Die Rolle der Seelsorge in der Krisenintervention am Beispiel der Suizidgefährdung - Markus Dörre - E-Book

Die Rolle der Seelsorge in der Krisenintervention am Beispiel der Suizidgefährdung E-Book

Markus Dörre

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität Augsburg (Kath. Theol. Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beginn dieser Arbeit standen Gespräche mit Menschen, die täglich mit suizidgefährdeten Menschen in Kontakt stehen. Im Verlauf dieser Gespräche wurde mir sehr bald bewußt, daß eine Bearbeitung dieses Themas nicht in einer Weise geschehen kann, in der die Rolle der Seelsorge allein durch Unterscheidung und Abgrenzung zu den Aufgaben der anderen Hilfseinrichtungen, die sich mit Krisenintervention befassen, definiert wird, um darauf aufbauend ein Konzept zu entwerfen, das allein für die Seelsorge gültig ist. Im Bereich der Suizidalität ist es angebracht, wenn sie sich, im Bewußtsein ihres eigenen Selbstverständnisses und ihrer Motivation zur Krisenhilfe, die Ziele und die Vorgehensweise der Krisenintervention zunutze macht und darüber nachdenkt, wie sich diese mit ihrem Handeln vereinbaren bzw. in ihr Handeln integrieren lassen, damit sie so gut wie möglich dem vorrangigen Ziel gerecht werden kann. Dies besteht letztlich in der bestmöglichen Lösung des Lebenskonflikts eines hilfesuchenden Menschen, um ihm wieder die Fähigkeit zu geben, sein Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen. Deshalb orientiert sich diese Arbeit an den Leitlinien, die allgemein als Standard für diejenigen gelten, die sich mit der Krisenintervention befassen und versucht, sie in den Bereich der Seelsorge zu übertragen. So wird zunächst, nach einer kurzen Einführung zu den Aufgaben und Zielen der Krisenintervention ausführlich in einem eigenen Kapitel auf die Ursachen und die Entwicklung der Suizidalität eingegangen, da jedes intervenierende Handeln auf diesem Wissen aufbauen muß, um situationsgerecht helfen zu können. Darauf folgen in einem Kapitel über die biblischen Hintergründe und pastoraltheologischen Ansätze zur Auseinandersetzung mit der Suizidalität, grundsätzliche Überlegungen über das Selbstverständnis der Seelsorge, das diese im Auge behalten muß, um nicht ganz im allgemeinen Verständnis von Krisenintervention unterzugehen und zu einer therapeutischen Hilfseinrichtung unter vielen zu werden, die von diesen nicht mehr zu unterscheiden ist. Aufbauend auf den Ergebnissen der vorangegangenen Kapitel wird dann das Muster seelsorglicher Intervention entwickelt. Zunächst wird auf die Voraussetzungen eingegangen, die den Seelsorger als Krisenhelfer qualifizieren, bevor anschließend einige spezielle Handlungsperspektiven im Blick auf den Suizidgefährdeten, sein unmittelbares Umfeld und auf eine mögliche Vernetzung mit anderen Hilfseinrichtungen aufgezeigt werden.

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