2,99 €
Liam kann seine Familie retten, ist aber gezwungen, sich fortan hinter den feindlichen Linien durchzuschlagen. Von den Entbehrungen der Flucht gezeichnet, zieht die kleine Schar hungrig und gehetzt durch das leergefegte Grenzland. Den Schrecken des Krieges hilflos ausgesetzt, verrohren sie zusehends, bis der Mangel an Menschlichkeit schließlich in einer grotesken Tragödie gipfelt, die Liam zu zerreißen droht. Erst das Treffen mit dem seltsamen Mauser birgt Hoffnung auf Besserung, doch auch hier wird schnell offenbar, dass Gutes immer auch seinen Preis hat. Grodwig indes erfährt durch die zahllosen Flüchtlinge von den schrecklichen Geschehnissen im Westen und beschließt zu handeln. Er befiehlt die stehenden Truppen zur Leue, zieht damit jedoch die Aufmerksamkeit der Krone auf sich. Der König hat andere Pläne und lässt ihn seinen Unmut deutlich und in aller Härte spüren. Weitere Morde erschüttern kurz darauf die Herzogstadt, und Taris und die anderen sehen sich urplötzlich einem Komplott gegenüber, das bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft reicht. DER GEHEIME RAT ist die sechste Erzählung der "Tore nach Thulien", mit der wir euch in die phantastische, glaubwürdige und erwachsene Welt von Thulien entführen möchten. In den drei Buchreihen Wilderland, Leuenburg und Schlachtgesänge geben wir euch die Möglichkeit, aktiv an der Entstehung der Geschichten und dem Ausbau der Welt teilzuhaben. Wir schreiben Geschichten … und ihr könnt mitmachen! Wie genau das funktioniert, und noch weit mehr, erfahrt ihr auf der Website www.Tore-nach-Thulien.de. Null Papier Verlag
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Jörg Kohlmeyer
Die Tore nach Thulien
Fantasy Roman
Jörg Kohlmeyer
Die Tore nach Thulien
6. Episode – Der geheime Rat
(LEUENBURG)
Coverhintergrund und Logogestaltung: Diana Rahfoth
Published by Null Papier Verlag, Deutschland
Copyright © 2014 by Null Papier Verlag
1. Auflage, ISBN 978-3-95418-484-2
www.null-papier.de/tnt
Zum Buch
Danke, dass du mit dem Kauf dieses ebooks das Indie-Literatur-Projekt »Tore nach Thulien« unterstützt! Das ist aber erst der Anfang. Lass Dich von uns zu mehr verführen…
Was sind die »Tore nach Thulien«?
Die „Tore nach Thulien“ sind Dein Weg in die phantastische, glaubwürdige und erwachsene Fantasy-Welt von Thulien. Sie werden Dir die Möglichkeit geben, mit uns gemeinsam an den großen Geschichten zu arbeiten und der Welt mehr und mehr Leben einzuhauchen.
Unter www.Tore-nach-Thulien.de kannst du uns besuchen und Näheres erfahren. Wir freuen uns auf Dich!
Wie kannst du uns heute schon helfen?
Nimm einfach an den regelmäßigen Abstimmungen teil!
Per Mehrheitsentscheid machen wir am Ende der Abstimmungen dann den nächsten Schritt auf unserem gemeinsamen Weg durch Thulien. Wir würden uns freuen, wenn du uns begleitest!
Autor
Jörg Kohlmeyer, geboren in Augsburg, studierte Elektrotechnik und arbeitet heute als Dipl.-Ing. in der Energiewirtschaft. Schon als Kind hatte er Spaß am Schreiben und seine erste Abenteuergeschichte mit dem klangvollen Namen »Die drei magischen Sternzeichen« passt noch heute bequem in eine Hosentasche.
Der faszinierende Gedanke mit Bücher interagieren zu können ließ ihn seit seinem ersten Kontakt mit den Abenteuer Spielbüchern nicht mehr los und gipfelte im Dezember 2012 in seinem ersten Literatur-Indie-Projekt »Die Tore nach Thulien«. Immer dann wenn neben der Familie noch etwas Zeit bleibt und er nicht gerade damit beschäftigt ist, seinen ältesten Sohn in phanatasievolle Welten zu entführen arbeitet er beständig am Ausbau der Welt »Thulien«.
www.Tore-nach-Thulien.de
Lang waren die Schatten geworden. Vielgliedrig und verzerrt fingerten sie an den mit Efeu überwucherten Wänden entlang, wölbten sich über die wenigen flackernden Lichter im Hof und krochen an trüb verschmutzten Fensterscheiben empor. Mit jedem Lidschlag ragten sie ein Stückchen weiter über die Mauern und Türme der Herzogburg, wohl wissend, dass ihnen die Nacht auf dem Fuße folgte. Hier und da tanzte ihnen trotzig und wild der Schein von Fackel und Kerze entgegen, und mancherorts leisteten kräftige Flammen vereinzelter Lagerfeuer tapfer Widerstand. Am Ende aber war es nur ein Spiel auf Zeit, und kaum mehr als der klägliche Versuch, die Welt nicht einfach so der Dunkelheit zu überlassen.
Zu dieser Stunde waren im oberen Burghof nur noch wenige Menschen unterwegs. Der Stallbursche schleppte hastig den letzten Ballen Stroh für diesen Tag zu den Pferden, und irgendwo im Halbdunkel dahinter hallte das raue Lachen der beginnenden Nachtwache von den Wänden. Eine Katze schlich am Mauerrand entlang, sprang auf ein paar Fässer und balancierte schließlich behände über das alte Wasserrohr rauf zum Dach der kleinen Backstube. Unheimlich schimmernd fingen ihre facettenreichen Augen das letzte Bisschen Tageslicht ein und machten das aus ihr, was man am hellen Tag gerne mal übersah: einen eleganten und präzisen Jäger. Rasch überquerte sie in zwei langen Sätzen den First, kratzte über lockere Schindeln und verschwand schließlich irgendwo im Halbdunkel des Wehrgangs.
Die Nacht begann in aller Ruhe, und wären die Geschehnisse der letzten Wochen nicht gewesen, man hätte in ihr einen schönen, milden Frühlingsabend sehen können. So aber ließ sich Grodwig nicht von der verführerischen Ruhe täuschen, auch wenn er sich ihr, von der Reise übermüdet und durch die Verletzung geschwächt, am liebsten hingegeben hätte. Sie war trügerisch und verschleierte auf besonders geschickte Art, was sich wirklich unter ihrem sanften Kleid verbarg.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!