätzliche Qualitäten bzw. Urprinzipien des Universums unterscheidet, ordnet und miteinander in Beziehung setzt.

Enneagramm-Fixierung bedeutet, dass jeder Enneagrammtyp von einem Ideal ausgeht, einem Fixpunkt, an dem sich seine Lebensgestaltung ausrichtet und auf den er fixiert ist. Es macht geradezu das Verhaltensmuster des beschriebenen Typs aus, trotz aller Widrigkeiten an seinem Ideal festzuhalten.

Flügel: Ein Typ weist meist auch Eigenschaften seiner beiden direkten Nachbarn auf, welche als Flügel (engl. „wings“) bezeichnet werden (Typ 1 hat z.B. die benachbarten Flügel 9 und 2).

Kontratyp (Abk. „KT“): Die entsprechenden Eigenschaften (vor allem die intrinsische Motivation der jeweiligen Leidenschaft) drücken sich bei diesem Typ tendenziell entgegengesetzt aus, trotzdem ist und bleibt die Grundmotivation dieselbe genauso wie bei den anderen Typen, weil sie aber (unbewusst) negiert/versteckt wird, ist sie häufig nur sehr schwer erkennbar.

Normaltyp (Abk. „NT“): Die entsprechenden Eigenschaften (vor allem die intrinsische Motivation der jeweiligen Leidenschaft) drücken sich bei diesem Typ in normaler Form aus.

Stress- und Entspannungspunkte: In dem Enneagramm-Symbol hat jeder der 9 Enneagrammpunkte zwei Verbindungslinien. Diese sind Pfeile, deren einer auf eine „schlechte“ Entwicklung des jeweiligen Typs hinweist (= Desintegration, Devolution, Stresspunkt) und deren anderer die „gute“ positive Entwicklungslinie des Enneatyps darstellt (= Integration, Evolution, Entspannungspunkt).

Triaden: Nach der enneagrammatischen Persönlichkeitstypologie verfügt jeder Mensch über drei Intelligenzzentren: Kopf(Verstand/Ratio), Herz(Emotionen) und Bauch(Instinkt). Diese Zentren nennt man auch Triaden. Die Kopftriade (= Denk-Zentrum mit dem Kennzeichen „Angst“) umfasst die Enneagramm-Muster 5, 6 und 7, die Herztriade (= Gefühls-Zentrum mit dem Kennzeichen „Image“) die Muster 2, 3 und 4, die Bauchtriade (= Instinkt-Zentrum mit dem Kennzeichen „Aggression“) die Enneagrammpunkte 8, 9 und 1.

Typentwicklung im Lauf des Lebens: Der jeweilige Enneatyp entwickelt sich in der 1. Lebenshälfte tendenziell mehr in Richtung seines entsprechenden Stresspunktes (erster Höhepunkt dieser Phase ist die Pubertät) und nimmt dabei oft dessen typische Eigenschaften, auch in Form entsprechender allgemeiner Unbewusstheit dem Leben gegenüber, an. Etwa ab Beginn der 2. Lebenshälfte (ca. ab dem 35 - 45 Lebensjahr) entwickelt sich der Mensch dann tendenziell mehr in Richtung seines entsprechenden Entspannungspunktes (der Mensch kommt in ein gesetzteres Alter und nimmt seine in der ersten Lebenshälfte aufgebaute persönliche Identität, sein fiktives Selbst im besten Falle nicht mehr so absolut wichtig!) und nimmt dessen typische Qualitäten an, tendiert dann mehr in Richtung Bewusstheit und Ganzheit. Diese Tatsache ist bei der Typbestimmung entsprechend zu berücksichtigen indem man schaut, in welcher Phase seines Lebens der zu typisierende Mensch sich gerade befindet. Ansonsten kann es bei der Typbestimmung schnell zu Verwechslungen und damit zu falschen Resultaten kommen.

Untertypen (27): Innerhalb eines Enneagramm-Musters existieren jeweils drei sog. Untertypen, 1. der selbsterhaltende Untertyp (Abkürzung: SE), der den Fokus seiner Aufmerksamkeit immer zunächst auf sich selbst und das eigene Überleben richtet (bewahrend, aufbewahrend, verschließend), 2. der soziale Untertyp (Abkürzung: SO), der seinen Aufmerksamkeitsfokus primär auf die Gemeinschaft mit anderen Menschen richtet (lenkend, führend, navigierend) und 3. der sexuell-aggressive oder Beziehungstyp (Abkürzung: S), der sich selbst immer fokussiert und definiert in Bezug auf einen Partner oder eine andere einzelne ihm vertraute Person im privaten Bereich (Signale aussendend, attraktiv, abwartend). Jeder Mensch hat Anteile von allen drei Untertypen, aber zu unterschiedlichen prozentualen Anteilen. Meistens besitzen zwei dieser noch unterhalb des eigentlichen Enneatyps liegenden Instinktvarianten eine deutlich stärkere Dominanz im Gegensatz zum drittstärksten Instinkt, der oft erheblich weniger ausgeprägt ist. Sind die beiden ersten Untertypenausprägungen etwa gleich stark vorhanden, erschwert dies eine genaue Bestimmung des letztlich vorherrschenden primären Instinkts in der Praxis:

Verstärkungstyp (Abk. „VT“): Die entsprechenden Eigenschaften (vor allem die intrinsische Motivation der jeweiligen Leidenschaft) drücken sich bei diesem Typ verstärkt aus.

Wichtige Hinweise zur Typbestimmung

1. Hauptgründe für eine Fehltypisierung nach dem Enneagramm

1.1 Zunächst besteht bei uns allen und damit im Wesen des Menschen begründet immer ein gewisser Mangel an ausreichender Selbsterkenntnis, an Bewusstheit dem Leben gegenüber. Durch die regelmäßige Beschäftigung mit dem Enneagramm befinden wir uns allerdings auf einem guten Selbsterkenntnisweg und können insofern nichts erzwingen!

1.2 Ein weiterer wichtiger Grund ist ein mitunter sehr komplexer Lebenshintergrund, also z.B. kulturelle, familiärbedingte Überlagerungen, frühe Kindheitstraumata, frühkindlicher Missbrauch, einseitige Erziehung, Deprivationserfahrungen in der Kindheit, Kindheitsdefizite allgemein oder andere persönliche Lebenseinschnitte oder Schicksalsschläge, bei denen sich gewisse Persönlichkeitsschichten überlagern, was dann in der Folge häufig zu Fehlern bei der Typbestimmung führt.

1.3 Ein äußerst zentraler Grund und grundlegender Fehler bei der Typisierung besteht darin, dass man häufig (unbewusst) versucht, den Typ aufgrund des relativ oberflächlichen Handlungs- und Verhaltensmuster eines Menschen bestimmen zu wollen. Auf dieser Ebene ist aber eine zuverlässige und präzise Typbestimmung einfach nicht möglich. Erst auf der darunterliegenden tieferen sog. motivationalen Ebene und mitunter noch tiefer auf der Ebene der sog. Grundleidenschaften kann eine solche verlässliche Typisierung sicher und auch gedanklich nachvollziehbar vorgenommen werden. Das gilt im übrigen auch für die sog. Untertypenbestimmung in Form der 27 Subtypen des Enneagramms. Man kann diese keineswegs nur auf der Verhaltensebene eines Menschen treffen, denn auf dieser Ebene sind die Ausdrucksmöglichkeiten der Grundleidenschaften und der entsprechenden intrinsischen Motivationen (= inneren Antriebe) sowie der noch darunter liegenden drei Grundinstinkte im Rahmen der Untertypenlehre (selbsterhaltend, sozial, sexuell) recht variationsreich und vielschichtig. Erst wenn man gerade bei den Untertypenausprägungen genau schaut, wo der Schwerpunkt liegt, also entweder im selbsterhaltenden, sozialen oder sexuellen bzw. Beziehungsbereich, kann auch dort der Untertyp sicher bestimmt werden, nicht aber auf der Ebene des nach außen gezeigten Verhaltens eines Menschen. So kann z.B. ein selbsterhaltender Typ 6 in seinem Verhalten durchaus sog. kontraphobische (= gegen die Angst gerichtete) Anteile besitzen, ist aber dennoch primär in der Tiefe seines Wesens ängstlich um seine Selbsterhaltung besorgt (sog. Angst in Bezug auf die Selbsterhaltung beim selbsterhaltenden Untertyp der Sechs) Umgekehrt kann z.B. der sexuelle Typ 6, der sog. kontraphobische Sechser oder auch Kontratyp der Sechs genannt auf der Ebene seines äußeren Verhaltens durchaus mehr zurückhaltende, zögernde Verhaltensweisen zeigen, dennoch ist er in seiner Tiefe weit unterhalb seiner oberflächlichen Verhaltens- und Handlungsmuster vom sexuellen Grundinstinkt geleitet und angetrieben und seine Angst erstreckt sich primär auf Beziehungen (sog. Angst in Bezug auf Beziehungen beim sexuell-aggressiven Untertyp der Sechs). Wir müssen also immer genau schauen, auf welcher Ebene wir uns befinden und dementsprechend die passenden Fragen stellen, andernfalls kommt es regelmäßig zu Unsicherheiten und Verwirrungen bei der Typbestimmung bzw. Untertypbestimmung.

1.4 Manchmal haben am Enneagramm interessierte Menschen einfach nur irgendeinen oder auch einige Teste im Internet absolviert, weil die eben meistens kostenlos sind und haben sich dann auf das Testergebnis dieses Testes vorschnell und einseitig verlassen. Hierzu sei gesagt, dass solche Teste für den ersten Einstieg ins Thema sicher interessant und auch hilfreich sind, aber sich darauf einseitig zu verlassen ist wirklich nicht empfehlenswert, allein schon deshalb, weil wir eben, das lernen wir ja immer wieder durch das Enneagramm, für die eigenen Persönlichkeits- und vor allem die innerpsychischen motivationalen Anteile in uns in aller Regel blind ist. Das ist eben der bekannte, ja berühmte sog. blinde Fleck für eigene innerseelische Anteile! Genau dieser blinde Fleck ist häufig ja genau das Hauptproblem, daher sollte man sich nicht vorschnell und einseitig auf solche Teste verlassen, denn diese sind einfach nicht individuell genug auf den zu typisierenden Menschen konzipiert, das können solche Teste ihrer Natur nach einfach nicht leisten. Enneagrammteste im Internet sind nur ein grobes Raster und können nur eine erste Orientierung geben, genau und nur DAFÜR sind sie gemacht worden, nicht, um sich bezüglich seines Enneatyps endgültig und sicher festlegen zu können.

1.5 Man kann manchmal einfach nur Pech haben, dass man mit einem unerfahrenen Enneagramm-Lehrer in Kontakt gekommen ist. Denn nicht jeder, der sich Enneagramm-Lehrer oder Enneagramm-Experte oder Enneagramm-Coach nennt, ist unbedingt auch ein solcher. Aber auch als Laie kann man solche schwarzen Schafe recht schnell erkennen, z.B. durch einseitige Aussagen wie: „Du bist wirklich ein bisschen rechthaberisch, mit Sicherheit bist du Typ 1!“ oder „Du bist aber immer sehr liebevoll, bestimmt bist du ein Typ 2!“ oder „Du hast damals den Lokal-Marathon gewonnen, da kannst du eigentlich nur Typ 3 sein, denn was sonst kann dich motiviert haben bei diesem sportlichen Wettkampf als zu gewinnen und als Sieger hervorzutreten?“ oder „Typ 4 kann man immer dadurch erkennen, dass er total unglücklich ist“ oder „Interessant, du hast so viele Bücher in deinem Leben gelesen, dann bist du wohl Typ 5!“ oder „Alle Sechser haben ständig Angst!“ oder „Ach, du bist aber ein innovativer, vielseitig interessierter Typ? Ja dann bist du wahrscheinlich Typ 7!“ oder „Du wirkst so bedrohlich und einschüchternd auf mich, du kannst nur ein Typ 8 sein!“ oder „Neuner schlucken ihren Ärger und Zorn immer herunter, das weiß doch jeder. Außerdem kannst du überhaupt kein Neuner sein, dafür bist du einfach nicht dick genug!“ Das alles sind lediglich pauschale Vorurteile, die einer zuverlässigen Typisierung regelmäßig im Wege stehen.

1.6 Schließlich kann ein Grund für eine falsche Typisierung die Bewusstheit eines Menschen sein, denn je bewusster ein Mensch ist, desto weniger deutlich macht er Gebrauch von seinem spezifischen Abwehrmechanismus namens Enneagramm-Fixierung. Daher ist es bei sehr bewussten Menschen oft besonders schwierig, den wahren Enneagrammtyp erkennen zu können. Auch bei extrem unbewussten Menschen kann es sich mit der Typbestimmung schwierig gestalten, weil sie mitunter im Laufe ihres Lebens eine multiple Persönlichkeit entwickelt haben. Dann bleibt einem der tiefere Blick unterhalb dieser zahlreichen Persönlichkeitsschichten auf die wahre intrinsische Motivation und die tief verborgene Grundleidenschaft solcher Menschen oft verwehrt, zumindest ist dieser dann deutlich erschwert. Generell und im Vergleich betrachtet kann man allerdings einen tendenziell unbewussten Menschen deutlich leichter typisieren als einen sehr bewussten Menschen. Der unbewusste Mensch selbst verliert zudem mit Zunahme seiner Unbewusstheit mehr und mehr auch die Fähigkeit zur Selbsttypisierung, weil er seine sog. blinden Flecken für eigene Seelenanteile im unbewussten Zustand einfach irgendwann überhaupt nicht mehr erkennen kann.

1.7 Das Enneagramm-System ist außerordentlich komplex und es kann mitunter einige Zeit der Selbsterkenntnis dauern, bis man seinen wahren Enneagrammtyp sicher und zuverlässig herausgefunden hat. Diese Komplexität hat ihre Ursache in der Dynamik des Enneagramms selbst mit seinen zahlreichen Verbindungslinien, Flügeln, Subtypen, Tritypen, Intelligenz-Zentren Kopf - Herz - Bauch, Typähnlichkeiten, usw…, aber auch in der zu typisierenden Person. Vor allem kommt es dabei auf den bereits erwähnten Bewusstseinsgrad an, ferner auf den eigenen persönlichen und im Einzelfall sehr individuellen Entwicklungsweg, insbesondere in Bezug auf den sog. blinden Fleck für eigene Seelenanteile, die innerste Grundleidenschaft und die eigenen Antriebs- und Handlungsmuster. Eine Typisierung kann sich also auch aus Gründen, die in der eigenen Person liegen, in der Praxis als sehr kompliziert gestalten, zumal sich viele Typen an der Oberfläche ihres Verhaltens aufgrund sehr ähnlicher Charakteristika und sonstiger menschlicher Qualitäten stark ähneln.

1.8 Schließlich liegt eine Hauptschwierigkeit bei der Typbestimmung oft auch in einem verständlichen und menschlich nachvollziehbaren Wunschdenken begründet, denn es gibt nicht wenige Enneagramm-Interessierte, die sich allzu vorschnell typisieren und so regelmäßig eine falsche Rolle einnehmen, die Ihnen zunächst einmal gut gefällt. Typisch ist z.B., dass man sich als sehr hilfsbereit ansieht und sich sogleich als Geber, Helfer und von Liebe motiviert als Typ 2 des Enneagramms charakterisiert, obwohl das Geben und Helfen natürlich auch für andere Enneatypen ebenfalls typisch sein kann. Viele können aber hier nicht die notwendige selbstreflektierende Bewusstheit aufbringen, das ist an sich nur menschlich, aber eben ein großes Problem bei der Selbsttypisierung nach dem Enneagramm.

1.9 Ein letzter wichtiger Grund für eine Fehltypisierung kann z.B. auch eine (chronische) Erkrankung sein. Meine Patienten kommen oft im Zustand eines starken Ungleichgewichtes in Form einer chronischer Krankheit in meine Praxis. Man kann dann häufig den wahren Enneatyp nicht auf Anhieb sofort eindeutig erkennen, weil der Mensch so stark in seinen Stresspunkt „gerutscht“ ist, dass er häufig mehr Anzeichen, Qualitäten, Eigenschaften und vor allem Symptome des jeweiligen Stresspunktes zeigt als Zeichen seines wirklichen Enneagrammtyps (vgl. dazu Übersicht 45 - Krankheitsverhalten). Der Patient erkennt sich dann interessanterweise ebenfalls relativ häufig nur in seinem Stresspunkt wieder. Hier muss man genau schauen, ob es darüber hinaus noch weitere Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Patient nur während der Krankheit in seinen Stresspunkt Zuflucht genommen hat, z.B. in dem man nachfragt, welche Persönlichkeitsmerkmale er vor seiner Erkrankung aufwies und wie seine Krankheit dahingehend eine Veränderung in seinem Menschsein bewirkt hat.

2. Warum ist eine (vorschnelle) Fehltypisierung so problematisch?

Hat jemand sich, vielleicht sogar vorschnell, einmal festgelegt und fehltypisiert, identifiziert sich also komplett mit dem falschen Typ, dann kann es sehr schwer werden, dass er noch für andere Möglichkeiten offen ist. Vielleicht hat einem sogar eine Autorität auf dem Gebiet des Enneagramms bestätigt, dass man ein bestimmter Typ sei und stellt man das dann irgendwann in Frage, was natürlich in solchen Fällen nicht gerade leicht ist, dann muss man damit auch die Autorität, z.B. dieses Enneagramm-Experten, in Frage stellen, was man naturgemäß ungern macht. Nach meiner Erfahrung ist es auch ungleich einfacher, jemandem bei seiner Typbestimmung zu helfen, sofern dieser Mensch noch ein Neuling oder Anfänger auf dem Gebiet des Enneagramms ist, wenn jemand also noch wenige Kenntnisse über das Enneagramm besitzt. Diesen Menschen oder Patienten kann man meistens relativ schnell dabei helfen, ihren Enneagrammtyp zuverlässig zu bestimmen im Gegensatz zu denjenigen Menschen, die das Enneagramm schon womöglich monate -bis jahrelang studieren, aber auf ihrem Selbsterkenntnisweg immer noch nicht genau wissen, welcher Typ sie sind.

In jedem Fall sollte man sich bei der Typbestimmung nach dem Enneagramm genügend Zeit lassen und keine vorschnellen, unbedachten endgültigen Entscheidungen treffen, das kann einem auf dem Wege der Selbsterkenntnis unter Umständen viele Lebensjahre kosten.

Im Laufe der vielen Jahre meiner Tätigkeit als Heilpraktiker erwarb ich durch meinen Praxisalltag mit den verschiedensten Patienten eine große Erfahrung bei der Typbestimmung nach dem Enneagramm, vor allem auch dadurch, dass ich lernte, die richtigen, passenden differenzierenden Fragen zu stellen, die bei der Praxis der Typbestimmung im Hauptteil dieses Buches von wesentlicher Bedeutung sind. Selbstverständlich gibt es immer mehr als nur drei Abgrenzungsfragen beim direkten Vergleich und der Differenzierung der einzelnen Enneatypen, aber aus didaktischen Gründen habe ich mich im Rahmen dieses Buches für 3 zentrale regelmäßig erscheinende Differenzierungsfragen entschieden, um Ihnen einen lebendigen Eindruck zu geben, wie man nach dem Enneagramm professionell typisieren kann. Das funktioniert natürlich dann besonders gut, wenn man nur noch zwischen zwei möglichen Typen bei sich oder anderen zu entscheiden hat, kann aber natürlich auch sehr hilfreich sein, wenn man noch zwischen mehreren Typen schwankt. Durch regelmäßiges Studium der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Enneagrammtypen im direkten Vergleich lernt man nach und nach, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dieses Buch soll Sie bei der erfolgreichen Typisierung nach dem Enneagramm in besonderer Weise unterstützen und Ihnen auf diesem ihrem Selbsterkenntnisweg hilfreich sein.

Warum ist nun die absolut zuverlässige, 100-prozentig sichere Typbestimmung von so zentraler Wichtigkeit und Bedeutung?

Eine falsche Typisierung führt zwangsläufig dazu, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die falschen Lebensthemen richten und das bringt Sie auf Dauer vom rechten Lebensweg ab. Die Typbestimmung nach dem Enneagramm ist sehr eng und direkt verbunden mit der psychologischen und auch der spirituellen Entwicklung eines Menschen und eine fehlerhafte Typbestimmung führt diesbezüglich zu einem falschen Entwicklungsweg. Durch eine korrekte Typbestimmung hingegen verbessert sich auch die Wahrnehmung, die genaue Erkenntnis und das Wissen um die eigene Persönlichkeit mit ihren Stärken und Schwächen, aber auch um andere Menschen im sozialen Umfeld. Typisiert man sich oder andere jedoch falsch, führt das natürlich auch zu falschen Schlüssen in Bezug auf die eigene Persönlichkeit und die Persönlichkeit der anderen. Es kommt in der Folge zwangsläufig zu unnötigen teils leidvollen Fehlannahmen und sonstigen manchmal gravierenden Problemen im zwischenmenschlichen Miteinander.

Nachfolgend ein Beispiel für eine Fehltypisierung und deren dramatische Auswirkungen:

Nehmen wir an, ein Typ 3 hat sich falsch als Typ 9