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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in erster Linie mit der Theorie der vier Selbstempfindungen nach Daniel Stern, die er in seinem umfassendsten Buch „Die Lebenserfahrung des Säuglings“ auf der Basis zahlreicher Befunde empirischer Säuglingsforschung entwickelt hat. Der Entwicklungspsychologe und Psychoanalytiker Daniel Stern wurde 1934 in New York geboren, arbeitete als Professor für Psychiatrie und war Direktor des Laboratory of Developmental Processes an der Cornell University New York, sowie seit 1987 als Professor für Psychologie an der Universität Genf. Er entwickelte die Theorie der vier Selbstempfindungen, die aufeinander aufbauen und das ganze Leben erhalten bleiben. Seine Theorie soll hierbei an die Stelle eines Modells der psychosexuellen Entwicklung und der Triebtheorie nach Freud treten. Seiner Ansicht nach bestehen (psychoanalytisch bedeutsame) Themen wie Oralität, Autonomie und Urvertrauen altersunspezifisch und sind daher nicht nur in sensiblen Phasen, sondern vielmehr lebenslang von Bedeutung. Demnach ist Daniel Sterns Auffassung nach keine Aussage über den Entwicklungszeitpunkt klinischer Probleme möglich, und erste Vorraussagen über die Ursprünge bedeutsamer klinischer Phänomene sind bezüglich der Bereiche des Selbst zu treffen. Schwerpunkt dieser Arbeit wird die Darstellung der vier Selbstempfindungen anhand von empirischen Belegen sein, sowie eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik der Selbstempfindungen, insbesondere dem Begriff des auftauchenden Selbst und der damit verbundenen kritischen Betrachtung psychoanalytischer Sichtweisen.
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