Die schönsten Trails der Schweiz - Jürg Buschor - E-Book

Die schönsten Trails der Schweiz E-Book

Jürg Buschor

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Beschreibung

Die Schweizer Alpen mit dem Mountainbike – bezahlbar! Überall in den Alpen sind Mountainbiker auf der Suche nach den schönsten Trails, die gleichzeitig die Lust auf Herausforderung, Spaß und Flow-Gefühl befriedigen. Allein: die Schweizer Berge werden oft ausgelassen, weil eben dieser Spaß dort mitunter sehr teuer ist. Autor Jürg Buschor, passionierter Mountainbiker und – natürlich – Schweizer, zeigt in diesem Buch die 44 schönsten Trails in den touristisch besonders interessanten Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis – und wie Bike-Fans diese auch mit kleinem Budget erleben können. Die schönsten Trails der Schweizer Alpen bietet: • 44 tolle Trails in herrlichen Landschaften • Tipps zu günstigen Unterkünften, Restaurants und Bike-Stationen • Erstklassige Karten mit Höhenprofilen Dieses Buch beweist, dass Mountainbikefahren in der Schweiz nicht teuer sein muss!

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Seitenzahl: 117

Veröffentlichungsjahr: 2023

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JÜRG BUSCHOR

DIE SCHÖNSTEN TRAILS DER SCHWEIZ

44 AKTUELLE TOURENZUM BUDGETPREIS

DELIUS KLASING VERLAG

Danksagung:

Das vorliegende Buch wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung von zahlreichen Menschen, die als Fotografen, Fotomodels, Ideengeber, Bildbearbeiter, Layouter, Wetterfeen, Gastgeber und Motivatoren mitgewirkt haben. Ihnen allen gilt mein besonderer Dank.

3., erweiterte Auflage 2023

© Delius Klasing Verlag GmbH, Bielefeld

Folgende Ausgaben dieses Werkes sind verfügbar:

ISBN 978-3-667-11668-0 (Print)

ISBN 978-3-667-12834-8 (Epub)

Lektorat: Mathias Müller, Stephanie Jaeschke

Illustrationen: Anton Escherich, basierend auf den Höhenprofilen von swisstopo

Kartenausschnitte: Landeskarte der Schweiz, Maßstab 1:200 000. Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA160009).

Fotos: Jürg Buschor, außer S. 12-15, 20-23: Carlos Blanchard; S. 40-51: Jo Hüchelheim, krafik photography; S. 104-107: Oskar Eander; S. 146/147: Leukerbad Tourismus/Chrissie Stegt; S. 92-95, 98/99: Tom Malecha; S. 120-123, 126-133, 176-179: Simon Ricklin; S. 64-67, 100-107, 125, 143, 156-159: Alex Buschor/apix.ch; S. 164-167: Dennis Stratmann; S. 16-19: WOM/Andreas Meyer

Umschlaggestaltung: Felix Kempf, www.fx68.de

Layout: Anton Escherich, Laura Klohn, Die Werkstatt Medien-Produktion/Christine Rölke

Gesamtherstellung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH, Göttingen

Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben und Daten wurden von dem Autor nach bestem Wissen erstellt und von ihm sowie vom Verlag mit der gebotenen Sorgfalt überprüft. Gleichwohl können wir keinerlei Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernehmen.

Datenkonvertierung E-Book: Bookwire - Gesellschaft zum Vertrieb digitaler Medien mbH

Alle Rechte vorbehalten! Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages darf das Werk weder komplett noch teilweise vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.

www.delius-klasing.de

INHALT

Vorwort

Tour 1: FIMBERPASS

Tour 2: PIZ CLÜNAS

Tour 3: PASS DA COSTAINAS

Tour 4: LAI DA RIMS

Tour 5: CORVIGLIA

Tour 6: TRAIS FLUORS

Tour 7: WELSCHTOBEL

Tour 8: PISCHAGRAT

Tour 9: CHÖRBSCHHORN

Tour 10: THE ALPS TRAIL

Tour 11: VIAMALA

Tour 12: RHEINSCHLUCHT

Tour 13: ALP MORA

Tour 14: SENDA SURSILVAN

Tour 15: SCHWANDEN

Tour 16: MONTE ARBÒSTORA

Tour 17: VAL COLLA

Tour 18: MONTE GENEROSO

Tour 19: MONTE LEMA

Tour 20: LA TRAVERSATA INFINITA

Tour 21: CIMETTA

Tour 22: MONTI DI MOTTI

Tour 23: MOTTO D’ARBINO

Tour 24: BALMEREGGHORN

Tour 25: GRIMSELPASS

Tour 26: BETTMERHORN

Tour 27: SAFLISCHPASS

Tour 28: BISTINEPASS

Tour 29: VISPERTERMINEN

Tour 30: GORNERGRAT

Tour 31: TRIFT

Tour 32: LAUCHERNALP

Tour 33: SÜDPORTAL

Tour 34: MOOSALP

Tour 35: TORRENTALP

Tour 36: SOUSSILLON

Tour 37: TOUR DU VAL D’ANNIVIERS

Tour 38: THE BRASILIAN

Tour 39: LA REINE

Tour 40: PIERRE AVOI

Tour 41: SANKT BERNHARD

Tour 42: GRAND COL FERRET

Tour 43: PORTAIL DE FULLY

Tour 44: LEYSIN

VORWORT

KLEINES LAND, GROSSARTIGE SINGLETRAILS

JÜRG BUSCHOR

Die Schweiz genießt einen denkbar schlechten Ruf – zumindest was das Preis-Niveau angeht. Schade eigentlich, dass deshalb viele Mountainbiker einen großen Bogen um das kleine Alpenland machen. Sie verpassen einige der schönsten Singletrails des gesamten Alpenbogens – und eine Bevölkerung, die dem Mountainbiking mehrheitlich sehr offen gegenübersteht. Die touristisch bedeutsamen Kantone Graubünden, Tessin und Wallis kennen kaum Restriktionen. Die Schweiz ist ein Glücksfall für Mountainbiker – hier treffen einmalige Gebirgslandschaften, ein einzigartig dichtes und gut unterhaltenes Wegenetz mit einer unvergleichlichen touristischen Infrastruktur und einem dichten Netz öffentlicher Verkehrsmittel und Bergbahnen zusammen. Zahlreiche Schweizer Feriendestinationen bewerben die Zielgruppe der Mountainbiker mittlerweile aktiv und bauen das ausgeschilderte Wegenetz kontinuierlich aus. Das vorliegende Buch orientiert sich weniger an gekennzeichneten Routen, sondern an den schönsten Singletrails in außergewöhnlichen Landschaften. Bei der Auswahl der 44 Tourenvorschläge wurde die Messlatte entsprechend hoch angesetzt – die besten Singletrail-Touren der Schweiz sollten es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Zahlreiche unter ihnen fordern auch fahrtechnisch versierten Bikern einiges ab, Anfänger kommen nur selten auf ihre Kosten. Aber wer die 44 schönsten Singletrails der Schweiz kennenlernen möchte, dem fehlt es sicher nicht an der Motivation, sich die nötige Fahrtechnik anzueignen. Damit das Singletrail-Abenteuer Schweiz auch finanzierbar bleibt, liefert dieses Buch auch die entsprechenden Tipps dafür, wo man an den Startpunkten kostengünstig übernachtet. Damit steht dem uneingeschränkten Trail-Spaß nichts mehr im Wege. In diesem Sinne: Viel Spaß auf den Schweizer Supertrails

1

FIMBERPASS

2

PIZ CLÜNAS

3

PASS DA COSTAINAS

4

LAI DA RIMS

5

CORVIGLIA

6

TRAIS FLUORS

7

WELSCHTOBEL

8

PISCHAGRAT

9

CHÖRBSCHHORN

10

THE ALPS TRAIL

11

VIAMALA

12

RHEINSCHLUCHT

13

ALP MORA

14

SENDA SURSILVAN

15

SCHWANDEN

16

MONTE ARBÒSTORA

17

VAL COLLA

18

MONTE GENEROSO

19

MONTE LEMA

20

LA TRAVERSATA INFINITA

21

CIMETTA

22

MONTI DI MOTTI

23

MOTTO D’ARBINO

24

BALMEREGGHORN

25

GRIMSELPASS

26

BETTMERHORN

27

SAFLISCHPASS

28

BISTINEPASS

29

VISPERTERMINEN

30

GORNERGRAT

31

TRIFT

32

LAUCHERNALP

33

SÜDPORTAL

34

MOOSALP

35

TORRENTALP

36

SOUSSILLON

37

TOUR DU VAL D’ANNIVIERS

38

THE BRASILIAN

39

LA REINE

40

PIERRE AVOI

41

SANKT BERNHARD

42

GRAND COL FERRET

43

PORTAIL DE FULLY

44

LEYSIN

GRAUBÜNDEN

OSTSCHWEIZ

TESSIN

ZENTRALSCHWEIZ

WALLIS

WESTSCHWEIZ

HINWEISE ZUR NUTZUNG DIESES BUCHES

MOUNTAINBIKERINNEN & MOUNTAINBIKER

In allen Texten ist von Mountainbikern und Tourenfahrern die Rede. Damit sind sowohl Frauen als auch Männer gemeint. Der besseren Lesbarkeit halber verzichtet der Autor darauf, jeweils die weibliche und männliche Form zu verwenden. Wir bitten die geschätzten Leserinnen um Verständnis.

ERKLÄRUNGEN ZU DEN TOURENBOXEN

Um sicher zu stellen, dass Sie zu jeder der in diesem Buch vorgestellten Bike-Touren umfassende Informationen erhalten, bietet eine Tourenbox jeweils detaillierte Angaben zur Route sowie den gestellten Anforderungen. Das erleichtert Ihnen die Planung, und zudem wissen Sie genau, welche topografischen Karten den gewünschten Ausschnitt enthalten.

SCHWIERIGKEIT FAHRTECHNIK

Was routinierte Bike-Enthusiasten ein müdes Lächeln kostet, kann für Einsteiger ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Wenn dann auch noch eine physische Ermüdung hinzukommt, ist eine Tour schnell nicht mehr lustig. Darum geben zwei Wertungen für die Ansprüche in puncto Fahrtechnik und Ausdauer Aufschluss darüber, was Sie auf einer Tour erwartet. Die Bewertung folgt in Anlehnung an die fünfstufige Schwierigkeitsbewertung der internationalen Supertrail Maps (www.supertrail-map.com). Die Bewertung ist als Gesamtbewertung für die Tour zu verstehen. Die Fragestellung lautet: Welche Schwierigkeiten sollte ein Tourenfahrer ohne größere Probleme meistern können, wenn er auf dieser Tour Spaß haben möchte? Wenn die Tour insgesamt leicht ist und nur ein kurzer Streckenabschnitt technisch sehr schwierig (beispielsweise eine 500 Meter lange Passage), dann wird die Gesamtbewertung für Technik trotzdem mit leicht, respektive mit 1 bis 2 angegeben. Ob für Sie eine 1 wirklich leicht ist oder Sie selbst bei einer Tour der Schwierigkeit 4 noch unterfordert sind, finden Sie am besten auf einer »Testtour« heraus. Spätestens nach einer bis zwei Touren werden Sie mit dem Maßstab dieses Buches vertraut sein. Die Autoren haben versucht, diesen Maßstab für die Beurteilung immer gleich anzusetzen, jedes Urteil bleibt jedoch in gewissem Maße immer auch subjektiv. Selbst die Tagesform (nicht nur der Autoren) kann dabei sehr entscheidend sein. Planen Sie immer auch Unwägbarkeiten mit ein: Die meisten Touren führen durch die Schweizer Alpen, das Wetter kann sich dort sehr schnell ändern und aus einer mittelschweren Tour eine Tort(o)ur werden lassen. Wer nicht schon bei der Planung vom Optimalfall ausgeht, hat genügend Reserven und wird entsprechend auch mehr Spaß haben.

Die Schwierigkeitsbewertungen werden von Supertrail Map wie folgt verbal umschrieben:

BERGFAHRT-SKALA IN FÜNF STUFEN

1 Sehr einfacher Trail, der keine besonderen Anforderungen an das fahrtechnische Können und die Physis stellt. Der Untergrund ist gut verfestigt, der Trail ist flach bis leicht ansteigend.

2 Einfacher Trail, der mehrheitlich mühelos zu befahren ist. Der Untergrund ist meist gut befestigt, mit losen Steinen, flachen Stufen und kleineren Wurzeln ist jedoch zu rechnen. Die Steilheit ist mäßig, der Trail kann mit einzelnen steileren Passagen aufwarten.

3 Mittlere Anforderungen an das fahrtechnische Können. Der Untergrund ist häufig nicht befestigt. Mit größeren losen Steinen, Wurzeln und Wasserrinnen muss gerechnet werden. Ebenso sind kleine Stufen und Absätze zu erwarten, welche das Anlupfen des Vorderrades erfordern. Die Steilheit erfordert gelegentlich die Gewichtsverlagerung, damit weder das Vorderrad abhebt, noch das Hinterrad durchdreht. Der Anstieg kann mit einzelnen steileren Passagen aufwarten.

4 Hohe Anforderungen an das fahrtechnische Können. Der Trail ist mit Steinen und Wurzeln durchsetzt, der Untergrund ist lose. Die Hindernisse können mit guter Fahrtechnik umfahren oder mit Kraftaufwand überfahren werden. Die Steilheit erfordert eine optimale Gewichtsverlagerung, damit weder das Vorderrad abhebt, noch das Hinterrad durchdreht. Gelegentliche enge Kehren verlangen nach einer guten Kurventechnik. Die Steilheit und die fahrtechnischen Schwierigkeiten erfordern eine gute körperliche Fitness. Der idealen Linienwahl kommt große Bedeutung zu.

5 Sehr hohe Anforderungen an das fahrtechnische Können. Diese Trails sind größtenteils nur für absolute Könner fahrbar. Der Weg ist mit Felsplatten und -blöcken und/oder anspruchsvollen Wurzelpassagen durchsetzt, bei denen das große Kettenblatt teilweise auch aufsetzen kann. Zur Überwindung der Hindernisse muss das Vorder- und Hinterrad regelmäßig angehoben werden. Der Untergrund ist lose und besteht oftmals aus losem Geröll. Die grosse Steilheit erfordert eine optimale Gewichtsverlagerung, damit weder das Vorderrad abhebt, noch das Hinterrad durchdreht. Möglicherweise enge Spitzkehren, die das Anheben und Versetzen des Vorderrads erfordern. Die Steilheit und die zahlreichen fahrtechnischen Schwierigkeiten erfordern eine sehr gute körperliche Fitness. Der idealen Linienwahl kommt überragende Bedeutung zu.

ABFAHRTS-SKALA IN FÜNF STUFEN

1 Sehr einfacher Trail, der keine besonderen Anforderungen an das fahrtechnische Können stellt. Der Untergrund ist gut befestigt, der Trail ist nur leicht abfallend.

2 Einfacher Trail, der mehrheitlich mühelos zu befahren ist. Der Untergrund ist meist gut befestigt, mit losen Steinen, flachen Stufen und kleineren Wurzeln ist jedoch zu rechnen. Die Steilheit ist mäßig, der Trail kann mit einzelnen steileren Passagen aufwarten. Die Steilheit erfordert gelegentlich die Gewichtsverlagerung hinter den Sattel.

3 Mittlere Anforderungen an das Können. Der Untergrund ist häufig nicht befestigt. Mit größeren losen Steinen, Wurzeln und Wasserrinnen muss gerechnet werden. Es sind bereits Stufen und Absätze, sowie steilere Passagen zu erwarten. Die Steilheit erfordert sehr regelmäßig die Gewichtsverlagerung hinter den Sattel.

4 Hohe Anforderungen an das fahrtechnische Können. Der Trail kann mit Steinen und Wurzeln durchsetzt sein, der Untergrund ist lose. Höhere Absätze sind häufig, der Sturzraum ist teilweise ungünstig. Die Steilheit erfordert ständig eine optimale Gewichtsverlagerung. Gelegentliche enge Kehren verlangen nach einer guten Kurventechnik. Gelegentlich ist auch einmal das Vorder- oder Hinterrad zu versetzen. Der idealen Linienwahl kommt große Bedeutung zu.

5 Sehr hohe Anforderungen an das fahrtechnische Können. Diese Trails sind größtenteils nur für absolute Könner fahrbar. Der Weg ist mit Felsplatten und -blöcken und/oder anspruchsvollen Wurzelpassagen durchsetzt, bei denen das große Kettenblatt teilweise auch aufsetzen kann. Zur Überwindung der Hindernisse muss das Vorder- und Hinterrad regelmäßig versetzt werden. Hohe Absätze sind keine Ausnahme. Der Untergrund ist lose und besteht oftmals aus losem Geröll. Die große Steilheit erfordert jederzeit eine optimale Gewichtsverlagerung. Möglicherweise enge Spitzkehren, die das Versetzen des Vorder- oder Hinterrads erfordern. Trial-Fertigkeiten sind sehr hilfreich. Der Fahrfluss ist schwer aufrecht zu erhalten. Sturzraum ist teilweise ungünstig. Der idealen Linienwahl kommt hier überragende Bedeutung zu.

SCHWIERIGKEIT AUSDAUER

In Ergänzung zu den bereits unter dem Punkt »Schwierigkeit Fahrtechnik« angebrachten Anmerkungen gilt folgendes: Die Bewertung der Anforderungen an die Ausdauer wird in einer Skala von 1 bis 5 dargestellt. 1 steht für eine wenig anstrengende Tour von bis zu eineinhalb Stunden. Am anderen Ende der Skala steht mit der Bewertung 5 die Tour mit mehr als fünf Stunden reiner Fahrzeit. Die Bewertung bezieht sich nicht nur auf die zurückgelegten Höhenmeter und die Distanz, sondern auch auf die Bodenbeschaffenheit und die fahrtechnischen Anforderungen, die beide einen erheblichen Einfluss auf die Ermüdung haben.

FAHRZEIT

Es gibt kaum etwas frustrierenderes, als sich in der Fahrzeit für eine Tour massiv zu verschätzen: Für Panoramen oder Sehenswürdigkeiten am Wegrand bleibt kaum noch Zeit, Proviant und Getränke reichen auch nicht aus, und am Schluss schleppt man sich in der Dämmerung mit einem Hungerast in Richtung Ziel. Um Ihnen Überraschungen dieser Art zu ersparen, gibt die Infobox auch Aufschluss über die zu erwartende Fahrzeit für einen gut trainierten Biker. Auch hier gilt: Lernen Sie die Beurteilungs-Skala dieses Buches auf ein bis zwei Testtouren kennen und planen Sie genügend Reserve ein.

DISTANZ

Wer über die Länge des Tagespensums genau Bescheid weiß, kann sich eine Tour sinnvoll einteilen. Daher fehlt die genaue Distanzangabe in Kilometern zu keiner der vorgestellten Touren. Die angegebene Distanz bezieht sich auf die Hauptroute, Varianten werden nicht gesondert ausgewiesen.

HÖHENDIFFERENZ

Wer alpine Touren unter die Räder nimmt, kommt ohne eine gute Grundlagenausdauer nicht weit: Denn tausend und mehr Höhenmeter am Stück sind keine Seltenheit. Für Mittelgebirgs-Biker ist dies nicht unbedingt alltäglich. Bei Rundtouren werden nur die im Anstieg zu bewältigenden Höhenmeter angegeben (weil die Höhenmeter der Bergfahrt und Abfahrt identisch sind). Bei Routen von einem Ort zum anderen oder mit Unterstützung einer Bergbahn werden sowohl die Höhenmeter in der Bergfahrt wie in der Abfahrt getrennt angegeben.

AUSGANGSPUNKT

Von wo aus Sie am besten zur vorgestellten Tour starten, wird in diesem Abschnitt ersichtlich. Selbstverständlich stehen Ihnen bei Rundtouren verschiedene Startpunkte zur Auswahl.

ÜBERNACHTUNGSTIPP

Die Übernachtungskosten sind meist die größte Budgetposition, wenn man auf Reisen ist. In der Schweiz ist das nicht anders. Im Gegenteil – gerade die Hotelkosten sind hier überdurchschnittlich hoch. Der Autor liefert deshalb einen Übernachtungstipp für jeweils eine Unterkunft, die zwar nicht immer billig ist, wo aber die Relation von Preis zu Leistung stimmt. Außerdem sind zahlreiche der vorgeschlagenen Unterkünfte auch ausgewiesene Mountainbike-Hotels. Mit dem Vorteil, dass die Gastgeber sehr oft auch wertvolle Tipps geben können. Wer günstig übernachten möchte, findet unter nachfolgenden Links weitere interessante Angebote:

www.airbnb.ch

www.pension-zimmer.ch

www.youthhostel.ch

www.hometogo.ch

STRECKE

Damit Sie sich optimal auf Ihre Tour vorbereiten können, gibt der detaillierte Streckenverlauf Aufschluss über die wichtigsten Abzweigungen. Dabei hat sich der Autor an die Angaben auf Wegweisern und offiziellen Landeskarten gehalten. So können Sie die Route zu Hause auf der Karte einzeichnen – oder einen Notizzettel mit den wichtigsten Zwischenstopps anfertigen. Teilweise stehen auch detaillierte Distanz- und Höhenangaben zu den Abzweigungen zur Verfügung.

GPS-DATEN

Die GPS-Daten für die Routen dieses Buches erhalten Sie auf https://dk-buch.link/75e.

Der Download ist kostenlos.

KARTEN

Zu jeder Tour wird ein Kartenausschnitt im Maßstab 1:200 000 der offiziellen Landeskarten des Bundesamtes für Landestopografie swisstopo gezeigt, um sich eine Übersicht zu verschaffen. Für die Detailplanung (insbesondere auch, wenn optional Alternativrouten oder Ergänzungsstrecken gesucht werden) werden die für die entsprechende Region relevanten Karten genannt. In der Regel sind das die »Supertrail Maps« – spezielle Mountainbike-Karten aus reiß- und wasserfestem Material, auf denen sämtliche Singletrails der Region nach fahrtechnischer Schwierigkeit (unterschieden nach Abfahrt und Bergfahrt) bewertet und farblich codiert dargestellt sind.