Die Schriftstellerin - Jörg R. Will - E-Book
SONDERANGEBOT

Die Schriftstellerin E-Book

Jörg R. Will

0,0
2,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Eine schöne Jägerin geht auf Beutefang: Der erotische Roman »Die Schriftstellerin« von Jörg R. Will jetzt als eBook bei dotbooks. Eigentlich ist Sonja Journalistin, doch ihre wahre Leidenschaft ist das Schreiben erotischer Geschichten – vielleicht ein Ausgleich dazu, dass sie ihr eigenes Liebesleben schon viel zu lange vernachlässigt hat? Doch damit ist jetzt Schluss! Als Sonja in einer Bar dem viel jüngeren, aber überaus anziehenden Lutz begegnet, lässt sie ihre tabulosen Fantasien wahr werden … Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Hot-Romance-Roman »Die Schriftstellerin« von Jörg R. Will ist ein aufregendes Lesevergnügen für alle Fans von Vi Keeland und D. C. Odesza. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 73

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Über dieses Buch:

Eigentlich ist Sonja Journalistin, doch ihre wahre Leidenschaft ist das Schreiben erotischer Geschichten – vielleicht ein Ausgleich dazu, dass sie ihr eigenes Liebesleben schon viel zu lange vernachlässigt hat? Doch damit ist jetzt Schluss! Als Sonja in einer Bar dem viel jüngeren, aber überaus anziehenden Lutz begegnet, lässt sie ihre tabulosen Fantasien wahr werden …

Über den Autor:

Jörg R. Will ist das Pseudonym eines Musikers und Journalisten, der bereits zahlreiche Romane geschrieben hat – und nun unter diesem Namen erotische Geschichten veröffentlicht, die provozieren und inspirieren.

Bei dotbooks veröffentlichte Jörg R. Will neben »Die Schriftstellerin« bereits den Roman »Machtübernahme«.

***

eBook-Neuausgabe Juni 2022

Copyright © der Originalausgabe – als Teil der Anthologie »Seduire – Stromausfall« – 2015 Cupido Books / Karin Struckmann, Köln

Copyright © der Neuausgabe 2022 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: dotbooks GmbH, München, unter Verwendung eines Bildmotivs von Adobe Stock/Dimco

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-98690-298-8

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

***

Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Die Schriftstellerin« an: [email protected] (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

www.instagram.com/dotbooks

blog.dotbooks.de/

Jörg R. Will

Die Schriftstellerin

Roman

dotbooks.

Kapitel 1

»Was ist das denn jetzt?«, murmelte Sonja, als ihr Computer ohne Vorwarnung den Dienst verweigerte. Sekunden später registrierte sie das Fehlen weiterer Lichtquellen um sich herum. »Was ist denn das für eine Scheiße?«, fragte sie schon etwas lauter, doch die schwachen Geräusche, die durch das geschlossene Fenster in ihr Arbeitszimmer drangen, konnten die komplette Dunkelheit im Raum nicht erklären. Fassungslos saß sie vor dem Monitor, auf dem gerade noch die erste Seite einer neuen Kurzgeschichte zu sehen gewesen war.

Seit zwei Jahren schrieb Sonja für einen kleinen Frauenverlag Erotikgeschichten. Eigentlich hatte es nur ein Ausgleich für ihre journalistische Tätigkeit sein sollen, doch dann fand sie immer mehr Gefallen daran. Die Bekanntschaft einer Kollegin mit der Lektorin des Verlages führte zur Zusammenarbeit, und ihre Geschichten erfreuten sich bei der überwiegend weiblichen Leserschaft großer Beliebtheit. Sie lieferte eine Story pro Monat für ein Magazin, das der Verlag herausgab, und diese Geschichten waren erst kürzlich als Buch veröffentlicht worden.

Sie hatte sich nie gefragt, warum sich ihre schriftstellerischen Fähigkeiten ausgerechnet im Erotikbereich entfalteten. Ihr journalistisches Fachgebiet war die Wirtschaftspolitik. Sonja vermutete, dass sie versuchte die trockenen Inhalte ihres Fachgebiets mit dem Schreiben erotischer Literatur zu kompensieren. Den Gedanken, damit überspielen zu wollen, dass ihr eigenes Sexleben keinesfalls regelmäßig stattfand, ließ sie erst gar nicht zu, denn eine Auseinandersetzung mit diesem Thema bereitete ihr regelmäßig schlechte Laune.

Sie war gerade 49 Jahre alt geworden und verdrängte so gut es ging die bevorstehende 50. Während ihre berufliche Karriere ohne Umwege auf den Sessel der Chefredakteurin einer überregionalen Tageszeitung geführt hatte, den sie dann gegen den Job bei einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender eintauschte, glich ihr Privat- und Liebesleben einer Achterbahnfahrt. Journalismus und Beziehung waren für sie zwei Elemente geworden, die sich gegenseitig ausschlossen. Die zehnjährige Ehe mit einem Kollegen war auch daran gescheitert, dass man sich nicht so häufig sah, dass sie hätte funktionieren können. Einen Kinderwunsch hatte sie nie und auch ihr Ex-Mann, mit dem sie immer noch ab und zu ins Bett ging, hatte in dieser Beziehung keine Ambitionen. Sie hatte sich mit dem Single-Dasein arrangiert. Ihre Arbeit ließ nicht viel Spielraum für Experimente. So nahm sie sich, was sie an menschlicher Zuneigung und Sex brauchte, aus dem großen Fundus des Zufalls. Gelegenheiten zur reinen Triebbefriedigung gab es reichlich und obwohl sie nicht übermäßig Gebrauch davon machte, gab es den einen oder anderen One-Night-Stand, die dann allerdings ausgefallenere Phantasien nicht befriedigen konnten. Ein weiterer Grund für sie, erotische Geschichten zu schreiben – sie hatte manchmal ausgesprochen delikate Vorstellungen, die auch schon mal einer härteren Gangart folgten. Das kam bei ihren Leserinnen gut an. Sie dachte oft darüber nach, wie viele Frauen wohl ähnliche Phantasien hatten und wie viele Paare ein erfüllteres Sexleben haben könnten, wenn sie darüber reden würden. Sex als Lust- und Phantasiebefriedigung hatte in dieser aufgeklärten Gesellschaft immer noch sehr viel Anrüchiges. Zu viele Tabus, zu wenig Spaß.

An diesem Abend hatte Sonja an ihrer neuen Geschichte arbeiten wollen. Zum Schreiben suchte sie sich Tage aus, an denen sie nach der Arbeit frei von allen Verpflichtungen war. Open-End. Im Lauf der Zeit hatte sich dazu ein Ritual entwickelt, das sie nach und nach durch kleine Nuancen ergänzte. Nach ihrer zwanzigsten Geschichte waren alle Abläufe vorgegeben, und sie genoss das Procedere vom ersten Gedanken an die Geschichte bis zum letzten Wort.

Sie fing erst mit dem Schreiben an, wenn die Geschichte fertig entworfen war. Das ersparte viel Zeit, denn meistens gelang es ihr, die erste Version in einem Zug durchzuschreiben. Um sich in Stimmung zu bringen, schaltete sie alle Quellen der Ablenkung ab. Telefon, Fernseher, Radio und Musik. Dann nahm sie ein langes Bad und verbrachte einige Zeit damit, sich zu schminken und anzukleiden, wobei ihre Garderobe immer etwas mit dem Inhalt der aktuellen Geschichte zu tun hatte.

So war es auch an diesem Abend. Sie hatte die Redaktion gegen 17 Uhr verlassen und war nach Hause gefahren. Nachdem sie eine Kleinigkeit gegessen und die Post durchgesehen hatte, räumte sie zwei Manuskriptberge vom Schreibtisch auf den Boden, schaltete alle Lärmquellen aus, ließ Badewasser in die Wanne und sparte auch nicht an einer wohlriechenden marokkanischen Badeessenz. Sie dimmte das Badezimmerlicht herunter und stieg langsam in die Wanne. Dort lag sie etwa drei Minuten vollkommen bewegungslos, bis die Temperatur des Wassers jede einzelne Pore ihres Körpers mit gleichmäßiger Wärme versorgt hatte. Sie bewegte sich behutsam, entspannte, schloss die Augen, legte die Arme auf den Wannenrand und den Kopf auf die weiche, kissenförmige Stütze. Nun war sie in der richtigen Stimmung, um an ihre Geschichte zu denken. Sie ging die Handlung in Gedanken durch, produzierte im Kopf die Bilder dazu und bemühte sich, nicht an Formulierungen zu denken. Nur die Bilder, ein Film mit ihr in der Hauptrolle. Es gelang ihr jedes Mal sich dieser Situation vollständig hinzugeben, es war wie eine Trance, und wenn sie bemerkte, dass sie immer tiefer in die Geschichte eintauchte, ließ sie die auf dem Wannenrand ruhenden Arme ins Wasser gleiten, sodass sie sich ebenfalls an die Wassertemperatur gewöhnen konnten. Je nach dem, in welcher Phase ihrer Geschichte sie gerade angekommen war, berührte sie sich. Sie strich über den Bauch, wanderte mit einem Finger hoch bis zu den Brustwarzen, umkreiste die Nippel, hielt inne, umfasste beide Brüste mit ihren Händen, streichelte sie oder packte fest zu, während im Kopf ihr ganz persönlicher Film lief. Die Bewegungen waren nie zu schnell, sie kontrollierte sich, um nicht aus dem Rhythmus von Bewegung und Phantasie zu kommen. Am Ende der Geschichte legte sie manchmal ihre Hände auf die Oberschenkel und streichelte sich dort, immer näher ihrer Möse entgegen, die sie jedoch nie direkt berührte. Ein beherrschtes Streicheln an den Innenseiten der Schenkel. Nie befreite sie sich während des Bades von dem aufgestauten Druck, indem sie sich zum Abschluss mit dem Finger Erleichterung verschaffte. Es war für sie ein Teil des Rituals, die Spannung für das Schreiben zu erhalten, sie wollte genau in diesem Stadium der Geilheit arbeiten. Das war zwar schwer durchzuhalten, aber diese antrainierte Selbstdisziplin wurde fester Bestandteil des Schreibprozesses.

Nach etwa einer halben Stunde beendete sie ihr Bad, duschte den Schaum ab, schaute an sich herunter und entschied sich gegen eine Rasur ihrer Schamhaare. Sie hatte das erst vor zwei Tagen gemacht, man musste ja nicht übertreiben, und außerdem drängte es sie an den Schreibtisch. Nach dem Abtrocknen rieb sie sich schnell mit einer speziellen Pflegelotion ein und warf danach einen Blick in den Spiegel.