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Status-Spiele erkennen und für sich entscheiden: das Buch für alle, die das Geheimnis menschlicher Beziehungsgestaltung tiefer verstehen und ihr Leben selbstbewusst und selbstwirksam gestalten wollen.
Sie selbst haben es in der Hand: souverän den eigenen Standpunkt zu vertreten, ohne gleich die Beziehung zu riskieren; Sichtbarkeit und Wertschätzung zu erreichen, ohne sich in Machtkämpfe zu verstricken. Das Geheimnis liegt im Umgang mit Ihrem persönlichen Status. Er bestimmt jede menschliche Kommunikation und wie auf einer Wippe können wir selbst beeinflussen, ob es rauf oder runter geht. Höherer Status schafft Distanz und Respekt, tieferer Status erzeugt Nähe und Sympathie. Durch die Unterscheidung zwischen hohem und tiefem, innerem und äußerem Status ergeben sich vier Rollen, die wir flexibel einsetzen können.
Wie uns diese Dynamik in schwierigen Situationen zum Erfolg führt und wir gezielt mit dem eigenen Hoch-und Tiefstatus spielen, zeigt Astrid Posner aus ihrer langjährigen Erfahrung als Coach, Trainerin und Schauspielerin.
•Den eigenen inneren Status = Selbstwert bewusst stärken
•Klug mit Nähe und Distanz umgehen und so die Durchsetzungsfähigkeit steigern
•Die eigene Außenwirkung situationsgerecht steuern und sich überzeugend positionieren
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 246
Veröffentlichungsjahr: 2013
Astrid Posner
Die smarte Art, sich durchzusetzen
Wie Sie Status-Spiele durchschauen und für sich entscheiden
Mit einem Vorwort von Katarzyna Mol-Wolf
Kösel
Für Stefan
Copyright © 2013 Kösel-Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH Umschlag: Weiss Werkstatt, München, unter Verwendung eines Motivs von Shutterstock Illustrationen: Phil Tägert
ISBN 978-3-641-09244-3
www.koesel.de
Inhalt
Vorwort
Es geht los
Der Erfolgsfaktor Nr. 1 bei der Beziehungsgestaltung
Der smarte Start ins Wochenende
Beziehungshierarchien bewusst wahrnehmen
Das Statusmodell
Der äußere Status
Der innere Status
Eins: Ihr persönlicher Status
Das Zusammenspiel von Innen und Außen
Das Wechselspiel von Außenwirkung und innerer Einstellung
Business-Case: Umgang mit Ablehnung
Die vier Verhaltensfelder und ihre Protagonisten
Unser Autopilot: Der Wohlfühlstatus
Vor- und Nachteile von höherem und tieferem Status
Der Mythos Augenhöhe
Das Herzstück erfolgreicher Kommunikation
Die Dynamik im Umgang mit Nähe und Distanz
Den eigenen Status senken
Business-Case: Zugehörigkeit schaffen
Business-Case: Tiefstapeln als Übergangstrick
Den Status des anderen senken
Business-Case: Verbales Ausbüchsen verhindern
Den Status des anderen heben
Business-Case: Wertschätzung schenken
Den eigenen Status heben: Sich abgrenzen
Business-Case: Nein sagen und Grenzen setzen
Kooperativ Nein sagen
Business-Case: Rollenklarheit, Perfektionismus und Ideenklau
Innere Distanzierungstechniken
Wie Sie Ihren inneren Status heben und Ihren Selbstwert stärken
Sich von schwierigen Emotionen distanzieren
Gedanken und Einstellungen verändern
Verallgemeinerungen enttarnen
Katastrophisieren enttarnen
Muss-Soll-Darf-nicht-Gedanken enttarnen
Negative Grundannahmen ersetzen
Statusflexibilität
Wie Sie den Weg wählen, der Sie an Ihr Ziel führt
Statusflexibilität und Selbstwert
Kernbedürfnisse: Das heimliche Geflüster hinter unseren Zielen
Bedürfnisse von Strategien zur Bedürfniserfüllung unterscheiden
Business-Case: Wertschätzung erlangen
Wie Sie Ihr Kernbedürfnis herausfinden
Business-Case: Der cholerische Chef
Sich widersprechende Bedürfnisse
Business-Case: Erreichbarkeit und / oder Selbstbestimmung
Statusflexibilität in der Liebe: Beziehungen erfolgreich gestalten
Zum Schluss
Wie Sie sich in Glück üben
Notfallapotheke: Die Status-Dennoch-Haltung
Vorwort
Astrid Posner hat mich mit ihrer Methode »Status-Spiele« nicht nur begeistert, sondern überzeugt. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, war ich Führungskraft in einem großen Verlag und besuchte mein erstes Seminar in dieser Funktion. Kurz zuvor hatte ich mich sehr über mich selbst geärgert, denn es war mir in einem Meeting nicht gelungen, ein wichtiges Anliegen durchzusetzen. Die Enttäuschung nagte an meinem Selbstbewusstsein. Schon im Lauf des ersten Seminarteils wurde mir bewusst, dass ich einfach das Status-Spiel nicht richtig gespielt hatte: Eingeschüchtert vom überhöhten Auftritt meiner Kollegen war ich zu emotional geworden und war eingeknickt. An diesem Vormittag mit Astrid Posner lernte ich, mir beim nächsten Mal vorab eine Strategie zu überlegen, um wichtige Gespräche bewusst so zu gestalten, dass ich mein Anliegen durchbringe.
Aber das Wichtigste wurde mir im Lauf des Tages klar: Es ist allein meine Entscheidung, wie ich eine Situation wahrnehme, in welche Richtung ich meine Gedanken lenke und meine Gefühle steuere. Ich lernte, wie ich durch das bewusste, feine Unterscheiden zwischen dem, was ich innen und außen erlebe (Astrid Posner nennt das den inneren und den äußeren Status), mein Leben mit mehr Leichtigkeit in die richtige Bahn bringen kann. Denn Astrid Posner zeigte mir und den anderen Teilnehmern, wie wir sowohl auf der äußeren Ebene der Kommunikation als auch auf der inneren Ebene des Selbstwertes unsere Handlungsfreiheit stärken können.
Natürlich ist etwas Übung nötig, um das Status-Spiel in jeder Situation zu durchschauen und für uns zu nutzen. Doch hat man es einmal heraus, werden die eigenen Verhaltensmuster sichtbar. Und schafft man es, mit ihnen spielerisch umzugehen, machen sogar schwierige Unterhaltungen und Verhandlungen Spaß – und führen leichter zum Erfolg. Doch nicht nur das. Wenn wir begreifen, dass wir unseren inneren Status, also unsere Gedanken und Gefühle, selbst beeinflussen können, lernen wir, unseren Weg künftig bewusster zu gehen. Und ich bin überzeugt, er führt uns dann zu mehr Lebensglück. Denn genauso, wie wir unsere Gedanken und Gefühle lenken können, haben wir auch unser Glück in der Hand.
Seither habe ich Astrid Posners Arbeit mit ihrer Status-Spiel-Methode verfolgt. Immer wieder habe ich miterlebt, dass sie Menschen, die in eingefahrenen Situationen steckten, die Augen öffnen konnte, sodass sie ihren Partnern oder Kollegen entspannter begegnen können. Vergangenes Jahr hat sie außerdem als Referentin unsere EMOTION.Vortragsreihe bereichert. Umso mehr freue ich mich, dass sie ihr Wissen jetzt in einem Buch festgehalten hat. Denn es hilft uns allen, eingefahrene und vielleicht ungünstige Verhaltensmuster zu erkennen und zu lernen, leichthändiger mit ihnen umzugehen. Um dann auch einmal im Rückblick misslungene Interaktionen zu analysieren, über unser eigenes Verhalten zu lächeln und beim nächsten Mal eine Strategie zu wählen, mit der wir unsere Ziele erreichen, ohne uns aufzureiben.
Ich wünsche Ihnen nun viel Inspiration beim Lesen, vor allem viel Freude dabei, Astrid Posners kluge Anregungen auszuprobieren und so die alltäglichen Status-Spiele Ihres Lebens spielend zu meistern.
Herzlichst,
Dr. Katarzyna Mol-Wolf
Herausgeberin und Geschäftsführerin der Zeitschrift
EMOTION
Es geht los
Der Erfolgsfaktor Nr. 1 bei der Beziehungsgestaltung
Der smarte Start ins Wochenende
Freitagnachmittag, fast Feierabend. Wunderbar! Die besten Freunde haben für das Wochenende ihren Besuch angekündigt. Da hören Sie, wie Kollege Meyer im Meeting mal wieder Ihren Vorschlag zur Problemlösung als seinen verkaufen will.
Sie denken: »Bis vor Kurzem hätte ich bei so viel Dreistigkeit fassungslos danebengestanden.«
Und sagen: »Schön, dass dir mein Vorschlag gefällt. Ich befürchte nur, du hast ihn in einem Punkt missverstanden …«
Meyer (unterbricht aufgeregt): »Ich habe überhaupt nichts missverstanden!!!«
Sie (gelassen): »Darf ich dir das auch in einem ruhigen Ton erklären?«
Gelächter der Umstehenden. Punktsieg und maximale Sichtbarkeit für Sie.
Sie denken: »Geht doch! Und jetzt ab ins ersehnte Wochenende.« Da biegt Ihr Chef um die Ecke.
Chef (lächelt): »Also, wie Sie das eben mit Meyer gelöst haben, klasse. Ach ja … in dem Zusammenhang würde ich Sie bitten, gerade noch eben das Strategiepapier von Frau Seewald zu lesen. Top Priorität. Muss Montag fertig sein.«
Sie denken: »Bis vor Kurzem hätte ich noch die Zähne zusammengebissen und meine Freunde und meinen Partner vor vollendete Tatsachen gestellt.«
Und sagen: »Tut mir leid, aber um das Paper richtig durchzuarbeiten, brauche ich das ganze Wochenende. Dazu bin ich im Prinzip gerne bereit. Nur dieses Wochenende ist ohne mögliche Spielräume bereits komplett verplant. Gerne komme ich Montag eher und schaue über etwaige Unstimmigkeiten. Würde das helfen?«
Ihr Chef nickt in einer Mischung aus Missfallen und Anerkennung.
Sie denken: »Auch diese Klippe genommen«, und machen sich auf zum Supermarkt.
An der Wursttheke behandelt Sie die Verkäuferin ganz selbstverständlich wie Luft.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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