Die rote und die weiße Mentalität - Nikolai Rau - E-Book

Die rote und die weiße Mentalität E-Book

Nikolai Rau

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Beschreibung

Dieses Buch möchte ich allen Menschen ans Herz legen, die sich immer schon selbst gefragt haben, ob ihre eigene Gedankenwelt sich von der der anderen unterscheidet. Vielleicht ist sie tiefgründiger als andere. Vielleicht aber gibt es Ereignisse in Ihrem Leben, denen Sie schon mal auf dem Grund gehen wollten. Vielleicht dachten Sie sich, ob Ihre Erlebnisse, wie schwer oder einfach sie auch sein mochten, mit Ihrer eigenen inneren Welt zusammenhängen. Und vielleicht möchten Sie auch erfahren, ob es andere Menschen gibt, die auch so eine Gedankenwelt besitzen wie Sie und wie diese Menschen ihre Welt beschreiben würden. Versuchen Sie sich nicht nur, darin wiederzufinden, sondern ebenfalls neue Erkenntnisse zu gewinnen, welche Ihrer inneren Welt entgangen sein mögen.

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Seitenzahl: 78

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„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“

Franz Kafka

„Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.“

Marlon Brando

„Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse deine Spuren.“

Jean Paul

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“

Johann Wolfgang von Goethe

„Krieg entsteht nicht dadurch, dass sich viele Menschen streiten, sondern dadurch, dass sich nur eine Person den Krieg wünscht, weil er keinen Frieden kennt.“

Nikolai Rau

Inhaltsverzeichnis:

Biografie

Einführung

Kapitel 1 „Meine ersten Schritte“

Kapitel 2 „Der erste Aufstieg meiner Gefühle“

Kapitel 3 „Eine neue Kunst zu lernen“

Kapitel 4 „Was wird mich erwarten?“

Kapitel 5 „Die Suche nach einem Grund“

Kapitel 6 „Die Krankheit“

Kapitel 7 „Lasst es mich noch einmal versuchen!“

Kapitel 8 „Meine Bekehrung“

Kapitel 9 „Die nichts aussagende Zukunft“

Schlusswort

Biografie

Ich möchte in diesem Buch meine Gedanken über das Leben festhalten, damit anderen Menschen helfen und über meine Jugend berichten. Ich wohne mit meinen Eltern zusammen, die mich schon seid Kindesbeinen an kennen und lieben gelernt haben. Ich wurde in einem Krankenhaus geboren und in einem Kinderheim zur Adoption freigegeben. Was damals passiert ist mit meinen leiblichen Eltern weiß niemand zu sagen, da sämtliche Aufzeichnungen über meine Herkunft vernichtet wurden.

Ich wurde dann mit sieben Monaten von zwei wunderbaren Menschen adoptiert, die ich über alles liebe und die mich auch immer geliebt haben.

Sie haben mich immer gut behandelt und beschützt in meiner Kindheit und sie haben mir auch zum Teil den Weg zu meinen heutigen Gedanken und meinem von Gedanken umflossenem Leben geebnet. Sie waren die ersten in meinem Leben, die mich von meiner Kindheit an bis heute so genommen haben, wie ich bin. Und sie haben mir auch versprochen, dies immer weiter zu tun und mich damit zu beschützen, egal, was ich für Ziele habe oder wie stark ich mich von ihnen oder von den anderen Menschen in meiner Umgebung verändert, oder man könnte vielleicht auch sagen abgespalten oder getrennt, habe. In meinem Leben musste ich, wenn auch mir nicht bewusst, mit der Abspaltung und der Isolation anderer Menschen kämpfen oder damit leben.

Ich wollte dieses Buch schreiben, weil mir vieles im Leben passiert ist und weil ich denke, dass es auch vieles im Leben geben kann, das uns zwar in irgendeiner Weise auch prägt, aber auch zu unserem eigenen tieferen Sinn führt. Ich möchte meinen Leserinnen und Lesern neue Erkenntnisse beibringen und vielleicht ihnen auch eine neue Lebensweisheit oder Lebensweise mitgeben. Ich bedanke mich jetzt schon ganz herzlich bei Ihnen, dass Sie dieses Buch lesen und mich, oder vielleicht auch sich selbst, verstehen wollen.

Einführung

Für mich gibt es eine, wie ich sie nenne, „rote“ und eine „weiße Mentalität“. Es handelt sich hierbei einfach um die simplen Fähigkeiten, die man als Talente versteht, oder die man sich angeeignet hat. Entweder beherrscht man etwas vollständig oder gar nicht. Dazwischen „sollte“ der Prozess des Lernens liegen, und zwar nur dieser Prozess. Ich habe gelernt, dass viele Leute, denen ich begegnet bin, diesen Lernprozess als ein „kleineres Talent“ wahrnehmen.

Diese Menschen wollen nichts Neues erfahren oder erkennen und bleiben demnach lieber bei „der Hälfte“. Dies geschieht auch in Freundschaften und im ganzen Leben. Viele dieser mir bekannten Menschen haben Angst davor, was passieren könnte und kalkulieren sich alles schon vorher aus, bleiben dabei aber immer bei ihren alten Vorstellungen. Hier möchte ich mitteilen, dass mir dieses „Erhalten“ auch ein Problem war bis zum heutigen Tag. Verschiedene Leute wollen von jemandem nichts wissen, wenn sie bemerken, dass er ihnen etwas völlig Neues und Unbekanntes bringt. Daraus habe ich erkannt, dass es eine Art System dafür geben muss, etwas zu lernen, etwas, dass viele Leute nicht erkannt haben.

Es existieren, nach meiner Erfahrung, unzählbare Mengen an Fähigkeiten und Gefühlen, für die man mal mehr mal weniger Zeit benötigt, um sie zu verstehen, die uns aber anscheinend auch nicht wirklich bewusst sind oder die wir ausblenden. Das was wir lernen prägt nur in sofern unseren Charakter, so dass wir beim Erlernen einer neuen Fähigkeit oder von Wissenswertem etwas „verlernen“ könnten. Wir können und sollten uns auch nur auf eine Sache konzentrieren um wirklichen Erfolg zu haben bei dem, was wir lernen wollen. Wenn wir nur zur Hälfte etwas lernen oder schon darüber nachdenken, wird uns eine innerliche Unruhe verfolgen. Das ist diese „rote Mentalität“, die Gefahr und die innerliche Verklemmtheit, etwas nicht zu kennen oder zu können. Wenn wir etwas direkt bis zum Schluss lernen oder uns antrainieren, kommt die „weiße Mentalität“ ins Spiel. Sie gibt uns eine innerliche Freiheit etwas zu können oder uns mit etwas ohne irgendwelche Bedenken zu beschäftigen. Ich möchte damit mitteilen, dass der Mensch sich darauf mal ohne wirkliche Bedenken einlassen sollte, etwas neues auszuprobieren, auf Grund seines eigenen Willens. Man muss etwas „kindlich“ annehmen können. Ich musste diese Erfahrung machen um mich heute besser zu verstehen und auch die Absichten anderer. Unsere Gefühls- und Gedankenwelt ist nicht nur riesig, sondern kann uns auch helfen, andere Leute zu verstehen.

Und dies ist sehr wichtig im Leben, die wahren Absichten und Gedanken anderer Menschen zu verstehen und sie darauf aufmerksam zu machen, um diesen innerlichen Frieden zu finden. Es existieren zwei Arten von Fähigkeiten. Welche, die sich auf das Individuum selbst beziehen und welche, die sich auf andere Menschen beziehen. Mir wurde und wird auch noch dies verwehrt, meinen vollen Willen zu zeigen. Ich möchte aber meinen Leserinnen und Lesern sagen, dass jeder Gedanke und Wille erlaubt und vor allem auch wichtig ist. Ich möchte in den folgenden Kapiteln meine Geschichte von meinen ersten Schritten bis heute an erzählen, meine Gefühlswelt dabei beschreiben und diese auch mit einigen philosophischen Zitaten verbinden und veranschaulichen. Bitte bedenken Sie, dass dies nur meine Erfahrungen sind. Ich möchte mit diesem Buch nur erreichen, Ihnen etwas neues, Ihnen Klarheit zu bieten. Am besten wäre es, wenn Sie sich jeden Punkt, jeden Gedanken und jedes Zitat für sich in ihrem persönlichen Erfahrungsbereich durchgehen und somit vergleichen würden.

Bitte öffnen Sie sich dem Neuen!

Kapitel 1

Meine ersten Schritte

Ich wurde wahrscheinlich in einem Krankenhaus geboren und danach in einem Kinderheim untergebracht und zur Adoption freigegeben. Nicht einmal die Ärzte und Krankenschwestern wussten genau über sie Bescheid, da man nicht viele Dokumente über sie besaß. Meine jetzigen Eltern, mit denen ich mein Leben bis jetzt verbrachte, haben mir davon erzählt, was damals im Krankenhaus passiert ist und wie ich schon damals mit nur ein paar Monaten gekämpft habe um mein Leben. Ich hatte eine extreme beidseitige Lungenentzündung und hätte sogar fast sterben müssen. Die Schwestern haben damals allerdings alles für mich getan, dass ich wieder zu Kräften kam. Die Krankheit war von sehr langer Dauer, aber obwohl ich auch noch dazu viele Medikamente bekam, sagten die Ärzte, dass ich die Krankheit, obwohl das nicht üblich ist, vollständig besiegt hätte und mein Körper gegen die Krankheit sehr gut ankommen konnte. Bis heute sind meine Eltern davon erstaunt. Meine Eltern, die mich adoptiert haben, wollten unbedingt ein Kind, einen Sohn, adoptieren, da sie keine Kinder bekommen konnten und sich aber sehnlichst eins wünschten. Sie waren damals schon gutherzig und wussten bereits sehr viel über Kinder. Ich denke, dass sie auch, nachdem sie einfach das Buch aufgeschlagen hatten und mich zufällig auswählten, wussten, wie ich gegen diese Krankheit gekämpft habe. Und ich wusste wahrscheinlich damals schon, wie sehr ich sie liebte. Meine Mutter erzählte mir, dass sie mich im Kinderheim immer besucht hatten und ich anfing zu weinen, als sie gehen mussten, so dass schon die Krankenschwester anfing mit meinen Eltern zu schimpfen, dass sie weniger kommen sollten. Das war wahrscheinlich eine sehr sehnsüchtige Zeit für meine Eltern. Weiter kann ich davon nicht berichten. Außer dass mein Vater der erste war, der mich auf dem Arm trug. Als meine Eltern sich auch bei den Richtern durchkämpften und sie mich endlich mitnehmen konnten, waren sie und wahrscheinlich auch ich froh, endlich nach Hause zu kommen. Viele meiner Verwandten hatten in meinem neuen Zuhause auf mich und meinen Eltern gewartet. Als sie mich dann gewaschen und mir das Haus gezeigt hatten, wussten meine Eltern schnell, dass ich auch zwar ein sehr ruhiges, aber auch ein sehr neugieriges Kind war, das sich zuerst die Menschen erstaunt ansah und dann nach ein paar Sekunden gelacht hatte. Ich weiß, glaube ich, noch bis heute, wie ich immer still gesessen hatte und mir alles anhören musste. Es war alles sehr interessant für mich, dieses neue, schöne Zuhause. So etwas habe ich wahrscheinlich als kleines Kind nie wahrnehmen können. Und ich habe auch noch genau dieses Bild vor mir, wie ich zum künstlichen Tannenbaum gekrochen bin und dabei helfen wollte, ihn aufzubauen, da es gerade Weihnachtszeit war. Es war alles sehr anregend für mich, dieses Neue und Unbekannte zu ergründen. Daher, obwohl man das nicht genau sagen kann, entwickeln sich hierbei schon Gefühle, die sowohl positiv, als auch negativ sein können. Es kommt auf die Gedankengänge an. Ich habe zwar nicht über etwas nachdenken können,