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Warum ist eine vegane Lebensweise die absolute Notwendigkeit für achtsames und bewusstes Leben? Dieses Buch gibt die Anwort. Warum ist eine vegane Lebensweise die absolute Notwendigkeit für achtsames und bewusstes Leben? Dieses Buch gibt die Anwort. Um seelisch nicht zu verkümmern, so rät die Autorin, ist es wichtig und hilfreich, sich von tierischer Nahrung und tierischen Produkten zu verabschieden. Das ist für viele Menschen ein brachialer Einschnitt in ihr Leben. Hier werden die Möglichkeiten aufgezeigt, sowohl hinsichtlich der Ernährung vegan zu leben, als auch bei der Anwendung von Kosmetik, im Kleidungsstil und in Partnerbeziehungen. Dieses Buch motiviert und zeigt Wege, das eigene Leben vegan umzukrempeln – und zwar jetzt und sofort.
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Über das Buch
Der Einstieg in ein veganes Leben
Immer mehr Menschen wollen sich von tierischer Nahrung und tierischen Produkten verabschieden, wissen aber nicht, wie das geht.
Hier werden praktische Wege aufgezeigt, sowohl hinsichtlich der Ernährung vegan zu leben, als auch bei der Anwendung von Kosmetik, im Kleidungsstil und in Partnerbeziehungen.
Dieses Buch motiviert und zeigt Möglichkeiten, das eigene Leben vegan umzukrempeln, ohne dabei auf Genuss verzichten zu müssen.
Über die Autorin
Ingrid Kraaz von Rohr ist eine der bekanntesten deutschen Heilpraktikerinnen und bekannt für ihre Bücher über Farbheilung und ihre Lichtarbeit. Seit Jahrzehnten setzt sie sich für vegetarische und vegane Lebensweise ein und hält Vorträge zur veganen Ernährung.
Von der Autorin sind in unserem Hause erschienen:
Die Spur des Lichts(Allegria)
Das Phönix-Prinzip(mit Gabi Pörner)
Kraft und Magie der Farben
Ingrid Kraaz von Rohr
Die Seele is(s)t vegan
Bewusste Lebensweise für jeden Tag
Ullstein
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ISBN 978-3-8437-0752-7
© 2014 by Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin Lektorat: Gudrun Jänisch Umschlaggestaltung: Torge Niemann
Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzung wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
E-Book: LVD GmbH, Berlin
»Wenn es uns möglich ist, zu wählen, dann sollten wir uns so ernähren, dass unser Geist und unser Körper und die Umwelt keinen Schaden nehmen.«
Ingrid Kraaz von Rohr
Vorwort
Als ich während meines Studiums schwanger wurde, hatte ich nur das Eine im Sinn: Mein Baby soll gesund zur Welt kommen!
So kam es, dass ich Vegetarierin wurde. Erst sehr vielspäter entwickelte ich ein anderes Denken. Einer der ersten Filme von Wolfgang Koron »Fleisch frisst Menschen«über die grausame Masttierhaltung, über die entsetzlichenViehtransporte und über das Schlachten in großen Schlachthöfen wurde Anfang der 80er Jahre im Fernsehen gezeigt. Menschen gingen auf die Straße und protestierten gegen das Tragen von Pelzen.
Und dann wurden Berichte veröffentlicht, wie der Kreislauf der Ausbeutung von Mensch, Landschaft und Tier abläuft. Immergrüne Wälder wurden zum Nutzen großerFastfood-Konzerne für riesige Weideflächen abgeholzt. Dortsollten Tiere grasen, um sie später zu töten und denMenschen als Fleisch zu verkaufen. Ob bewusst oder nicht,der Klimawandel machte sich bemerkbar. Wälder haben eine wichtige Funktion. Sie beeinflussen die Klimaregulation eines Ökosystems, die Kohlendioxidspeicherung sowie das Sauerstoff- und Wasserangebot. Die Menschen,die auf den abgeholzten Flächen lebten, hatten ihre Grundlage zum Überleben verloren.
Es folgten weitere Reportagen und Filme über die Massentierhaltung. Sie zeigten das furchtbare Leiden der Küheund Hühner. Horror! Darum entschied ich mich, vegan zudenken und zu leben. Milch, Butter und Käse von Kühen,die unter diesen Umständen in einer Maschinerie aufwachsen und mit Hormonen, Anabolika, Medikamenten undAntibiotika gefüttert werden, das wollte ich nun wirklich nicht mehr.
Früher, so erinnerte ich mich, wurden die Kühe wie Familienmitglieder behandelt. Sie hatten eigene Namen, Lisaoder Resi. Die Milch wurde mit der Hand gemolken, und auch nur so viel wie notwendig, damit das Kalb noch genug Muttermilch bekommen konnte.
Es entwickelte sich eine neue Art von Wachsamkeit in mir. Wie es die diversen Berichte auch nennen wollen, fürmich ist das vegetarisch-vegane Essen keine Ersatzreligionoder Philosophie oder gar Statussymbol: Ich habe meinAugenmerk einfach auf ethische und gesunde Grundlagengelegt.
Mein Buch habe ich in vier Bereiche gegliedert.
Der erste Teil enthält Fakten, die Sie annehmen können oder nicht. Im zweiten Teil beantworte ich die Frage: »Wiestelle ich mich auf vegan um?« Im dritten Teil gebe ich aufviele Fragen konkrete Antworten, und der vierte Teil enthält Gesundheitstipps.
Wenn Sie das alles gelesen haben, können Sie selbst entscheiden, was Ihnen wichtig im Leben ist und was nicht:Ist Essen ein Statussymbol für Sie, ein gesundheitlicherAspekt oder eine ethische und moralische Lebensweise?
Ich wünsche Ihnen viel Freude für den Weg zu einer neuen Erkenntnis und Wachsamkeit, etwas zum Guten in der Welt und für Sie persönlich zu verändern!
Ingrid Kraaz von Rohr
Einleitung
Der Mensch ist, was er isst – ein Ausspruch, den viele kennen, aber teilweise noch nicht vollständig in ihrem Bewusstsein verankert haben. Mit anderen Worten: Es sind lange noch nicht alle Menschen zum strengenVegetarier oder Veganer geworden. Der Grund: Unwissenheit.Es gibt jedoch mehr und mehr Teilzeit-Vegetarier und Veganer. Sind nun Veganer die besseren Menschen?
Vegan ist eine Einstellung, Lebensweise, Ernährungsweise und bedeutet Achtsamkeit gegenüber allen Lebewesen. Es gibt natürlich diverse Motive für eine vegane Lebenseinstellung. Zum einen sind es die Ethik, der Respektund die Achtsamkeit gegenüber allen Lebewesen. Zumanderen sind es der Umweltschutz, der ökologische Landbau, die Gesundheit im Allgemeinen, das Welternährungsdilemma sowie religiöse, spirituelle und wirtschaftspolitische Ansätze. Das vegane Denken und Verhalten bedeutet, keine Tiere zu töten, keine tierischen Produkte zu benutzen oder gar zu konsumieren. Das Hauptmotiv gilt jedoch dem Tierschutz. Veganer wollen Moral und Ethik in das Essen zurückbringen. Und es gibt genügend Argumente dafür. Denken wir nur an die Massentierhaltung, an Dioxine, Antibiotika und Hormone im Futter. Fleischverächtergelten als cool und modern – und mehr denn je Menschen leben danach. Wahrscheinlich sind es inzwischen 10 Prozent der Bevölkerung in den westlichen Ländern.
In den Ländern des fernen Ostens, wo die vegetarisch-vegane Ernährung seit Jahrtausenden dominiert, erkannten Menschen schon damals, dass alles, was sie zu sich nehmen und essen, ein Teil ihres Körpers wird und auch ihre Gedanken beeinträchtigt. Es wird davon ausgegangen, dass beim Verzehren von tierischen Produkten diementalen und emotionalen Schwingungen sowie die Eigenschaften dieser Tiere zu einem Teil ihrer eigenen Natur werden. Das ist einer der Hauptgründe, warum eine rein pflanzliche Nahrung dem mentalen und geistig-spirituellen Gleichgewicht des Menschen besser entspricht.
Rein spirituell betrachtet, sind Pflanzen auch Lebewesen. Da wir unter dem Gesetz von »Ursache und Wirkung«(Karma) leben, hat jede Handlung eine Rückwirkung. Diesgilt auch für die Ernährung. Deswegen sagen die Heiligen, wir sollten die Nahrung wählen, die den geringstenSchmerzund die geringste Sünde verursacht, denn ohneNahrung kommen wir nicht aus.1Diesbezüglich lehren die alten Schriften, dass in den Pflanzen, im Vergleich zu den anderen Lebensformen wie Mensch, Säugetier, Vogel und Reptil, die geringste Lebenskraft steckt.
Ihre Erklärung ist, dass es fünf schöpferische Einzelelemente (Tattwas)gibt: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Der menschliche Körper enthält alle fünf Elemente und wird als der höchste und wertvollste in dieser Schöpfung betrachtet. Die nächsten auf der Werteskala sind die Vierfüßler und Säugetiere, die vier Tattwas oder Elemente haben. Das Ätherelement fehlt ganz oder ist nur zu einemverschwindend geringen Anteil vorhanden. Die dritte Klasse umfasst die Vögel, die drei aktive Elemente in sichhaben – Wasser, Feuer und Luft. Noch geringer ist derWert von Reptilien, Würmern und Insekten, die nur zwei Tattwas oder Elemente in sich haben – Erde und Feuer. Der geringste Wert liegt in Wurzeln, Gemüse und Früchten, die nur das Element Wasser in aktivem Zustand enthalten. Karmisch gesehen verursacht deshalb die Ernährung mit Gemüse, Obst und Früchten die wenigsten Leiden. Entscheidet sich der Mensch dafür, nimmt er die geringste karmische Schuld auf sich.
Das MagazinSTERNveröffentlichte 2011 eine Studie. Sie wies nach, dass fleischlos leben glücklich macht.2Darin heißt es, dass diese vegetarisch-vegane Ernährungsweise »hip«ist.
Was bedeutet eigentlich vegan? Die Vegan Society von 1979 bezeichnet vegan als»Philosophie und Lebensart«,die versucht,»soweit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zu fördern«, was Menschen, Tieren und der Umwelt zum Vorteil gereichen soll. In diesem Sinn sind strenge Vegetarier bereits Veganer.
Teil 1 Vegane Fakten
Die Zusammensetzung des Wortes vegan
In England wurde 1944 die Vegan Society von DonaldWatson (1910–2005) gegründet. Er war der Erfinderdes Wortes »vegan«. Bereits in jungen Jahren besuchte er sehr oft den Bauernhof seines Onkels.
Und er erinnerte sich:»Ich war umgeben von interessanten Tieren. Sie gaben alle etwas: Ein Pferd zog denPflug, ein anderes zog den Einspänner, die Kühe gaben Milch, die Hennen gaben Eier und der Hahn war eine nützliche Alarmanlage – zu dieser Zeit hatte ich noch nicht erkannt, dass er auch noch eineandere Funktion innehatte. Die Schafe gaben Wolle. Ichkonnte nie verstehen, was Schweine hergaben, aber sie waren so freundliche Kreaturen – immer froh, mich zu sehen.«
Sein Leben veränderte sich grundlegend, als er beobachtete, wie ein Schwein geschlachtet wurde – fortan aß er kein Fleisch, er wurde Vegetarier. Als er entdeckte, wie die Milchproduktion ablief, wurde er Veganer.
Dies war die Motivation, Vegan Society zu gründen. EinMitglied schlug vor, ein Wort zu erfinden, das die Ernährungsweise beschreibt. Watson verband einfach die drei ersten und die beiden letzten Buchstaben des englischen Wortes »vegetarian« (vegetarisch). So entstand das Wort »vegan«. Dieser Begriff hat sich bis heute durchgesetzt.
Im Oxford Illustrated Dictionary steht seit 1962 unter »vegan«:Vegetarier, die weder Butter, Milch oder Käse zu sich nehmen. Im Concise Oxford Dictionary, 9. Auflage, steht seit 1995:Veganer sind Personen, die keine tierischenProdukte essen oder benutzen.Im Merriam-Webster's Collegiate Dictionary steht seit der 10. Auflage im August 2010 unter dem Begriff »vegan«:Vegetarier, die weder tierische Nahrung noch Milchprodukte konsumieren und dieNutzung tierischer Produkte insgesamt vermeiden.Im deutschen Duden steht unter Veganer/Veganerin:Vegetarier,die vollständig auf tierische Produkte verzichten. Anhängerdes Veganismus.
Die allgemeinen Motive, vegan zu leben
Veganer sind Menschen, die keine Produkte vom Tier nehmen. Das bedeutet, nicht nur wie die Vegetarierauf Fleisch und Fisch zu verzichten, sondern auch auf Eier,Milch, Butter und Käse sowie auf alle anderen Tierprodukte. »Vegan« zu leben heißt, diese Grundsätze soweit wie möglich einzuhalten. Dies bezieht sich ebenfalls aufdie Anwendung von Kosmetika, die ohne Tierversuche undTierprodukte hergestellt werden sowie auch auf Alltagsgegenstände und -produkte, auf Kleidung und Stoffe. Der leitende Gedanke im Veganismus ist, das Leiden der Tiere und ihre Ausbeutung zu verringern.
Vegan zu leben oder sich zu ernähren ist eine bewussteEntscheidung, die immer mehr Menschen wählen. InDeutschland gibt es derzeit ca. 700.000 Veganerinnen und Veganer. Und es werden immer mehr, die moralisch undethisch etwas verändern wollen, zumeigenenund zumNutzen für die gesamte Weltsituation. Allen Kindern dieser Erde soll eine gute Zukunft gesichert werden.
An dieser Stelle möchte ich aus unserem deutschenGrundgesetz zum Tierschutz (TierSchG) zitieren:
§1 Grundsatz:»Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemanddarf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.«
Besondere Gruppierungen und Definitionen
Es gibt einige Unterschiede bei den Vegetariern und Veganern.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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