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Überall auf der Welt wird die Pianistin Vanessa Saxton stürmisch umjubelt. Und dennoch spürt sie eine Leere in sich. In den Konzertsälen fühlt sie sich zuhause, aber ihr Herz ist heimatlos. Erst der Tod ihres Vaters führt sie zurück in ihren Heimatort Hyattown. In dem verschlafenen Städtchen in Maryland scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, alles sieht unverändert aus: ihr Elternhaus - und auch ihre damalige Highschool-Liebe, der attraktive Arzt Brady Tucker, übt immer noch eine faszinierende Anziehungskraft auf sie aus. Soll sie der leisen Stimme in sich glauben, dass sie endlich angekommen ist? Hat sie nach all den rastlos Jahren ihren Platz im Leben gefunden?
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Seitenzahl: 279
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Nora Roberts
Die Sehnsucht der Pianistin
Roman
Aus dem Amerikanischen von
Ruth Nachtigall
MIRA® TASCHENBUCH
MIRA® TASCHENBÜCHER
erscheinen in der Cora Verlag GmbH & Co. KG,
Valentinskamp 24, 20350 Hamburg
Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:
Unfinished Business
Copyright © 1992 by Nora Roberts
erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto
Published by arrangement with
HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln
Umschlaggestaltung: pecher und soiron, Köln
Redaktion: Stefanie Kruschandl
Titelabbildung: Corbis GmbH, Düsseldorf
Autorenfoto: © Harlequin Enterprise S.A., Schweiz
Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling
ISBN (eBook, PDF) 978-3-86278-263-5 ISBN (eBook, EPUB) 978-3-86278-262-8
www.mira-taschenbuch.de
eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net
Was tue ich hier?
Immer wieder stellte Vanessa sich diese Frage, während sie die Main Street hinunterfuhr. Das verschlafene Städtchen Hyattown in Maryland hatte sich in den letzten zwölf Jahren kaum verändert. Es schmiegte sich noch immer in die Ausläufer der Blue Ridge Mountains, umgeben von Ackerland und dichten Wäldern. Apfelplantagen und Kuhweiden drängten sich bis an die Grenzen des kleinen Ortes heran, in dem es weder Ampeln noch hohe Bürogebäude noch Verkehrslärm gab.
Solide alte Häuser, wohin man sah, mit nicht eingezäunten Gärten, wo Kinder spielten und Wäsche auf der Leine flatterte. Es war noch alles genauso, wie sie es verlassen hatte. Vanessa war erleichtert und ein wenig verwundert. Die Bürgersteige waren noch immer holprig und rissig, unterwandert von den Wurzeln der mächtigen Eichen, die gerade ihr erstes Grün aufgesetzt hatten. Die Forsythien zeigten ihr flammendes Gelb, und auch die Knospen der Azaleen standen kurz davor aufzubrechen. Die Krokusse, diese freundlichen Vorboten des Frühlings, wurden überragt von Narzissen und frühen Tulpen. Überall machten die Leute sich an diesem Samstagnachmittag in ihren Vorgärten zu schaffen, wie Vanessa es seit ihrer Kindheit gewöhnt war.
Manche schauten auf, möglicherweise überrascht, einen fremden Wagen vorbeifahren zu sehen. Gelegentlich winkte jemand – nicht, weil er sie erkannt hätte, sondern aus reiner Gewohnheit, um sich dann wieder seiner Hobbygärtnerei zuzuwenden. Vanessa hatte das Wagenfenster geöffnet. Es roch nach frisch gemähtem Gras, nach Hyazinthen und umgegrabener Erde. Sie hörte das Brummen der Rasenmäher, das Bellen eines Hundes und das Rufen und Lachen der spielenden Kinder.
Vor dem Bankgebäude standen zwei alte Männer in Gummistiefeln und Arbeitsoveralls und hielten einen Schwatz. Ein paar Jungen ächzten auf ihren Fahrrädern die ansteigende Straße hinauf, vermutlich zu „Lester’s Store“, wo sie eine Cola trinken oder sich mit Süßigkeiten eindecken wollten. Wie oft hatte sie den gleichen Weg mit dem gleichen Ziel gemacht! Das muss vor hundert Jahren gewesen sein, dachte sie und spürte, wie sich ihr Magen schon wieder zusammenzog.
Was tue ich hier, überlegte sie wieder und griff nach dem Pillendöschen in ihrer Handtasche. Im Gegensatz zu der Stadt hatte sie sich verändert. Manchmal erkannte sie sich selbst kaum wieder.
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