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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Wortarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben heute in einer sehr komplexen Welt, die manchmal nur schwer zu erfassen ist. Eine Methode des Menschen sich diese Welt verständlich zu machen ist seine Sprache. Sie benennt, sie beschreibt, sie erklärt. Deutsch greift als flexionsreiche Sprache nicht nur auf Begrifflichkeiten fremder Sprachen oder das Kombinieren vorhandener Lexeme zurück, sondern nutzt seine Vielzahl von Affixen, Umlauten, aber auch Wortarten um neue lexikalische Wörter zu bilden. Immer wieder zweifeln Linguisten das Phänomen der Konversion in der deutschen Sprache als eigenständige Methode der Wortbildung an. Es gibt in der deutschen Linguistik diverse Gegenentwürfe, die die Konversion auf eine Subkategorie der Derivation (Nullderivation oder implizite Ableitung) reduzieren oder sie sogar grundsätzlich als Verfahren der Wortbildung ablehnen, weil es hinsichtlich der Semantik oder der Morphologie keine Veränderung gäbe. Um diese Ansätze zu überprüfen, bedarf es jedoch zunächst einer Definition des Wortes, der Wortbildung als schließlich auch der Konversion, wobei man bei letzterer feststellen wird, dass eine Unterteilung in syntaktische und morphologische bzw. lexikalische Konversion von Vorteil ist.
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