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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Theologie und Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit folgender Fragestellung: „Wie relevant ist Genderforschung für eine religionswissenschaftliche Darstellung von Religionen? Die Beantwortung dieser Leitfrage erfolgt anschließend anhand eines Beispiels. Unterstützend zieht der Autor die Kritik von Rita Gross heran, die einen besonders wichtigen Aspekt hinsichtlich der Bedeutung der Auseinandersetzung mit Gender und Religion für unsere Gesellschaft veranschaulicht. Dieser bezieht sich nicht auf deren gemeinschaftliches und gesellschaftliches Leben in Beruf oder Alltag, sondern impliziert zudem die Bedeutsamkeit für das Individuum und seine Persönlichkeits- und Identitätsbildung. Die Arbeit wird durch eine Zusammenfassung und die Vorstellung entsprechender Schlussfolgerungen abgerundet. Eine der Hauptquellen dieser Hausarbeit soll Hellers Werk aus 2010 „Frau. Gender. Queer - Gendertheoretische Ansätze in der Religionswissenschaft“ werden, welches sie gemeinsam mit Márcia Elisa Moser herausgab. Auch Texte von Susanne Lanwerd sind in diesem Buch vertreten. Um den Begriff „Gender“ im Zusammenhang mit Religion und Religionswissenschaft verstehen zu können, erfolgt im ersten Kapitel eine knappe Vorstellung der Historie und des Wandels dieses Begriffs bis zu seiner Funktion als Kategorie in der geisteswissenschaftlichen Forschung. Darauf folgt die Erläuterung des Prozesses der Aufnahme von genderorientierten Theorien in die Religionswissenschaft. Im darauffolgenden Kapitel werden die Perspektiven für die Kategorie Gender innerhalb der Religionswissenschaft in Theorie und Forschung behandelt. Aufgrund der Vielzahl von Ansätzen und Theorien wird eine Auswahl der dominantesten Beispiele vorgestellt. Im Jahr 1970 fand die Kategorie „Gender“ erstmals Einzug in die Religionswissenschaft. Rita Gross ist als eine der Pionierinnen der genderorientierten Religionswissenschaft anzusehen. Mit ihrer Androzentrismuskritik lieferte sie der religionswissenschaftlichen Forschung einen erhellenden Einwand. Bei der Recherche zum Thema Genderforschung in der Religionswissenschaft ist darüber hinaus eine Auseinandersetzung mit den Texten der beiden Religionswissenschaftlerinnen Birgit Heller und Susanne Lanwerd unvermeidbar.
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