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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,7, Universität Trier (Fachbereich I Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Kutschera - Sprachphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Es gibt also keine Hinweise darauf, wie Sprache seit ihrer Entstehung vor mehreren tausend Jahren auf die Menschen gewirkt hat. In unserem Sprachgebrauch gehen wir davon aus, dass man spricht oder handelt: Man soll den Worten Taten folgen lassen oder man soll nicht nur leere Phrasen produzieren, sondern auch handeln. Wir unterscheiden also zwischen der Aktivität und dem Sprechen. Jemand, der viel redet und nichts arbeitet, wird eher als faul angesehen, als jemand, der schweigsam ist und ständig irgendwelche Dinge produziert. Wie steht es aber nun mit der sogenannten Theorie der Sprechakte? Was ist ein Sprechakt? Franz von Kutschera fast die von John L. Austin und John R. Searle ausgearbeitete Sprechakttheorie kurz zusammen, indem er die Grundthese beschreibt: „Wenn man spricht, sprachliche Ausdrücke anwendet, d.h. Sprachhandlungen vollzieht, so sind das Tätigkeiten, mit denen man wie mit nichtsprachlichen Handlungen (Rasen Mähen, Sägen und dergl.) etwas leistet. Man geht also davon aus, dass man die sprachliche Äußerung im Hinblick auf ihre Aktivität untersuchen kann – und dies nicht nur, indem man versucht herauszufinden, wie die Laute produziert werden, sondern dadurch, dass Sprachäußerungen Handlungen vollziehen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass „das Verständnis der Funktion von sprachlichen Ausdrücken und ihrer Bedeutung [...] nun dadurch erschwert [wird], daß man sie meist als Objekte ansieht, statt von den Sprachhandlungen auszugehen“ . In einem ersten Schritt wird zu klären versucht, was man unter Aktivität und unter einer Handlung oder einem Akt zu verstehen hat. Daraufhin wird die Sprechakttheorie in einem weiteren Kapitel untersucht, bevor abschließend Überlegungen über die Aktivität bei Sprechakten angestellt werden.
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