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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Neuphilologisches Institut/ Romanistik), Veranstaltung: Literaturwissenschaftliches Hauptseminar "Die comedia im siglo de oro", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des hispanistischen Hauptseminars „Die comedia des Siglo de Oro“ oblag es mir, in Zusammenarbeit mit zwei Kommilitoninnen, die den Rezeptionsperspektiven im Drama zugrundeliegende Theorie herauszuarbeiten und diese anschließend den anderen Kursteilnehmern anhand ausgewählter Textstellen nahezubringen. Als Textgrundlage diente dazu das im Jahre 1613 verfasste Drama El burlador de Sevilla von Tirso de Molina. Dieses gehört zur Riege der bedeutendsten Werke und der Auto wiederum zu den einflussreichsten Dramatikern im Siglo de Oro. Da diese Epoche nicht nur für die Literatur in Spanien eine bahnbrechende war, wird zunächst der historische Kontext beleuchtet, welcher auch die durch Lope de Vega begründete antiaristotelische Dramentheorie "El arte nuevo de hacer comedias" hervorbrachte. Dieser „neuen Form“ der comedia kann man auch den Verführer von Sevilla zuordnen. Eine knappe Inhaltsangabe dessen ist unumgänglich, da im praktischen Teil der Arbeit dann auf Textstellen desselben Bezug genommen wird. Unter der Prämisse, „daß dramatische Texte für die Aufführung im Theater bestimmt sind“, muss die theatralische Situation nochmals einer eingehenden Betrachtung unterzogen werden. Nach einer knappen Definition der drei Rezeptions-Perspektiven im Drama (dramatische, epische und theatralische) sowie einer Differenzierung voneinander bzw. einem impliziten Vergleich, wird im weiteren Verlauf die theatralische im Zentrum stehen, da diese meinen Part der Gruppenarbeit ausmachte. Als Schwerpunkt der Arbeit sollen dann im praktischen Teil die Merkmale der betreffenden Kommunikationsebene einer Analyse unterzogen und an ausgewählten Textpassagen illustriert werden. Dazu wird das Stück "El burlador de Sevilla" (Atribuida a Tirso de Molina) als Primärliteratur dienen. Die zugrundeliegende Theorie der Rezeptionsperspektiven in dieser Arbeit basiert vorwiegend auf W. Matzats Publikation Dramenstruktur und Zuschauerrolle, weshalb dieser ein besonderer Stellenwert als Sekundärliteratur zukommt.
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