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- Herausgeber: BoD - Books on Demand
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2024
Die kleine Silvia hat einen ungewöhnlichen besten Freund: das sprechende Eichhörnchen Luisi. Gerade als die beiden nach einem langen Winter die ersten Sommertage genießen, erfährt Luisi von einem bösen Plan zweier Waldbewohner. Fuchs und Hirsch wollen die Zauberkirschen zerstören. Diese Kirschen sind aber für die Bewohner des Bauernhofes sehr wichtig. Nun ist guter Rat teuer, zumal Silvias Eltern keine große Hilfe sind. Können die beiden Freunde die Zauberkirschen retten?
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Seitenzahl: 18
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Über den Autor
Wilhelm Huch ist ein österreichischer Autor. Bisher hat er zwei Kriminalromane veröffentlicht („Tödliches Nickerchen am Mondsee“ und „Tödliches Heckenschneiden am Mondsee“). Er schreibt und lebt am Mondsee im Salzkammergut. „Die Rettung der Zauberkirschen“ ist sein erstes Kinderbuch. Es eignet sich als Vorlesebuch und ist eine spannende Geschichte für junge Leser. Mehr über den Autor erfahren Sie auf Instagram unter @wilhelm_huch.
Inhaltsverzeichnis
1.
Kapitel
2.
Kapitel
3.
Kapitel
4.
Kapitel
5.
Kapitel
6.
Kapitel
1.
An einem schönen Sommermorgen sitzen Silvia und ihr bester Freund Luisi auf dem großen Kirschbaum neben dem Kuhstall. Luisi ist ein kleines Eichkätzchen, das wie Silvia am liebsten Kirschen isst.
»Endlich wieder Sommer! Ist das nicht herrlich?«, fragt Silvia. Sie lässt ihre Beine baumeln und steckt sich eine saftige Kirsche in den Mund.
»Ja, ich bin so froh, dass der Schnee weg ist. Jetzt kann ich wieder auf den Bäumen herumturnen, und das Schönste ist: Ich kann wieder mit dir spielen.«
Auch Silvia ist glücklich, ihren kleinen Kameraden nach dem langen Winter jeden Tag zu sehen. Die beiden leben in einem Land, in dem beinahe das ganze Jahr über Winter ist. Während der sehr kalten Winterszeit wagen sich die Menschen nur selten ins Freie, wo sie immeterhohen Schnee versinken.
Kleine Kinder dürfen überhaupt nur mit ihren Eltern vor die Haustüre. Schon öfters ist es vorgekommen, dass unfolgsame Kinder allein aus dem Haus gegangen und nie mehr zurückgekehrt sind.
»Heuer lag der Schnee im Winter so hoch, dass wir gar nicht durch die Tür nach draußen konnten. Papa musste die Luke im Dach benutzen, um zu den Kühen in den Stall zu kommen«, erzählt Silvia.
»Und ich habe zum ersten Mal den ganzen Winter durchgeschlafen«, antwortet Luisi.
Mit einem Satz springt das Eichkätzchen auf Silvias Schulter und von dort zu einem Zweig, an dem besonders schöne Kirschen hängen.
»Pass auf, Silvia!«, ruft Luisi und wirft ihr eine Kirsche nach der anderen zu.
Silvia bemüht sich, die Früchte aufzufangen. Das gelingt aber nicht immer, und so fallen einige Kirschen zu Boden.
